Tipp!
So. 8.7.: Konzert mit Beyond Pink + The Blue Screen of Death im Juzi
2. Juli 2012
Die Konzertgruppe 1 präsentiert die genialen Beyond Pink, eine all-grrrl Hardcore-Punk-Band aus Schweden, die live ordentlich Arschtritte verteilt. Wurde Zeit, dass sie mal nach Göttingen geholt werden. Ebenfalls dabei die eigentlich nur zugezogenen Locals the blue screen of death, die nun angeblich endlich wirklich bald ihre Elektropunk-Platte fertig und draußen haben. Reinhören hier und hier. Beginn um 20:00 Uhr
Sa. 7.7.: Kabale-Sommerfest
1. Juli 2012
Fester Termin im Göttinger Sommerprogramm: Das Café-Kabale-Sommerfest! Eigentlich muss dazu gar nicht viel mehr geschrieben werden: Toll aber auch voll wird es von ganz allein, gutes Wetter ist angekündigt. 22 Jahre hat das Kabale jetzt schon auf dem Buckel, und für die große Sommersause ist Musik versprochen von euch! (20-23h Karaoke mit vielen neuen songs im Lumière) Ciderboiz Maja Hilke Svetnik&David The King of the Bees (bei Facebook) Kotti Crew (Roter Salon) Radio Mastika poly:amie …und weiteren Ab 16 Uhr im und am Café Kabale (Geismarlandstr. 19)
Sa. 23.6.: Solemn League und No Weather Talks im Juzi
17. Juni 2012
Es ist mir eine besondere Herzensangelegenheit noch kurzfristig auf das Konzert mit Solemn League und No Weather Talks im Juzi hinzuweisen. Solemn League aus HH/B haben eben ihre erste LP auf Kids in Misery rausgebracht und waren zuletzt im T-Keller zu Gast. Wer bei Emo nicht zuerst an gepiercte Duckfaces und Double Bass Drums denkt ist bei diesen Bands wunderbar aufgehoben. Hier darf die Gitarre noch klingen wie eine Gitarre, und nicht wie sonst im Juzi üblich nach einem 40t-Rasierapparat. Einfach schön! Weitere Infos bekommen und reinhören unter http://noweathertalks.bandcamp.com http://solemnleague.com www.kids-in-misery.net
Fr. 22.6.: Party für die Kampagne „extrem daneben“ im Juzi
16. Juni 2012
Das Bündnis für Kritik an Extremismustheorie, Staat, Verfassungsschutz und Nazis, das momentan die informative Kampagne „extrem daneben“ fährt, veranstaltet eine Party. JuZI. „Die Party zur Kampagne bietet extrem gute Musik: es gibt 80er, Electro, Punk und anderes Gedöns auf die Ohren!“ heisst es im Pressetext. Weitere Infos unter extremdaneben.blogsport.de. Ab 23:00 Uhr
Do. 24.5.: SST Records DJ-Abend im Theaterkeller
18. Mai 2012
Das ist ein sehr szeniges Punk / Hardcore-Spezialevent. Da ich es nicht besser anzukündigen vermag hier der Ankündigungstext, der bei uns eingegangen ist: „SST Records aus Los Angeles veröffentlichte 1978 als erstes Release die BLACK FLAG – NERVOUS BREAKDOWN Single. Die Hochzeit des Labels lag jedoch in den 80ern. Mit Platten von zum Beispiel HÜSKER DÜ, SONIC YOUTH, THE LAST, BAD BRAINS, DESCENDENTS, MINUTEMEN oder den MEAT PUPPETS wurde die etwas unterkomplexe, heroisch-machohafte und ödipale „Schneller, härter, lauter“ – Konformitätshaltung in der Hardcore-Punkszene unumstösslich mit der SST-eigenen Openmindness herausgefordert.
So. 20.5.: Frühlingsfest mit Deoda Byrnes und Fenster im Hostel 37 – Open Air
15. Mai 2012
Am Sonntag geht man ins Hostel37. Da kann man nämlich nicht nur schlafen, wenn man mal kein Bett über dem Kopf hat oder so ähnlich, sondern auch Teil eines exklusiven Zirkels sein, eines Zirkels des guten Musikgeschmacks. Diesmal spielen Fenster aus Berlin, New York und Paris. Sie mischen Elektroarrangements mit Straßengeräusche und Vogelgezwitscher und nennen das Dekonstruierte Popmusik. Ich würde als Beschreibung Metropolenpop vorschlagen. Neuerdings teilen sie sich das Label mit Bands wie The Go find oder Lali Puna, Stichwort Morr Music. Für alle Liebhaber guter Indiemusik ein Muss. Dazu spielen Deoda Byrnes. Verträumter, flächiger, minimalistischer Synthie Pop. Schick! Eintritt frei – Spende an die Musiker_innen erwünscht. Es gibt Kaffee, Kuchen und CUPCAKES! Wohoo! Und Bier! Start: 16.00Uhr
Do. 17.5.: Ten Volt Shock und Papier Tigre im Theaterkeller
11. Mai 2012
Ten Volt Shock, in deren Sound das Erbe von Kurt deutlich zu vernehmen ist, kommen aus dem Süden der Republik. Sie ballern einen noisigen Post Hardcore zusammen, dass es die reine Freude ist. Spricht bestimmt sogar den einen oder anderen Hipster an. Papier Tigre kommen aus Frankreich und auf sie trifft letzteres noch mehr zu. Name, Herkunft und musikalische Bricolage versprechen hohen Distinktionsgewinnn und Kulturfatzken-Mehrwert. Man ist irgendwie Punk, aber auch catchy und ein kleines Bißchen Hochsubkultur. Hier geht der (!) Post ab. Meine unbedingte Empfehlung diese Woche. Es geht bestimmt mal wieder nicht vor 22:00 Uhr los.
Fr. 11.5.: „Die Politkrieger des Verfassungsschutzes“ – Vortrag und Diskussion mit Dr. Peer Heinelt im Heyne-Haus
5. Mai 2012
Der Vortrag beleuchtet die personellen, politischen und ideologischen Kontinuitäten zwischen den Inlandsgeheimdiensten des Dritten Reichs und der BRD. Das Thema ist seit der NSU-Affäre mal wieder in aller Munde, und der Vortrag dürfte äußerst spannend werden. Peer Heinelt ist Politikwissenschaftler und Redakteur des Nachrichtenportals german-foreign-policy.com. Der Vortrag findet im Heyne-Haus, Papendiek 16 statt und ist teil der Kampagne „Extrem daneben! Bündnis für Kritik an Extremismusformel, Staat, Verfassungsschutz und Nazis“. Weitere Infos unter extremdaneben.blogsport.de. Ab 19:00 Uhr
Mo. 7.5.: Vladimir Bozar + Armageddon Buzz Club im Stilbrvch
1. Mai 2012
Nicht einmal zwei Wochen, nachdem dass das Kulturkollektiv im Stilbrvch eine Party mit dem krachigen Avantgarde-Breakcore-Experimentalisten Igorrr veranstaltete (siehe hier), ist auch schon das nächste Konzert mit ähnlich experimentierfreudigen französischen Künstler*innen anberaumt. Vladimir Bozar ’n’ ze Sheraf Orkestär, die geneigte Besucher*innen am kommenden Montag im Stilbrvch mit einem Konzert beglücken werden, stammen aus dem Igorrr-Dunstkreis und sind ähnlich wie dieser dafür berüchtigt, in so kurzer Zeit wie möglich so viele scheinbar vollkommen unkombinierbare Musikrichtungen wie möglich zu einem mehr oder weniger kohärenten Ganzen zusammenzuwürfeln. Allerdings tun sie das nicht wie Igorrr in Form von elektronischer Tonkost, sondern spielen ihren eklektizistisch zusammengewürfelten Stilmix mit einer äußerst vielseitigen Instrumentierung komplett live. Das Ganze wird unter der Selbstbezeichnung „Zapcore“ verbucht und verknüpft von Jazz über Flamenco, psychedelische Rockmusik, Tango und Chanson bis hin zu extremen Metal-Passagen so ungefähr alles, was mensch nie zusammen hören wollte, weshalb einhundertprozentige Stilwechsel im zehn-Sekunden-Takt keine Seltenheit sind. Wer Mr. Bungle und Konsorten mag, sollte mal ein Ohr riskieren.
Sa. 21.4.: Painted Wolves + Dramamine im Theaterkeller
15. April 2012
Ich beginne mit einem Zitat von John K. Doe 2010 auf diesem blog: „dramamine haben vielleicht die interessanteste lp-veröffentlichung dieses jahr hingelegt. interessant, weil sie sich an einem stil probiert haben, der für deutsche bands eher ungewöhnlich ist. sehr kantiger dc-hardcore mit streibarer stimme“. Dem ist nicht so viel hinzuzufügen, außer vielleicht, dass diese Band meines Erachtens grade zu sehr über den Klee gelobt wird.