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Sa. 14.05.: „Praxisworkshop“ am Gänseliesel
9. Mai 2011
Bereits am vergangenen Mittwoch fand unter dem Titel „Blockieren ist unser Recht!“ eine Podiumsdiskussion in der Göttinger Uni statt. An diesem Wochenende lädt nun das Göttinger Bündnis gegen Rechts alle Interessierten zu einem öffentlichen Praxisworkshop ein, bei dem unter Anleitung das Verhalten in unterschiedlichen Veranstaltungs- und Demonstrationssituationen geprobt werden soll. Nachdem eine ähnliche Veranstaltung der Grünen Jugend im vergangenen Sommer von Polizei und Ordnungsamt massiv behindert wurde, wird das Verhalten der Ordnungskräfte am Samstag aufmerksam beobachtet werden. Denn wenngleich mit dem neuen Ordnungsdezernenten der Stadt Siegfried Lieske bei der vorangegangenen Podiumsveranstaltung bereits ein konstruktiver Diskurs zum Thema geführt werden konnte, wird das Training „im Herzen Göttingens“ nicht jedermann gefallen. Die Veranstalter*innen des Bündnisses erhoffen sich dennoch eine rege Beteiligung am Workshop, der als Vorbereitung zu den Gegenprotesten in Braunschweig (04.06) und Bad Nenndorf (06.08) dienlich sein könnte. „Gerade bei den diesjährigen Protesten in Dresden mussten wir feststellen, dass viele vermeintlich erfahrende Demonstrationsteilnehmer*innen überraschend unkoordiniert und planlos agierten und sich aufgrund ihres Verhaltens unnötigen Gefahrenkonstellationen ausgesetzt sahen. Daher halten wir es für notwendig, dass möglichst viele Göttinger*innen ihre Kenntnisse „auffrischen“, um sicher und ungefährdet ihr Recht auf Meinungs- und Demonstrationsfreiheit für sich in Anspruch nehmen zu können“, erläutert eine Sprecher*in des
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Sa. 30.04.: Open-Air-Filmabend mit „Milk“ auf dem KAZ-Platz
26. April 2011
Alle Jahre wieder kommen Gewerkschaftjugend und die Filmfreunde Grone zusammen, um am Vorabend auf den 1. Mai einen gesellschaftspolitischen Film auf dem KAZ-Platz zu zeigen. Und auch wenn das Wetter in den letzten Jahren stets hinter frühlingshaften Erwartungen zurückblieb, waren die Open-Air-Veranstaltungen stets eine nette und unterhaltsame Einstimmung auf den arbeitsfreien Folgetag. In diesem Jahr soll zunächst ein Kurzfilm zum „Organizing“ gezeigt werden, auf den der abendfüllende Spielfilm „Milk“ folgt. In diesem wird das Leben des Bürgerrechtlers Harvey Milk nachgezeichnet, der durch sein politisches Engagement zu einem Vorreiter der Schwulen- und Lesbenbewegung in den USA geworden ist. Für seine Darstellung erhielt der Streifen nicht nur Nominierungen für etliche renommierte Filmpreise, sondern brachte Hauptdarsteller Sean Pean unter anderem seinen zweiten Oscar als bester Hauptdarsteller ein. Losgehen soll der Filmabend am Samstag den 30. April um 21:00 Uhr auf dem KAZ-Platz in der Göttinger Innenstadt (beim Jungen Theater, wo üblicherweise der Wochenmarkt stattfindet). Der Eintritt ist wie immer frei.
Fr. 15.10.: Mumia Abu-Jamal-Veranstaltung
9. Oktober 2010
Am kommenden Freitag findet in der ver.di Geschäftsstelle eine Veranstaltung über den Fall „Mumia Abu-Jamal“ von der VVN-BdA statt Es wird zunächst der Dokumentarfilm „In prison my whole life“ (90 Minuten, OmU) von 2007 gezeigt, der bereist auf zahlreichen Filmfestivals gelaufen ist. In ihm begibt sich der Junge Wiliam Francome, der an dem Tag von Mumias Verhaftung geboren wurde, auf die Spurensuche von damals, besucht die Schauplätze und spricht mit Protagonist*innen und Zeug*innen. „Dabei setzt sich Francome nicht nur mit der Geschichte der vergangenen 25 Jahre, sondern auch mit Rassismus, Klassenvorurteilen, und den Widersprüchen und Schrecken der Todesstrafe auseinander“. Ergänzt wird der Film durch Filmaufnahmen von den Riots und Auseinandersetzungen, so dass zumindest Trailer und Homepage eine sehr direkte und ungeschönte Doku vermuten lassen. Im Anschluss sollen Informationen über den aktuellen Stand des Verfahrens und der Situation des afroamerikansichen Journalisten dargestellt werden. Dabei ist es wirklich schon krass, wie lange der Fall traurigerweise am Laufen ist: Nicht wenige wird der Name „Mumia Abu-Jamal“ bereits das ganze Leben begleiten und dennoch scheint das Verfahren gerade in diesem Herbst bzw. dem kommenden Frühjahr an Aktualität und Dringlichkeit zu gewinnen. Wer sich im Vorfeld noch einmal auf den aktuellen Stand des Verfahrens um
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Do. 23.9.: Filmpremiere + Diskussion „Water Makes Money“ im Lumière
20. September 2010
Das Lumière zeigt am 23. September die Premiere des Films „WATER MAKES MONEY“. Dabei sorgt der Titel des Films für leichte Verwirrung. Schließlich haben die beiden Filmemacher, Leslie Franke und Herdolor Lorenz bereits gemeinsam den Film „Bahn unterm Hammer“ gedreht, der sich mit dem skurrilen Privatisierungsvorhaben der Deutschen Bahn auseinandergesetzt hat. Und kurz zuvor veröffentlichten sie ihre Dokumentation „Wasser unterm Hammer“, die sich mit dem Thema der Wasserprivatisierung beschäftigte. Die geneigte Zuschauer*in könnte sich nun denken, dass ein weiterer Film zum quasi gleichen Thema („Privatisierung von Wasser“) von denselben Verantwortlichen etwas überflüssig sein könnte. Diesen Überlegungen kontern die Macher, dass sich die Wasserproblematik rasant weiter entwickelt habe und mit Sicherheit nicht zum Guten: So würden die finanziell klammen Kommunen immer häufiger neuen Geschäftsmodellen konfrontiert werden, die sich für die jeweiligen Haushaltsplanung attraktiv anhören: „PublicPrivatePartnership, Crossborder leasing, Franchising und vieles dergleichen mehr“. Dass sich solche Modelle letztendlich als nicht ganz so toll herausstellen, wird in „Water Makes Money“ mit entsprechenden Bildern dokumentiert: So wird in Water Makes Money dargstellt, mit welchen Methoden französischen und deutschen Städten und Gemeinden die Kontrolle über ihr Wasser abgehandelt wird und dabei die Preise gestiegen sind. Und er zeigt, wie es etlichen Regionen gelungen ist, die
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Do. 16.9.: Goulasch „Szegediner Art“ mit Sauerkraut
15. September 2010
Ein kurzer Veranstaltungstipp zum Essengehen in der Göttinger Zentralmensa? Ja, denn in dieser Woche läuft ein „Projekt“ vom Studentenwerk, die Kundschaft mit „veganem Essen“ vom „Szene-Koch Björn Moschinski“ zu erfreuen. Somit wird einerseits das Zusammenmengen von tierischen Bestandteilen zumindest in einem „Menü“ ausgesetzt, was für Viele einen Schritt in die richtige Richtung darstellt: Auch wenn es sicherlich eine naive Idee ist, das komplexe Thema „rein vegane Ernährung“ – also von der Ausgestaltung der Küche bis zu den Zulieferern – in einem Großbetrieb wie der Zentralmensa von einem Tag auf den anderen einzuführen, sollte eine erste Annäherungen positiv aufgenommen werden. Denn die guten Gründe, den Konsum von Tierprodukten zu reduzieren oder einzustellen, sind sogar in apolitische BWLer Kreise vorgedrungen. Anderseits wird das kulinarische Programm für Vegetarier*innen erweitert: Statt old school den „Gemüsebratling“ oder „Mini-Frühlingsrollen“ akzeptieren zu müssen, kommt endlich etwas auf Teller, das eine Friteuse (hoffentlich, hoffentlich) nicht mehr nötig hat… Und abgesehen davon wird es einfach Zeit, allen Veganer*innen und auch Menschen mit einer Laktose-Intoleranz, endlich eine Alternative zum Essengehen auf dem Campus zu ermöglichen. Warum es sich lohnt, das Angebot wahrzunehmen? Bereits im Vorfeld wurde deutlich, dass das Studentenwerk ggf. ernsthaft über eine dauerhafte Einführung eines veganen Essensangebots nachdenkt.
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Fr. 17.09.: Konzert mit The Now-Denial, Telemark und Dramamine im Juzi
12. September 2010
Nach einer regelrechten Konzertschwemme in Göttingen, mit einigen großartigen Konzerten, wartet schon das nächste kleine Highlight auf emsige Konzertfreund*innen . The Now-Denial werden ein weiteres Mal im Juzi rocken und den kommenden Freitagabend garantiert zur kleinen Sternstunde machen. Jedenfalls ist ihre musikalische Mischung aus Hardcorecrust, Death Metal und Rock´n Roll sehr tanzbar und euphorisch und hätte allgemeines Interesse verdient. Wie die kleinen Brüder von Entombed und Motörhead, nur mit wesentlich schlaueren Texten. Das letzte Konzert im Juzi habe ich jedenfalls noch als große Feier in Erinnerung, mit einer selten guten Stimmung und einem – für hiesige Verhältnisse – ausgelassenen (aber nicht doofen) und tanzenden Publikum. Und auch dieses Mal erwarte ich einen sehr netten (Party-) Abend… …der jedoch von einem etwas betrüblichen Rahmen überschattet wird, da sich The Now-Denial wenige Tage später leider auflösen werden. Umso erfreulicher, dass die Gruppe bei einem ihrer letzten Konzerte überhaupt noch mal im Juzi vorbeischaut. Im Anschluss stehen nur noch eine Handvoll Auftritte an und dann fällt in der alten Heimat Münster der Vorhang und eine großartige Band verabschiedet sich von der Bildfläche, nach neuneinhalb Jahren. Ihre Alben (insbesondere das letzte, „Mundane Lullaby“) waren schon groß, ihre Konzerte waren besser. Um ein letztes Mal
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Sa. 11.09.: „Aufmucken gegen Rechts“ in Einbeck
9. September 2010
Um sich auch in diesem Herbst fernab der „linken Student*innenstadt“ mit antifaschistischen Themen zu befassen, haben Gruppen aus Northeim und Umgebung eine interessante Veranstaltungswoche organisiert. So wurde im Verlauf der vergangenen Tage bereits das KZ in Moringen besucht und zwei Vorträge (u.a. mit Kai Budler) in Einbeck und Northeim gehalten. Als Höhepunkt dieser Veranstaltungswoche findet nun am Samstag das „Aufmucken gegen Rechts“ Konzert in Einbeck statt. Das letztjährige „AgR“ in Wolkes Turm in Northeim ist vielen Besucher*innen noch gut in Erinnerung geblieben: Einerseits als wahrer Publikumsmagnet, mit niedlichen Punker*innen vor und auf der Bühne. Anderseits hatte das Fehlverhalten von Veranstalter „Wolke“ (ja genau, der nun das selige Cafe Kreuzberg besetzt) für Verstimmung gesorgt und zudem gab Ärger mit lokalen rechtsaußen Mackern. Damit derartige Negativerlebnisse in diesem Jahr ausgeschlossen werden, freuen sich die Veranstalter*innen auf ein engagiertes Publikum in Einbeck. Neben lokalen Bands, die eine seeeehr weite musikalische Bandbreite abdecken, geben sich auch die allseits bekannten KAFKAS in Einbeck die Ehre. Mit „Paula“ haben sie erst diesen Frühling ein streitbar-gutes Album veröffentlicht, dass die fünfzehnjährige Geschichte überraschend optimistisch weiterführt. Auch wenn das Programm insgesamt etwas chaotisch anmutet, sollte sich also ein kleiner Wochenendausflug gen Harzvorland auch für Göttinger*innen lohnen. Stattfinden wird
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Sa. 19.01.: Bündnisdemo gegen Rechts in Bad Lauterberg
14. Januar 2008
Am Samstag den 19.01 findet in Bad Lauterberg ein Bündnisdemo statt. Die Demonstration in Bad Lauterberg beginnt um 14.00 Uhr auf dem Postplatz. Die Demonstration soll an den Läden, Treffpunkten und Wohnhäusern der Neonaziszene vorbeiziehen, um klarzustellen: „Der Südharz ist nicht länger ruhiges Hinterland für Neonazis!“. Das Ende der Demonstration wird vor dem Rathaus am Kurpark sein. Dort wird es im Anschluss eine Volksküche mit heißen Getränken und Essen geben. Angeboten wird auch ein gemeinsamer Gang zum VVN-Gedenkstein für Opfer des Faschismus hinter dem Kurpark. Aus Göttingen und Braunschweig werden Reisebusse für die gemeinsame Anreise angeboten. Der Bahnhof Bad Lauterberg-Barbis ist relativ weit vom Demoauftaktort entfernt, eine Anreise von Außerhalb sollte daher per PKW oder Bus stattfinden. Die Buskarten für die Busse aus Göttingen werden im Roten Buchladen, Nikolaikirchhof 7 verkauft. Zudem raten die Veranstalter dazu, sich frühzeitig ein Busticket zu sichern. Eine Karte für die Hin- und Rückfahrt kostet 10 Euro.
Fr. 18.01.: „La lucha antifascista“ im Juzi
12. Januar 2008
Zu einer weiteren Infoveranstaltung „La lucha antifascista es una lucha internacional“ lädt die A.L.I. ins Juzi ein. Dort findet am Freitag den 18.01.2008 um 19.30 Uhr eine Veranstaltung mit ReferentInnen der Coordinadora Antifascista Madrid statt. Diese werden über die Situation nach dem Mord an dem 16-jährigen Red Skin Carlos durch Faschisten am 11. November 2007 in Madrid berichten. Im Anschluss wird es die latest news zur antifaschistischen Demonstration am nächsten Tag in Bad Lauterbeg geben. Zudem ist am selben Tag eine Lesung der NPD in Göttingen angekündigt worden. Infos zu der Veranstaltung gibt es hier: http://www.puk.de/ali/index.php?option=content&task=view&id=295
Brauner Freitag – NPD-Lesung in Göttingen
12. Januar 2008
Demonstration in Bad Lauterberg und NPD-Lesung in Göttingen Wenn man den Braunen im Göttinger Umland weiter ihre Freiräume lässt, werden sie zukünftig erneut versuchen, in die Stadt einzurücken. Deswegen ist es umso wichtiger, den Rechten im Harz (und anderswo) genauso entschieden Gegenwehr zu leisten, als nur auf der nächsten Demo in Göttingen den dortigen Status Quo zu verteidigen.