städtisches

Offener Brief von Monsters of Göttingen an die gödru anlässlich der 600. Ausgabe
29. Februar 2008

Erst einmal herzlichen Glückwunsch zur 600. Ausgabe! Die gödru-Redaktion hatte in den letzten Wochen den Wunsch geäußert, dass über ihren Sinn und Zweck angesichts der sich stark verändernden Medienlandschaft diskutiert wird. Da Monsters of Göttingen ein sehr junges Stadtmagazin ist (grade mal ein Jahr alt) und zudem noch eine rein virtuelle Angelegenheit, fühlte sich die Redaktion spontan von eurem Aufruf angesprochen. Außerdem habt ihr ja auch auf uns angespielt, als ihr von eurer Aktualität “im Zeitalter von Mailingliste, Monsterblogs und indymedia” geschrieben habt.


Wir sind Monsters! (Teil 3)
24. Dezember 2007

Vor ziemlich genau vier Wochen wurde dieses Magazin ein Jahr alt, das dürfte den regelmässigen Leser_innen unserer Seite nicht entgangen sein. Einerseits ein Grund zum Feiern (an dieser Stelle noch einmal danke an alle Partygäste im Kabale!), andererseits Zeit für ein Resüme. Im ersten Teil dieser Interviewreihes klärten wir über die Anfänge des Magazins auf und überlegten uns, was wir eigentlich wollen. Teil zwei widmete sich der Kritik. In diesem dritten und zugleich dritten Teil stellen wir uns erneut die Frage, ob unsere Inhalte bei allen ankommen und begutachten die Entwicklung im letzten Jahr.


Angst und Schrecken beim Casinoabend im Kabale
10. Dezember 2007

Letzten Samstag fand im Göttinger Cafe Kabale der alljährliche Casinoabend statt. Mit Schokotalern wird dort für einen guten Zweck gezockt, Dresscode inklusive. Teile der gewaltbereiten, autonomen Szene mobilisierten in diesem Jahr mit einem Flyer zu einer Gegendemo und riefen zur Verhinderung des Casinoabends auf. Bei einer Kundgebung auf dem Gelände des Kabales vermummten sich die Linksextremisten mit Motorradhelmen. Engagierte Bürger werfen der Polizei vor, nicht konsequent genug durchgegriffen zu haben: sie konnte keine der Vermummten verhaften.


Wir sind Monsters! (Teil 2)
9. Dezember 2007

Ende November wurde Monsters of Göttingen ein Jahr alt. Für die Redaktion Zeit, sich mal mit sich selber auseinander zu setzen. Was wollten wir am Anfang, was wurde erreicht? Im ersten Teil des Interviews klärten wir über die Anfänge des Magazins auf und überlegten uns, was wir eigentlich wollen. Nun widmen wir uns der Kritik zu. Kritik, die wir uns anhöhren müssen und solche, die wir äußern. Wie kommen unsere Inhalte eigentlich in der Leserschaft an? Konnten wir politische Diskussionen anstossen oder werden wir in „der Mitte“ nicht ernst genommen? Die Fragen gehen auch an euch – teilt uns eure Meinung über die Kommentarfunktion mit!


Wir sind Monsters! (Teil 1)
4. Dezember 2007

Ein Jahr Monsters of Göttingen. Ein Jahr Subkultur, Popkultur und Mainstream. 760 Artikel hat die Redaktion hervorgebracht, hunderte Kommentare wurden dazu abgegeben. Zeit, eine Zwischenbilanz zu ziehen. Was haben wir in diesem Jahr erreicht? Konnten wir unsere Ziele vom Beginn umsetzen? Die Monsters interviewten sich selbst, über sich selbst. Dabei ist ein neunseitiger Text heraus gekommen, den wir euch in drei Teilen vorsetzen werden. Im ersten Teil klären wir die Anfänge der Monsters und streiten uns darüber, was wir eigentlich wollen. Wichtig ist uns wie immer, was ihr wollt: gerne dürft ihr die Kommentarfunktion nutzen, um uns mal so richtig die Meinung zu geigen.


StadtRadio bleibt auf Sendung
2. November 2007

Am Donnerstag berichtete das Göttinger Tageblatt über ein mögliches „Aus“ für das StadtRadio Göttingen. Ein weiterer Artikel in der heutigen Ausgabe der Tageszeitung glänzt offenbar mit Unwahrheiten und erweckt den Eindruck, Stimmung gegen das StadtRadio machen zu wollen. Auch das Stadtmagazin goest vermutet einen Putsch im Sender. Das StadtRadio meldet unterdessen: wir machen weiter!


Schwul oder was?
19. Oktober 2007

Bereits zum zehnten Mal in Folge laufen in Göttingen gerade die LesBiSchwulen Kulturtage. Mit einer Vielzahl unterschiedlichster Veranstaltungen soll für die Rechte von schwulen, lesbischen und queer lebenden Menschen eingetreten werden. Solche sehen sich immer noch gesetzlichen Benachteiligungen und homophoben Übergriffen ausgesetzt, wie eine Studie aus dem Mai diesen Jahres zeigte. Dennoch begreifen sich die LesBiSchwulen Kulturtage als unpolitisch. Wir haben anlässlich des zehnjährigen Jubiläums mit Simone Kamin vom veranstaltenden K.O.-Team gesprochen.


Keep the fire burning! Rauchverbot in Göttingen
4. Oktober 2007

Eigentlich gilt das Gesetz zum Nichtraucherschutz bereits seit August in Niedersachsen, doch umgesetzt wird es bislang in den wenigsten Lokalitäten. Das wird sich zum 1. November ändern: dann tritt auch der Bußgeldkatalog in Kraft und sowohl Raucher als auch Clubbetreiber werden zur Kasse gebeten, wenn in Kneipen und Clubs geraucht wird. Wir sprachen mit Göttinger Gastronomen über das Rauchverbot und bekamen unterschiedlichste Antworten.


Bye bye, electroosho!
26. September 2007

Das Göttinger electroosho ist seit 9 Jahren in der Weender Straße zu Hause. Vor Allem Fans von elektronischer Musik und Hiphop kamen hier auf ihre Kosten, aber auch Veranstaltungen wie die Glamour Party waren lange Zeit eine Institution. Am Samstag findet im electroosho die letzte Party statt, 7 DJs werden am „Closing Weekend“ für Stimmung sorgen. Danach schließt das electroosho seine Türen.1 Wir sprachen mit dem Betreiber Jörg über seinen Club und das Leben als Gastronom in Göttingen.


Nicht schön, aber nützlich – zur Geschichte des Roten Buchladens
23. September 2007

Der Buchladen Rote Straße wird dieser Tage stolze 35 Jahre alt und ist – nicht erst seit 2007 – ein Stück Göttinger Geschichte, die immer schon von linker Politik geprägt war. Ein linkes politisches Klima war nötig, um einen politischen Buchladen zu gründen und es ist nötig, um ihn am Leben zu halten. 35 Jahre lang hat das Buchladenkollektiv zuammen mit der linken Szene der Stadt dies nun geschafft. Wir gratulieren herzlichst und führten aus diesem Anlass ein Interview mit Gerd vom Buchladenkollektiv, in dem wir einiges über die Geschichte des Buchladens erfahren konnten. Ausschnitte aus diesem Gespräch gibt es nun im folgenden zu lesen.