Eine kleine Kapelle aus L.A., die Folk und Elektronik zusammenbringt, und grade ein Album mit dem Titel „find north“ neu draussen hat. Könnte was für Freunde von the postal service und the go find sein. Reinhören könnt ihr da schon mal hier. Beginn um 21:30 Uhr.

Finisterre aus Köln muss man eigentlich sehen! Denn erstens gehören sie zu den immer weniger werdenden Bands, die seit langer Zeit sehr unaufgeregt ihr Ding machen – ganz ohne Szenezirkus. Fest verwurzelt in D.I.Y. die halbe Welt betourt, dann auch noch in Konzertgruppen und sonst wo aktiv. Ohne solche Leute würde es für die, die Hardcore ganz aufgeregt betreiben nicht laufen! Jetzt zweitens: das sind die nettesten Menschen die man sich vorstellen kann. Zusammen auf Tour mit Zosch! die ebenso hartnäckig, mittlerweile seit Jahren unterwegs sind. Dazu spielen die mir völlig unbekannte Lazlo, über die ich gerade nichts Schlaues sagen kann (ich sowieso nich…). Das Konzert ist eine Matinee mit Kaffee und Kuchen! Es gibt also keinen Grund nicht zu kommen!

Offensichtlich sind die Bengel gut unterwegs: Nachdem auf der Europatour zu Beginn des Jahres bereits in Göttingen gespielt wurde (Konzert fand damals im Ex-Vertigo/Stilbruch statt) wird diesmal eine ganz andere Location herhalten – nämlich der Friseursalon Laufsteg in der Gotmarstraße. „Mimas‚ Sound ist für Gitarren geschrieben, oft begleitet von jazzigem Schlagzeug, einer sehnsüchtigen Trompete oder auch mal emotionalem Schreien. Rock, Pop, Indie, oder Jazz. Eine gelungene Kombi aus dänischem Indie mit starken skandinavischen post-rock Einflüssen. Gerade die Unvorhersehbarkeit macht ihre Musik so besonders, so wie es einem auch mit einer eigenwilligen Katze ergeht, die warmherzig schnurrend, aber auch mal melancholisch, oder plötzlich fauchend, macht, was sie will. Als Support stellt Mimas’ Snævar Njáll Albertsson sein Soloprojekt Dad Rocks! vor. In Island geboren, wird er als herausragender Musiker gelobt und begeistert mit all seinen Projekten. Wir können noch viel von ihm erwarten, aber erstmal erscheint am 8. November sein Debutalbum voller musikalischer Highlights. Auf „Mount Modern“ hört man die Liebe zum Detail in ausgefeilte Instrumentenarrangements: Acoustic-Gitarre trifft auf Akkordeon, Xylophon, Chöre, Piano, Trompeten. Dad Rocks! kreiert einen einzigartigen Stil, vor allem aus Folk, ein bisschen Country und natürlich Singer-Songwriter. Kurz: Musik, die einen berührt, die macht, dass es einem gut geht,
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Indie und Elektro nähern sich zunehmend an? Eine zugegebenermaßen steile These, aber dass es klappt, beweist das Hamburger Label Audiolith seit nun mehr 7 Jahren. Zur Demonstration gastieren am kommenden Donnerstag Der Tante Renate und FuzzGalaxyBuzz im Stilbrvch. Den Auftakt macht FuzzGalaxyBuzz, dessen Sound wohl am ehesten als „experimenteller HappyHardcore mit verträumten Elementen“ bezeichnet werden kann. Anschließend spielt der Hamburger Künstler Der Tante Renate, dessen satte Beats kombiniert mit wilden Synthesizern bisher fast alle Beine zum schwingen gebracht haben. Aus Erfahrung des Authors sei gesagt: LiebhaberInnen unkonventioneller elektronischer Musik kommen an diesem Abend auf ihre Kosten – wer nach den beiden Acts noch tanzen kann, hat auf der anschließenden Aftershow die Möglichkeit dazu. Der Tante Renate sollte Einigen ein Begriff sein, er tourt seit Jahren durch die Republik und hat mit dem Projekt Bratze zurecht einige Erfolge in der Electropunk/Indie Szene gehabt. Doch auch Solo ist er seit 2004 unterwegs und hat dabei unter anderem auf dem Fusion Festival gespielt. Das Ganze klingt dann irgendwie nach kaputtem Synthesizer und Glitschigen Schallwellen, doch während man versucht die Einflüsse dieser Musik zu identifizieren, setzen die satten Bässe die Beine fast automatisch in Bewegung… FuzzGalaxyBuzz ist ebenfalls beim Audiolith Label unter Vertrag und
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Peter Krustig präsentiert: Deathcage aus Australien, rockiger schneller Hardcore Punk mit oldschool-metallischem Einschlag. Mit dabei „2-Akkorde Punkrock“ von SH aus Warburg. Das Konzert findet im Keller statt, und der ist niedrig, also den Iro besser nicht ganz so hochgelen… Los gehts um 22 Uhr

Akkustik Konzert am Dienstag im Apex, mit I Am Oak (Indie-Folk) aus den Niederlanden, wo mit den beiden veröffentlichten Platten bereits ordentlich Preise abgesahnt wurden. Wie immer am besten selber schlau machen. Geht hier auf der Seite vom Apex Kultur e.V., bei Obscure Concerts & Booking (über die auch im aktuellen Pony ein Artikel erschienen ist) und hier bei Facebook als Event. Ab 20.30 Uhr im Apex.

Man muss über die musikalische Qualität dieser Bands nicht viele Worte verlieren, auch nicht über ihre Zusammensetzung. Beide mischen nicht erst seit gestern tüchtig in der Hardcore-Szene mit, auch international, und ihre Mitglieder wissen nach so vielen Jahren in diversen anderen Bands einfach wie man’s richtig macht. Grade Glasses, wohl die Band die ich mittlerweile am meisten live gesehen habe überhaupt, sind seit ihren Anfängen von einer richtig guten zu einer unwahrscheinlich geilen und daueraktiven Liveband mutiert. Auch wenn sie noch nicht so lange dabei sind wie Trainwreck, können sie mittlerweile auf diverse Touren im In- und Ausland sowie drei ordentliche Releases zurückblicken. Um die Veröffentlichungen von Trainwreck aufzuzählen bin ich jetzt zu faul. Gut zu wissen: beide Bands haben erst kürzlich nachgelegt. So ist jüngst die neue Trainwreck-Platte „if there’s light it will find you“ erschienen, und Glasses haben dieses Jahr ihre LP „the ills of life“ herausgebracht. Mehr Infos über Glasses gibt es hier, und über Trainwreck hier. Die Veranstaltung gibt es für alle Interessierten auch auf Facebook. Genauso wie die Konzertgruppe 1. Los geht das Ding um 21:00 Uhr.

Eine etwas außergewöhnliche Instrumentierung bringt dieses halbe Quartett mit. Mit Piano, Gitarre, Glockenspiel und Bass Drum. Abgefahrener, atmosphärischer Indie-Folk. Und dann ist man auch noch auf der DIY-Welle. Schöne Musik, die auch zu einem dieser Pools-Konzerte im Sommer gepasst hätte. Anhören kann man sich die beiden hier. Vorverkauf 8 € / erm. 6 € Abendkasse 10 € / erm. 8 € Beginn um 20:30 Uhr

Ein astreines Post Punk / Indiekonzert mitten unter der Woche mit we fade to grey. Catchy ist deren Musik, auch mal vetrtrackt, gitarrenlastig und ja, schön. Die Band hat unter anderem eine Split mit der tollen Berliner Combo Mock sowie mit Fluten rausgebracht und ist aktuell mit einer eigenen LP am Start, bei der niemand anderes als Bernd Pflaum mit den Löffel im Kochtopf hatte – seineszeichens Sänger der Nürnberger The Audience, die vor einiger Zeit auch mal im T-Keller zu Gast waren. Das verspricht ein cooles Konzert zu werden. Also Pony schräglegen und hingehen. Vorab kann man hier reinhören. Oder einfach oben den link klicken um zur mayspace-Seite zu gelangen. Los geht es ab 21:00 Uhr

Die lieben Menschen von Obscure Concerts haben ein weiteres gutes Konzert klargemacht: Meursault aus Edinburgh und Brasstronaut aus Vancouver, die auch auf dem Reeperbahnfestival spielen, gibts am Freitagabend. Obacht: Immer mal woanders. Diesmal im Blue Note, auf dem Wilhelmsplatz, gegenüber vom Europic und neben dem Eingang der ehemaligen Wilhelmsmensa. Als Event bei Facebook hier. Ab 20.30Uhr.