Gespräche
[antifee] 10 Fragen an… l‘avantgarde
22. April 2007
Vom 15. bis 16. Juni findet in Göttingen das Antifee Festival auf dem Campus statt. Wir möchten euch die dort auftretenden KünstlerInnen vorstellen und präsentieren jede Woche ein Interview mit einer der Bands, in dem wir ihnen – vor Allem politisch – ein bisschen auf den Zahn fühlen. Alle bekommen die selben Fragen gestellt. Nachdem Kurhaus grandios eröffnet haben und letzte Woche on canvas für ausschweifende Diskussionen gesorgt haben geht es nun mit Koljah von l’avantgarde in Runde 3.
Unterbewertet oder vergessen – Aus John K.’s Plattenkiste. Teil 2: Abhinanda.
20. April 2007
Heute: Abhinanda „Rumble“ Die meisten Leute die ich kenne, die mit einer umfangreicheren Plattensammlung gesegnet sind, die stellen meistens einen Teil ihrer Platten gesondert ab. Das was mehr als zweimal im Jahr die kosmische Ehre erhält, auf den Plattenteller zu gelangen, wird einer besonderen Kaste zugeordnet. Hier muss man sich nicht die Hände waschen, aber doch die Platte mal abwischen vorm abspielen. Bei mir befindet sich diese besondere Plattenkaste lehnend an meinem Regal. Es sind die besseren Platten. Die besseren Platten des letzten Vierteljahres. Momentan steht ganz vorne die LP „Enter“ der Band „Russian Circles“. Dazu jedoch irgendwann anders mehr. 1998 stand bei den allermeisten Leuten eine Platte ganz weit vorne. Die Platte hieß „The Shape of Punk to Come“, die Band hieß Refused, sie kam aus einer Stadt im Norden Schwedens, die den wenig klangvollen Namen Umeå trägt. Umeå ist wirklich ein Scheißkaff!
[antifee] 10 Fragen an… on canvas
15. April 2007
Vom 15. bis 16. Juni findet in Göttingen das Antifee Festival auf dem Campus statt. Wir möchten euch die dort auftretenden KünstlerInnen vorstellen und präsentieren jede Woche ein Interview mit einer der Bands, in dem wir ihnen – vor Allem politisch – ein bisschen auf den Zahn fühlen. Alle bekommen die selben Fragen gestellt und in dieser Woche sind die Bremer on canvas dran.
Unterbewertet oder vergessen – Aus John K.’s Plattenkiste. Teil 1: Piebald.
12. April 2007
Heute: Piebald „If It Weren’t For Venetian Blinds It Would Be Curtains For Us All” Wer zur Hölle ist eigentlich Marcus Garvey? Und wer bitte heißt Assata Shakur? Ich kenne nur Tupac Shakur. Und der ist Tod. Aber bevor wir uns dieser Frage zuwenden, kommen wir zu etwas ganz anderem. Rock’n’Roll ist scheiße. Er hat oft schlechte Manieren, viele seine Kinder sind missratene Vollidioten, und zu allem Überfluss hat Rock’n’Roll ein leider nur dürftig ausgestattetes Gedächtnis. Es ist wie so oft, wenn man Ostern, oder an den Heiligen Drei Königen mit den Lieben beisammen sitzt und sich die Dias der vergangenen Jahre ansieht. Dann sieht man bei Keks und Kuchen plötzlich die doofe Tante Marta, die immer nur in die Backe gekniffen hat, während sie einen blöd anglotzte, und ihr Erbe später einer karitativen Organisation zur Verfügung stellte.
[antifee] 10 Fragen an… Kurhaus
9. April 2007
Vom 15. bis 16. Juni findet in Göttingen das Antifee Festival auf dem Campus statt. Wir möchten euch die dort auftretenden KünstlerInnen vorstellen und präsentieren von nun an jede Woche ein Interview mit einer der Bands, in dem wir ihnen – vor Allem politisch – ein bisschen auf den Zahn fühlen. Alle bekommen die selben Fragen gestellt und den Anfang macht diese Woche Jan von Kurhaus.
Als Turbostaat den Moses trafen
9. Dezember 2006
Turbostaat sind der Szeneliebling des deutschsprachigen Punkrocks und langsam aber sicher auch etwas über den Tellerrand subkultureller Kreise hinaus bekannt und beliebt. Nach dem letzten – großartigen – Album „Schwan“ legten sie diesen Sommer eine Single mit den Beatsteaks inkl. MTV-Rotation nach. Trotzdem bleiben sie die kleinen netten Punker von nebenan, die sich so schnell nicht verbiegen lassen. Turbostaat haben Stil, wovon man sich auch auf dem Konzert im JuzI am kommenden Donnerstag wird überzeugen können. Oder bei der Lektüre dieses kleinen Interviews.
„All right, impress me!“ – Against Me! über Majordeals und Punkrocktouristen
4. Juni 2006
Against Me! wurden noch vor einem knappen Jahr als Bollwerk gegen den Major-Ausverkauf von Punkrockbands gefeiert, auf ihrer kürzlich erschienenen DVD widmet die Band ein ganzes Kapitel den bösen Konzernen. Jetzt plötzlich unterschrieben die Gainesvillianer bei einem Unterlabel von Warner – das und noch viele andere Sachen erklärte uns ein äußerst sympatischer Warren bei einem Interview vor ihrem Konzert im Göttinger Theaterkeller. Auch wer sich für die fast schon sagenumwobene Kleinstadt Gainesville interessiert, klickt bitte auf: