Archiv für Juni 2007
Sa. 30.06.: Rocko Schamoni und Wolfgang Müller im Literaturzentrum
28. Juni 2007
Wolfgang Müllers Karriere beginnt mit einer Sammlung von Spickzetteln. Müller ist ein Kind der 80er, Schamonie auch. Beide sind Kinder von Punkrock und Kunst. Müller war ber der tödlichen Dosis, und Schamonie ist aus dem, was oft mit Hamburger Schule bezeichnet wird, auf die sympathischere Art und Weise allerdings, schwer wegzudenken. Künstlerisch tanzen beide auf verschiedenen Partys, und keiner von beiden macht halbe Sachen. Tränen fließen vor Lachen und verschmitzter Melancholie, so man Schamonies Dorfpunks liest. Tränen lachte ich, als Schamonie vor Jahren mal zusammen mit Jack Palminger Sexualität anhand von Möbeldias erklärte. Beide Autoren typische Vertreter einer Literatur, einer Kunst, die im wechselseitigen musikalischen Kontakt steht. Eine schöne Tradition – keine Popliteratur, Punkliteratur! Es gibt keinen Grund, das dieser Abend ein trauriger wird!
25. Juni 2007
Nein, wir können leider nicht mit einem ähnlichen Aufmacher aufwarten wie die aktuelle Ausgabe der polnischen Wochenzeitung Wprost. Bereits 2003 durfte hier Vertriebenen-Chefin Steinbach in SS-Uniform auf Altkanzler Schröder reiten. Auf der aktuellen Ausgabe nuckeln nun die niedlichen Kaczynski-Brüder an den Brüsten der Kanzlerin. Bis dahin brauchen wir wohl noch etwas. Ganz andere Mysterien haben sich inzwischen geklärt – der geheimnisvolle „secret-gig“ im T-Keller. Es waren nicht Against Me! oder die Böhsen Onkelz die per Überraschungsgig im T-Keller zu sehen waren, sondern zur Einstimmung des folgenden Abends The World/Inferno Friendship Society. Damit scheint es in die Sommerpause zu gehen wenn man sich die Konzerte fürs nächste anschaut. Mit einer Ausnahme im Juli ist zumindest im Juzi erstmal Zapfenstreich. Und auch sonst warten wir selber auf Veranstaltungen um die letzte Juniwoche zu bestreiten…. Bis dahin denken wir über die ausbleibenden Partys im VG nach, besser als 99 Cent Partys im Alpenmax anzukündigen.
Dendemann sprach im JT-Keller
25. Juni 2007
Eins vorweg: was mich an HipHop-Konzerten häufig nervt sind die anderen Besucher. HipHop wird zunehmend vom Mainstream aufgesaugt, weshalb auf solchen Konzerten eine ganze Menge 14-Jähriger, Studenten mit hochgestellten Polohemdkragen und minderjährige Möchtegerngangster rumlaufen, wobei ich mit meinen (gefühlten) Mitte/Ende Dreißig getrost sagen: früher war das anders! Aber egal, beim Konzert guckt mensch eh nach vorne und neue Freunde finden muss ohnehin nicht sein.
Fr. 29.06.: Shut Up! Club im JT-Keller
25. Juni 2007
Um 23 Uhr öffnen die Türen des Shut Up! Clubs im JT-Keller. Der Berliner DJ Lutscha und Kollege QuickyMicky sind wieder am Start und legen Indie, Emo, Britpop, Punk undsoweiter auf.
Fr. 29.06.: Rockdisko im einsB
25. Juni 2007
Wie jeden Freitag gibts im einsB Gitarre, diesmal steht Rockdisko auf dem Plan. Die beiden DJs spielen alles worauf sie und die DiskobesucherInnen Bock haben, von Punkrock über Emo und RocknRoll zu Indie und Ska und was es da noch so alles gibt. Man munkelt, dass einer der DJs sogar extra aus Hamburg anreist, um hier aufzulegen! Start ist um 23 Uhr
Aus und vorbei? Die Zukunft der VG-Parties
22. Juni 2007
Seit über 2 Jahrzehnten gibt es eine feste Institution in der universitären Partyszene Göttingens: die VG-Parties. Das VG (Verfügungsgebäube) ist der hässliche, schmale Turm hinter der SUB, der neben den Parties vor allem durch das Gerücht von sich hören macht, dass das komplette Gebäude einstürzen würde, wären alle Fenster gleichzeitig geöffnet. Mit den Parties hat es nun wohl aber ein Ende. Zumindest für dieses Semester – und perspektivisch ohnehin. Aber fangen wir von vorne an.
[antifee] Ein Festival in Bildern
20. Juni 2007
Am zurückliegenden Wochenende fand auf dem Campus der Uni Göttingen das Antifee Festival statt. Am Freitag schafften 500 Gäste trotz strömenden Regens eine großartige Stimmung zu verbreiten und am Samstag kamen weit über 1000 Menschen, um Workshops und Bands zu lauschen. Wir möchten euch nun die ersten Bilder des Festivals präsentieren, bislang jedoch nur vom Samstag. Wir werden die Liste hoffentlich noch ergänzen können und falls uns jemand welche zur Verfügung stellen möchte, möge er oder sie uns kontaktieren.
So. 24.06.: The World/Inferno Friendship Society und Kackfeuer im T-Keller
20. Juni 2007
Der T-Keller im Konzertewahn. Nur einen Tag nach praller Füllung (nehme ich an) durch Robocop Kraus spielen The World/Inferno Friendship Society im T-Keller. Wer mehr über W.I.F.S. lesen will, der klicke hier. …W.I.F.S. spielen übrigens mit Kackfeuer, die von mir irrtümlicherweise zum Robocop Kraus Konzert geordnet wurden. Kackfeuer – wenn Kunst eben vieles sein kann, dann kommen wir über Körperkunst zu Ausscheidungen und irgendwann zu PUNK. Um die Entstehung des Bandnamen ranken sich allerlei Legenden, bei denen nur der gute Geschmack einen eher informellen Austausch selbiger erfordert…Kackfeuer sind eine Punkband aus Göttingen, mit allerlei bekannten Gesichtern, und dem bekannten Konzept Kante, und dazwischen meist völlig berechtigten Beleidigungen Richtung Publikum. Die meisten haben es einfach nicht besser verdient.
Sa. 23.06.: Robocop Kraus im T-Keller
18. Juni 2007
Am richtigen Ort sein, zur richtigen Zeit. Das ist manchmal das Geheimnis, das zwischen Bands trennt, von denen man spricht, und von den anderen, von denen dann oft zu Unrecht keine Sau auch nur ein Wort verliert. So weit so gut. Was hier so schnell gesagt ist, dass ist in Wirklichkeit etwas verdrehter. Denn was zur richtigen Zeit angesagt ist, dass muss nicht unbedingt was taugen. Wer dann noch tatsächlich am richtigen Ort ist allerdings auch nicht. Denn wenn zu einer bestimmten Zeit der aktuelle Abklatsch großflächig eingekauft wird, dann steht oft irgendwelcher Rotz im Plattenregal. Ich möchte nicht ewig mit tausendfach gesagtem langweilen – kommen wir zur Sache. Robocop Kraus sind ein bisschen so. Ihr zeitlicher Vorlauf, vor Ankunft an eben jenem Ort rechtfertigt einige mehr Worte über diese Band zu verlieren. Seit langen Jahren, ich denke es werden mindestens zehn sein, steht die Band für einen Sound, der immer mal wieder auf Bands wie Delta 72, The World/Inferno Friendship Society oder eher New-Wave angehauchten Experimente verweißt. Hier wirklich gut zu sein, dass ist in der Tat eine Kunst. Robocop Kraus beherrschten genau das – zumindest nicht schlecht. Zumindest wurde der Sound an sich erstmal dank Bands wie The
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Fr. 22.06.: Trivial Dance Suit im T-Keller
18. Juni 2007
Mal wieder richtig abgehen? Indie, Pop und Elektro bis zum Umfallen? Bei einer stadtbekannten Party-Institution? Kein Problem, die Monsters wissen Rat: Freitag ist (mal wieder) Trivial Dance Suit im T-Keller. Der Hase lacht uns von lustigen Plakaten und Flyern an – und wir freuen uns. Zumindest, wenn wir Indie, Pop und/oder Elektro mögen. Viel Spaß derweil… Und wer weiß, mit ein bisschen Glück, ja, mit ein bisschen Glück können wir vielleicht sogar John K. Doe dabei beobachten wie er in der Ecke rumsteht und sich unheimlich cool vorkommt. Oder mit den süßen Boys vom Antifee flirtet…