Dendemann sprach im JT-Keller
von am 25. Juni 2007 veröffentlicht in JT-Keller, Musik, Rezensionen

Eins vorweg: was mich an HipHop-Konzerten häufig nervt sind die anderen Besucher. HipHop wird zunehmend vom Mainstream aufgesaugt, weshalb auf solchen Konzerten eine ganze Menge 14-Jähriger, Studenten mit hochgestellten Polohemdkragen und minderjährige Möchtegerngangster rumlaufen, wobei ich mit meinen (gefühlten) Mitte/Ende Dreißig getrost sagen: früher war das anders! Aber egal, beim Konzert guckt mensch eh nach vorne und neue Freunde finden muss ohnehin nicht sein. Ein bißchen spät gings los, dafür aber dann richtig: knapp einandhalb Stunden sprach Dendemann zum anwesenden Volk. Ohne Pause. Das war hart, denn erstens war er ja neben DJ Suro allein auf der Bühne, und zweitens war es im gefüllten Saal des Jungen Theaters nicht gerade kühl. Aber auch mit komplett durchgeschwitzten Klamotten hat Volker Racho alles gegeben, und sein Repertoire konnte sich sehen lassen: es wurden Lieder gespielt angefangen bei der ersten EinsZwo EP „Sport“, über die beiden EinsZwo Alben bis hin zu seinem aktuellen und großartigen Soloalbum „Die Pfütze des Eisbergs“. Außerdem gab es hier und da kleine Freistil-Einlagen. Was will man mehr? Zumindest ich war vollkommen befriedigt, Dendemann ließ musikalisch keine Wünsche offen und ich wollte nichts weiter außer ein frisches T-Shirt. Und ich hatte den Verdacht, es ging nicht nur mir so..

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