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Fr. 13.03.: Wolfbrigade, Rattenpisse, Abrupt und My Cold Embrace im Juzi
8. März 2009

Und wieder gehen die Kellerkinder an die Luft. Im großen Saal des Juzi wird großes gereicht. Treffsicher haben sich Peter Krustig einen ganz dicken Fisch geangelt – beim Rahmenprogramm hat es in der Qualitätskontrolle ein paar Nachlässigkeiten gegeben. Ansonsten aber alles richtig gemacht. Bei gleich Vier Bands ist ein ordentlicher Crewshot zu erwarten! Das Ereignis führt uns erstmal zu einem kleinen Crashkurs in Sachen Punk. Lieber unwissender Leser, beschäftigen wir uns mit der Frage: Was ist eigentlich D-Beat (oder wie wir gerne sagen: Die Beate aus Schweden)? Unvermeidlicher Weise führt uns die Frage in die 80er Jahre und zu einer Band aus Good old England (Danke nochmal an den aufmerksamen Leser, der meinen monströsen Fehler hier ausgemerzt hat!!!). Discharge! Der eine oder andere wird sie von diversen Rückenaufnähern, auf auch sonst recht geschmacklosen Kutten kennen. Discharge (nicht aus Schweden) klauten einfach bei Mötorhead den Beat, schraubten das Textwerk zurück und vermengten alles mit Crust. Streng wissenschaftlich gesehen reichen die Wurzeln des D-Beat noch etwas weiter nach hinten, jedoch scheinen vor allem die Schweden traditionell angetan gewesen zu sein, von der rudimentär gebrochenen Metalvariante (so sehe ich das jedenfalls). Totalitär, Skitsystem, Anticimex und eben Wolfbrigade (siehe auch Wolfpack) um nur mal
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23. Februar 2009

Ach, das Wort zur Woche könnte ruhig mal wieder aktualisiert werden. Was hiermit, quasi inhaltslos geschehen soll. Es ist kalt, es regnet, es schneit und manche wünschen sich mehr Klimawandel. Dann schöne Semesterferien!


Fr. 27.02.: The Jack im Nörgelbuff
22. Februar 2009

Coverbands gehen okay wenn das Thema gut ist. AC DC ist ein verdammt gutes Thema und bevor so klingen will aber schlechter ist, dann besser gleich covern. The Jack habe ich schon hier und da mal eher nebenher gesehen – und immer hat alles gepasst. AC DC halt! Cool! Am Freitag im Nörgelbuff!


Fr. 27.02.: Yok im T-Keller
22. Februar 2009

Quetschenpaua, Tod und Mordschlag – manch einem wird das Herz höher schlagen bei diesen Namen, für mich sind sie Parameter des Schreckens. Das ist einfach nicht meine Musik – bewegte Protestmucke mit Lagerfeuercharme hat bei mir seit frühester Jugend nur Brechreiz hervorbringen können. Ausnahmslos. Gut, also trotzdem. Yok also, Ukulele, Trommel, Gesang – hier der eine oder andere Coversong und Textwerk das in eine der vielen linken Schubladen passt. In meinem Freundeskreis gibt es reichlich Fans, die werden sicherlich besser wissen warum das supercool ist. Deswegen selber hingehen und gucken, was John schreibt ist eh egal! Am Freitag im T-Keller.


Do. 26.02.: Kosovo – 10 Jahre nach dem Krieg
21. Februar 2009

“ Die Transformation der jugoslawischen Gesellschaft im Medium des Krieges In der Entwicklung neuer NATO-Strategien nach dem Ende des Ost-West-Konflikts spielte der Kosovo-Krieg eine bedeutende Rolle. Er begann 1989 mit der Auflösung des ehemaligen Jugoslawien durch das Milosevic-Regime. Im Gefolge des NATO-Kriegs gegen Serbien 1999 wurde Kosovo durch internationale Truppen im Verein mit zivilen Organisationen besetzt, was bis heute andauert und von allen Seiten mit Protesten begleitet wird. Denn dieser erste NATO-Krieg mit führender Beteiligung Deutschlands verdeutlicht ein aggressives Konzept europäischer militärisch-ziviler „schöpferischer Zerstörung“ ehemaliger Gesellschaftlichkeit. Der „Krieg um Kosovo“ war für die Kriegseliten, insbesondere Deutschlands, ein Experimentierfeld für neue Techniken imperialer Politik zur Hervorbringung und Besetzung von „failed states“. In den darauf folgenden kriegerischen Interventionen wurden und werden die Erfahrungen aus dem Kosovo weiter entwickelt.


Black As Chalk – mehr als Göttinger Muckertheke?
19. Februar 2009

Im Redaktionsbriefkasten heute eine Premiere. Eine Band hat es gewagt sich direkt in die Reviewhölle des mittelmäßigen online-Provinzjournalismus zu wagen. Offensichtlich haben Black As Chalk bisher vor allem mit Zurückhaltung geglänzt, eine Fähigkeit die den meisten Kleinstadtbands fehlt. Gehört habe ich von Black As Chalk bisher jedenfalls nicht und ich bin fast geneigt zu sagen: leider nicht.


Mo. 23.02.: Herpes und Jailhouse Fuck im Juzi-Keller
18. Februar 2009

Herpes – echt ekelhaft! Bei mir leider ein regelmäßiger Gast. Und im Juzi wohl auch. Und Herpes und Juzi – an manchen Stellen veträgt sich diese Kombination ganz gut. Musikalisch pendeln Herpes irgendwo zwischen Bit-Punk und NDW…mit ziemlich starker NDW-Kante. Jailhouse Fuck erinnern uns im Namen an die legendäre Praxis des Seife aufhebens in Zuchthäusern. Die internationale besetzte Band bietet reichlich noisigen Punk, bei dem bei einem Song der Gesang so angezerrt ist, dass man unweigerlich THE VSS vor Ohren hat. Ansonsten kommt der Vergleich hier nur als Momentaufnahme zu Stande. Insgesamt ziemlich abgefahren und experimentierfreudig.


Fr. 20.02.: Napoleon Dynamite und Franz Wittich im Juzi-Keller
15. Februar 2009

Man muss sich das ganze mal so vorstellen. Napoleon Dynamite und Franz Wittich sitzen gemütlich am Frühstückstisch. Worüber würden die beiden wohl reden, der Nazi aus der Lindenstrasse und der zurückgebliebene Übernerd aus der Provinz in Moonboots? Im Duell gewinnt sowieso Dynamite, der kann einfach besser tanzen. Wittich kann eigentlich nichts.


Sa. 14.02.: Stoic Moment, Blacklist ltd. und Declive Ink. im Café Kreuzberg
9. Februar 2009

Ich dachte der Valentinstag wäre sowas wie der Tag der Liebe. Wenn Liebe musikalisch so untermauert wird, kein Wunder das so viel Elend und Krieg auf unserem herrlichen blauen Planeten herrscht. Konnten wir uns unlängst am jämmerlichen Klangwerk, dafür aber einem ordentlich albernen Banfoto der Band Stake erfreuen, werden am Samstag – offensichtlich nicht zum ersten Mal – Stoic Moment auf die Kreuzbergbühne gehieft. Aus Göttingen übrigens. Zumindest die Songs auf der Myspace-Seite sind nicht meins, alles sehr holpernd – der Gesang jagt mir einen kalten Schauer über den Rücken. Der springende Punkt: viele Leute sehen das anders! Hier der Beweis:


Sa. 31.01.: Men Behind the Sun & Stake im Café Kreuzberg
26. Januar 2009

Ehrlich gesagt verfasse ich diese Ankündigung nur um folgendes schreiben zu dürfen: Am Samstag ist es endlich soweit – die Gewinner des Rübenrock-Bandcontest „Men Behind the Sun“ spielen im Cafè Kreuzberg! Mit am Start die ebenso preisverdächtige (und recht Wawa-verliebte) Hardrock Band Stake aus Göttingen. Hier ein denke ich recht aussagekräftiges Photo: Klick mich!