Mi. 28.11.: Kritische Theorie zur Einführung
von am 23. November 2007 veröffentlicht in Diskussion, Tipp!, Universität, Vortrag

Kritische Wissenschaften zumachen, also nicht nur nachzuplappern, sondern sich irgendwie auch mal selber Gedanken über das zu machen, was so um einen herum passiert, das nehmen viele – nicht zuletzt auch in Göttingen an dem hiesigen Elite-Forschungszentrum – für sich in Anspruch. Doch neben dem allgemeinen Anspruch sich doch auch irgendwie kritisch mit Theorien etwa über die Gesellschaft auseinanderzusetzen, gibt es noch eine ganz spezielle Richtung, die gemeinhin als Kritische Theorie bezeichnet wird und um die es am Mittwoch ab 19.30 Uhr im ZHG 004 gehen soll.

Alternativ wird diese „Strömung“, so es denn überhaupt eine ist, auch gerne als Frankfurter Schule bezeichnet. Sie bezieht sich auf die verschiedenen Flügel dessen, was zunächst als Institut für Sozialforschung in Frankfurt agiert hat und ist vor allem verbunden mit Namen wie Theodor W. Adorno, Max Horkheimer oder Herbert Marcuse. In den 60er Jahren gewann die Kritische Theorie vor allem in Deutschland an Bedeutung, war sie doch nicht unwesentlicher Bezugspunkt für die Studierendenbewegung, insbesondere durch deren theoretischen Vordenker und Adorno-Schüler Hans-Jürgen Krahl.

Wer nun aber wissen möchte, was hinter diesen Namen stecken mag, wodurch sie inspiriert wurden, was ihr wissenschaftliches Werk angetrieben hat und wie sie sich von anderen zeitgenössisschen wie (post-)modernen Theorien unterschieden – der sollte diesen Vortrag auf keinen Fall verpassen!

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