Tipp!

Fr. 18.01.: Mikroklubbing im Kabale
13. Januar 2008

Mikroklubbing, das ist diese prima Tanzveranstaltung, die bereits jedem in Göttingen bekannt sein sollte. Die Djs Kimliong und Felicious werden uns mal wieder zeigen, wo der Hammer hängt. Mit elektronischer Musik von New Rave bis Elektrohouse gibt es ordentlich was auf die Ohren. Das darf sich keiner entgehen lassen. Alle hingehen, aber bitte nicht vor 23 Uhr, sonst ist man schwer uncool. Kabale, 22 Uhr


Mi. 16.01.: Vortrag „Kontinuität im Wandel“ im DGB-Haus
11. Januar 2008

Seit längerer Zeit gibt es das Bündnis 27. Januar, in das die OLAfA (Offene Linke – Alles für Alle) ebenfalls schon seit geraumer Zeit involviert ist. Am Mittwoch wird es einen Vortrag mit dem Historiker Marc Czichy geben, der sich kritisch mit der „Erinnerung an die NS-Vergangenheit im 21. Jahrhundert“ auseinandersetzen wird. Es wird versucht zu klären, wie eine Erinnerungspolitik aussehen könnte, die nicht die während des Holocaust Ermordeten und die von Krieg und Gewaltherrschaft betroffenen „Deutschen“ gleichsetzt und damit eine Gegenstrategie zu geschichtsrevisionistischen Tendenzen darstellt. Am Mittwoch den 16.Januar um 20 Uhr Im DGB-Haus in der Oberen Maschstraße 10


Di. 15.01.: Bio-Psycho-Party
10. Januar 2008

Eine kurzfristige Ankündigung der Bios für Kurzentschlossene und Feierfreudige: Bio-Psycho-Party ab 22:00 im alten Heizwerk der Uni (Heinrich-Düker-Weg 19 – hinter der Turmmensa/dem Uniparkhaus)


Mo. 14.01.: Infos zur Demo in Bad Lauterberg
9. Januar 2008

Am Montag den 14. Januar findet um 19 Uhr im DGB-Haus eine Veranstaltung zum Thema „Neonazistrukturen in Südniedersachsen und antifaschistische Gegenstrategien“ statt. Gleichzeitig handelt es sich um eine Informations- und Diskussionsveranstaltung zur antifaschistischen Bündnisdemonstration am 19.1.2008 in Bad Lauterberg. Anwesend sein werden unter anderem VertreterInnen des Bürgerbündnisses „Bunt statt Braun Osterode“ und ARUG Braunschweig, sowie Antifaschistische Linke International A.L.I. Göttingen. Außerdem wird über aktuellsten Aktionsvorhaben der Faschos informiert, die kurzfristig Veranstaltung in Goslar und Göttingen abhalten wollen.


So. 13.01.: Führung auf dem jüdischen Friedhof
7. Januar 2008

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe “Gegen das Vergessen. – Zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus” gibt es in dieser Woche gleich noch eine weitere Veranstaltung: Am Sonntag, den 13. Januar, 2007, wird von der Jüdischen Gemeinde Göttingens unter dem Titel „Zeugnisse aus Stein“ eine Führung über den jüdischen Friedhof in Göttingen angeboten. Wer also immer schon mal den jüdischen Friedhof, der sonst verschlossen ist, besuchen und inspizieren woltte, immer schon wissen wollte, warum so viele Kieselsteine auf jüdischen Gräbern liegen oder wer einfach nur den morbilden Charme von Friedhöfen zu schätzen weiß, dem oder der sei diese Führung hiermit ausdrücklich ans Herz gelegt. Treffpunkt: An der Gerichtslinde/Kasseler Landstraße, bei der Einmündung der Straße „An der Gerichtslinde“ Zeit: So, 13.1. um 11.30h


Fr. 11.01.: SpalterInnen-Party im Juzi
6. Januar 2008

Kryptische Plakate finden sich dieser Tage hier und da. Am Freitag gibt es die SpalterInnen-Party im Juzi. Wer auch immer das veranstaltet scheint es hier flockig auf unsere Göttinger-Provinz-Gruppenkasperei abzusehen. Motto – ich mach mit, aber nicht mit denen, die sind zwar irgendwie wie ich, aber doch Bewegungs-Linke und die haben ihrerseits auch keine Lust auf Bratwurst-Linke – dieses ganze Kasperletheater eben. Achja, und bitte Marx lesen, dass sagen sie ja alle, irgendwie – und irgendwie nicht, denn die, die trotzdem Fairtrade-Produkte kaufen haben eh nichts verstanden. Ein Adorno-Zitat darf noch kommen, oder vielleicht nicht. Doch öh, nein, aber mindestens ein Text von Broder und einer aus der Bahamas verlinkt. Dann gibt es Techno. Also im Grunde genommen Ska-Metal. Beziehungsweise Ska. Bei Licht betrachtet aber Elektro. So Torso von Legotronic oder so. Der kommt aus Billund in Dänemark. Wie Ikea, die kommen aus Schweden. Musikalisch darf offensichtlich gestritten werden. Obwohl man über Geschmack nicht streiten kann. Es sei denn es gibt Reggae. Oder Dancehall, passt auch immer gut zu Anti-Sexismus und Anti-Homophobie Partys. Aber da gehe ich nicht hin. Und zur SpalterInnen-Party auch nicht, weil mich irgendwie eh alle mal können. Am Freitag. Ende gegen Morgen. Im Juzi. Vielleicht gibts
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Do. 10.01.: Rantanplan in der Musa
5. Januar 2008

Irgendwie hat sich Göttingen verändert. Dafür hat sich unsere miefige kleine Stadt ordentlich Zeit gelassen. Aus den Metropolen ist nun auch in Göttingen ein neuer Konsens auf das Tanzparkett gepurzelt. Wo man früher noch ganz geil auf den nächsten Bläsersatz irgendeiner, im schlechtensten Fall lateinamerikanischen, Zappel-Skaband wartete, lässt man nun die Hüfte zu fetten Technobeats zucken. Die Arme dabei in die Luft und wenn man Glück hat, ist von den schätzungsweise 3.461 DJ’s die das gerade auflegen (wer auch will: bei Soulseek einfach nach „Remix“ suchen, dann am Pult durchlaufen lassen und wichtig gucken) auch einer dabei der das richtig kann. Wer das Pech hat die Nase nicht schnell genug nach dem neuen Trend zu drehen wird traurig feststellen: eine sichere Bank ist Ska zumindest auf Partys hier nicht mehr. Welch Freude für mein Ohr. Das heisst natürlich nicht, dass sich das auch auf das Live-Geschehen auswirkt. Hier herrscht nach wie vor kein Mangel an Zirkusmusikern im Anzug. Rantanplan verteidigen das Blas-Genre am Donnerstag in der Musa. Aufgrund der T-Shirt-Dichte im postpubertären Milieu sollte der Laden doch ordentlich voll werden – genau wie viele der Besucher nach dem Konzert. Rantanplan kommen aus Hamburg, aus einem musikalischen Umfeld das mit Bands
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Sa. 05.01.: electro riot im einsB
1. Januar 2008

Im letzten Jahr haben die Menschen von electro riot den erfolgreichen Versuch gemacht, eine neue Party zu etablieren. Seither gibt es im einsB „Elektropunk, -pop, -clash und -trash“. Auch im neuen Jahr geht’s mit dem riot weiter, das nächste Mal am kommenden Samstag. Ab 23 Uhr geht die Feierei, die Karl Marx auf den Plakaten „rischtisch geil“ findet, in der Nikolaistraße 1b los.


Fr. 21.12.: Timebomb Party im einsB
16. Dezember 2007

In Zeiten, in denen immer mehr elektronische Parties aus dem Boden schießen und selbst auf Juziparties auf drei Floors der elektronischen Klänge gefröhnt wird, besinnt sich das einsB auf Altbewährtes. Früher war es in Göttingen so, dass man an allen Ecken Punkrock und Ska zu hören bekam. Da führte oft kein Weg dran vorbei, was sich, wie bereits erwähnt, gerade ändert. Wer den alten Zeiten hinterher trauert, der dürfte am Freitag im einsB auf seine Kosten kommen. Dann findet dort eine der selten gewordenen Timebomb Parties statt, auf der in ihren besten Zeiten mehrere Hundert Menschen das Tanzbein schwingten. Das tragen von Nietengürteln (9,95€ bei H&M) ist hier explizit erwünscht.


Mo. 17.12.: Von der sozialen Bewegungen zur freien Gesellschaft
12. Dezember 2007

‚Göttingen ist nicht Frankfurt – uns doch egal‚ müssen sich die Leute vom Basisdemokratischen Bündnis gedacht haben, als sie die Veranstaltung mit dem zunächst etwas sperrig klingenden Titel „Soziale Bewegungen: Vom Unmut zum Widerstand – aber wie zur „möglichen anderen Welt“?! planten. Denn während noch viele über Frankfurt zu dem dort abgehaltenen Kongress zu Wertkritik, Postoperaismus und deren Bedetung innerhalb sozialer Bewegungen sinnieren, gibt es nun in Göttingen eine Art all-inclusive Angebot, das die Fragestellungen, die sich rund um soziale Kämpfe und deren theoretische Einschätzungen ranken, auf den Punkt bringen. Der geladene Referent ist Wolfgang Schaumberg, Mitglied in der unabhängigen Betriebsgruppe „Gegenwehr ohne Grenzen“ (GOG) bei Opel Bochum und seit 30 Jahren im innerbetrieblichen Widerstand aktiv. Seine theoretische Auseinandersetzung findet ihre Anknüpfungspunkte aber nicht oder zumindest nicht ausschließlich innerhalb dessen, was gemeinhin als Operaismus oder gerne auch Postoperaismus bezeichnet wird. Denn wichtige Referenzpunkte für seine Analyse der aktuellen Umstrukturierungen und der Kämpfe dagegen bieten nicht zuletzt AutorInnen aus dem Feld der Wertkritik, mal impliziet, mal ausdrücklich zitiert. Und so möchte er denn diskutieren, wie aus den vereinzelten Widerstandshandlungen, die immer mal wieder aufflammen – sei es nun beim wilden Opel-Streik, der GDL-Bahnbestreikung oder der Besetzung der Fahrradfabrik in Nordhausen –
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