Soziale Bewegungen
Rassismus & Sexismus
Astra? Was dagegen!29. September 2011
Die Biermarke Astra versucht, mit Werbung jenseits der Grenze des guten Geschmacks auf sich aufmerksam zu machen. KritikerInnen werfen ihr deswegen Sexismus und Rassismus vor. Die Quittung dafür in Göttingen: in linken Läden und bei entsprechenden Veranstaltungen wurde sie aus dem Sortiment genommen.
Demo gegen den Papst
Päpstin löst die Kirche auf25. September 2011
Bei bestem Wetter fand am Samstag auf dem Jacobikirchhof eine Kundgebung gegen den Papst statt. Vor der Kirche wurden Ablassbriefe sowie „der Leib Christi“ in Form von Kondomen an Passant_innen verteilt. Nachdem „die Päpstin“ ihren Auftritt hatte und die Kirche „auflöste“ zog dann ein Demonstrationszug mit etwa 120 Teilnehmer_innen mit dem Motto „Papst verhüten!“ durch die Fußgängerzone und vor katholische Kirchen.
Demo gegen Benedikt XVI.
Die wahre Päpstin kommt nach Göttingen21. September 2011
Am Freitag wird Papst Benedikt XVI. das Eichsfeld nahe Göttingen besuchen. Am Samstag wird es eine Gegendemo in Göttingen geben, im Mittelpunkt soll dabei „die wahre Päpstin“ stehen. Wir haben vorab mit ihr über die Aktion gesprochen.
Neues Amt nach Mißbrauchsskandal
Protest vor der Kirche4. September 2011
Trotz Kritik ist Theo Schneider zum neuen Superior der Jesuiten in Göttingen ernannt und in sein Amt eingeführt worden. Im Zuge von Mißbrauchsvorwürfen gegen das „Aloisiuskolleg“ war der damalige Rektor Anfang 2010 zurückgetreten. Organisationen von Mißbrauchsopfern verurteilten die Berufung auf das neue Amt in Göttingen. Zur Amtseinführung gab es heute auch Protest vor der Kirche.
Neonazis im thüringischen Eichsfeld
Rote Karte für NPD-„Heimattag“31. August 2011
Auf dem Podium der „Villa Lampe“ im thürinigischen Heiligenstadt blickt der SPD-Landtagsabgeordnete Peter Metz versonnen in das Publikum der Veranstaltung „Wie Neonazis den ländlichen Raum erobern wollen“. Leicht grinsend gesteht der SPD-Sprecher für Strategien gegen Rechtsextremismus, in der Landeshauptstadt blicke man etwas neidisch auf das rund 100 Kilometer entfernte Leinefelde im Nordwesten Thüringens. Denn in der knapp 10.000 Einwohner großen Stadt im ländlichen geprägten Eichsfeld regt sich ein außergewöhnlich breiter Widerstand gegen ein Großevent der Neonazi-Szene am 3. September. Zeitgleich zum rechtsextremen „Antikriegstag“ in Dortmund plant der mehrfach vorbestrafte Neonazi Thorsten Heise auf einem alten Sportplatz in Leinefelde einen sog. „Eichsfelder Heimattag“, in der Anmeldung ist von 1.500 Neonazis die Rede.
Nazi-Fest in Leinefelde
Ab in die Provinz!28. August 2011
Am 3. September findet im thüringischen Leinefelde das Nazi-Fest „Eichsfelder Heimattag“ statt. „Mehrere tausend gewaltbereite Neonazis“ erwarten Antifagruppen, die unter dem Motto „Ab in die Provinz“ auch aus Göttingen zu Protesten mobilisieren. Mit der Bahn erreicht man den Ort aus Göttingen in einer guten halben Stunde.
Antifa bewacht Faschisten
Nazis böse angucken!16. Juli 2011
Am Samstag gegen halb sechs abends machte die Meldung in Göttingen die Runde, dass sich eine Gruppe Nazis am Göttinger Bahnhof aufhalten soll. In Windeseile waren auch gut 20 Antifaschist_innen vor Ort und kümmerten sich um eine gut bewachte Abreise.
Grüne zum "Atomkompromiss"
Besuch von der Bewegung24. Juni 2011
Die Göttinger Grünen haben am Donnerstag Abend ihre Position zum „Atomkompromiss“ der Bundesregierung auf einer Kreismitgliederversammlung debattiert. Mit dabei: Jürgen Trittin und Angehörige der außerparlamentarischen Anti-Atomkraft-Bewegung. Auf das von der Bewegung geforderte strikte „Nein“ zum Vorgehen der Bundesregierung konnten sich die Grünen nicht einigen.
Interview mit dem Bündnis gegen den Burschentag
Gepflegte Tradition17. Juni 2011
Seit der Wende findet in Eisenach jährlich der sogenannte „Burschentag“ statt. In diesem Jahr regt sich das erste Mal seit langem wieder größerer Protest dagegen. Monsters of Göttingen sprach mit Vertreter_innen des „Bündnis gegen den Burschentag“.
Georg-Christoph-Lichtenberg-Gesamtschule
Wie gewonnen, so zerronnen16. Juni 2011
Deutschlands beste Schule steht in Göttingen. Das Konzept der Georg-Christoph-Lichtenberg-Gesamtschule ist gerade mit dem deutschen Schulpreis ausgezeichnet worden. Trotzdem will die konservativ-liberale Landesregierung dieses Konzept nun verunmöglichen, weil es ihr nicht in den ideologischen Kram passt.