Vortrag

Fr. 9.12.: „Wie die Antifa nach Göttingen kam“ – Veranstaltung mit Bernd Langer (KuK)
3. Dezember 2011

Die Antifaschistische Linke International lädt in Zusammenarbeit mit dem Rosa-Luxemburg-Club Göttingen zu dieser Veranstaltung mit Bernd Langer. Nach Eröffnung der Ausstellung mit „Kunst und Kampf“-Plakaten wird es einen Vortrag geben, der sich mit dem historischen Entstehungskontext der Antifa befasst.


Mi. 7.12.: Aktionstag Medizin im Uniklinikum
1. Dezember 2011

Auch dieses jahr findet wieder der Aktionstag Medizin statt. Die Ankündigung dieser Veranstaltung ist uns leider fast durch die Lappen gegangen. Es gibt ein wahnsinnig umfangreiches Programm zu einer großen Vielfalt an Themen, die nicht nur für angehende Mediziner_innen interessant sein dürften. Für einen genauen Überblick folgt Ihr bitte am besten folgendem Link. Es gibt neben Vorträgen und Workshops auch eine Live-OP, eine Tombola, Infostände und naürlich auch Kaffee und Kuchen. Alle Veranstaltungen beginnen eine Viertelstunde später als angegeben.


Mi. 7.12.: Vortrag: „Tod in der Polizeizelle“
1. Dezember 2011

Im Rahmen des Aktionstags Medizin organisiert die medizinische Flüchtlingshilfe eine Veranstaltung zum Tod von Ouri Jalloh. Dieser verbrannte 2005 in einer Zelle der Polizei Dessau – unter bisher ungeklärten Umständen. Klar ist jedenfalls, dass sich in den Polizeiberichten zum Tod Ouri Jallohs viele Widersprüche befinden und die Polizei die Ermittlungen gegen die zuständigen Beamten verschleppt hat. Im Rahmen der Veranstaltung stellen ReferentInnen der Oury-Jalloh-Kampagne den aktuellen Stand des Prozesses dar und geben einen Ausblick wie es weitergehen könnte. Der Vortrag beginnt um 15 Uhr im Uniklinikum, Hörsaal 55.


So. 20.11.: Poetry Slam im ThOP fällt aus!
14. November 2011

Die VeranstalterInnen mussten bekanntgeben, dass der SCIENCE SLAM am Sonntag leider nicht stattfinden kann. Für die nächsten Slam-Veranstaltungen (Poetry Slam, Sciene Slam, Slam Special) schaut auf www.thop.uni-goetingen.de.


Do. 17.11. : Vortrag „Care Economics“ im VG
11. November 2011

Und wieder mal eine Ökonomiekritik der selteneren Sorte: Die Gruppe kritische Ökonomie lädt ein, sich mit Prof. Gabriele Winkler über das Thema „Care-Economics“ auseinanderzusetzen. Am Spannungsverhältnis zwischen Kapitalakkumulation und sozialer Reproduktion soll gezeigt werden, wie die herrschende neoliberale Wirtschaftsordnung ein Grós des alltäglichen, sozialen Leid verursacht. Ein grundlegender Perspektivwechsel in Gestalt der „Care-Revolution“ soll eine Umwälzung der gegenwärtigen sozialen Ordnung ermöglichen. Prof. Gabriele Winkler ist Dozentin an der TU Hamburg und Inhaberin des Lehrstuhls für Arbeit-Gender-Technik und abseits davon in einigen feministischen Forschungsprojekten involviert. Der Vortrag beginnt um 19:00 Uhr im VG 1.101.


Mi 16.11. : Textvorstellung „emanzipatorische Bewegungen in Osteuropa“
10. November 2011

Am Mittwoch lädt die Anarchosyndikalistische Jugend Göttingen zur Diskussion ihres gegenwärtigen Publikationsprojektes ein; 20 Jahre nach dem Fall der Sowjetunion haben es emanzipatorische Bewegungen in Osteuropa immer noch schwer – Nazigangs, autoritäre Staaten und oft auch gesellschaftliche Gegensätze machen der Szene zu schaffen. Das es trotzdem geht, zeigt die ASJ am Mittwoch, 16.11. um 21 Uhr im Theaterkeller. Die Veranstaltung findet übrigens im Rahmen der „Siempre Antifascista“-Aktionswoche statt. Mehr Informationen dazu findet ihr auf der Homepage der ASJ.


Fr. 11.11. – So 13.11. : „Open Uni“ im Verfügungsgebäude
5. November 2011

Workshops, Vorträge, Diskussionen, Essen, Kultur und vieles mehr – all das gehörte vor 10 Jahren zum Repertoire der (mehr oder weniger) regelmäßig veranstalteten 48-Stunden Unis. Selbstorganisiert und mit einem bunten Programm standen dort Möglichkeiten offen, sich zu verschiedensten aktuellen Themen auszutauschen, zu lernen und natürlich zu feiern. Der ASTA will diese Tradition nun wiederbeleben und bietet mit der „Open Uni„ am kommenden Wochenende Freiräume zum kritischen Denken und diskutieren abseits der Hatz nach Creditpoints an. Im Verfügungsgebäude am Göttinger Zentralcampus finden während der Open Uni zahlreiche Vorträge und Diskussionsrunden statt, welche von verschiedensten Gruppen organisiert werden. Das Programm umfasst dabei fast alle Themenkomplexe, welche in Göttingen diskutiert werden: Antifaschismus, Gender-Debatten, Atomkraft, kritische Ökonomie, Bildungspolitik und einiges mehr. Weitergehend soll abseits der Theorie auch Raum für die Praxis sein; unter anderem werden Workshops zu Moderationstechniken angeboten, ein Castor-Blockade-Training findet statt und das Kulturkollektiv bietet einen Crashkurs in Sachen Streetart an. Auch ein Abendprogramm gibt es: Am Freitag findet eine Breakbeat Party statt, am Samstag Abend kann im Stilbrvch gepokert werden. Das komplette Programm mit über 40 Veranstaltungen hier vorzustellen, erscheint allerdings müßig – Hier findet ihre eine Übersicht. Wer Lust hat, selber eine Veranstaltung zu organisieren, kann dies übrigens auch tun.
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Do, 10.11.: Vortrag über die politischen Prozesse gegen Ende der Weimarer Republik
5. November 2011

Ab 1929 versuchte die NSDAP verstärkt, in die traditionell roten Viertel Berlins einzubrechen und eigene Strukturen zu errichten. Dabei setzte die SA Gewalt strategisch als Mittel ein. Die AntifaschistInnen waren auf diese Kombination von Durchdringung und Brutalität nicht vorbereitet und reagierten reflexhaft – auch dies bisweilen mit Todesfolge. Der Historiker und Autor Johannes Fülberth vermittelt in einem Vortrag zum Thema seines aktuellen Buchs »… wird mit Brachialgewalt durchgefochten« (2011, Papyrossa-Verlag) ein Bild von den politischen Prozessen zum Ende der Weimarer Republik. um 19:30 Uhr im Zentralen Hörsaalgebäude (ZHG, Platz der Göttinger Sieben), Hörsaal 003 Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung wird von der Basisgruppe Jura Göttingen organisiert, in Zusammenarbeit mit der Rosa Luxemburg Stiftung Niedersachsen e.V.


Do. 27.10.: „Welcome to the machine“-Abend im ZHG
21. Oktober 2011

Du interessierst dich für Politik, die meist als „links“ deklariert wird? Du möchtest dich engagieren, Leute kennenlernen? Du liest und diskutierst gern? Hast du Lust, Demos mit zu organisieren, Flugblätter zu schreiben und zu verteilen, weil du an den Umständen, in denen wir leben, gern etwas ändern möchtest? Göttingen hat ein breites Spektrum an Gruppen, von offen bis eher geschlossen, mit unterschiedlichen Stand- und Schwerpunkten. Egal, ob undogmatische Linke oder theorieverliebte Dogmatiker_innen, ob Antisexist_innen, Castor-Gegner_innen, Kneipenkollektivist_innen: die „linke Szene“ in Göttingen ist groß. Wenn du neu in der Stadt bist, ist es da oft schwierig, überhaupt nur einen Überblick zu bekommen. Darum organisieren die Basisgruppen an der Uni (die ebenso in dieses Spektrum gehören) immer zu Beginn des Wintersemesters den „Welcome to the Machine“-Abend. Dort stellen sich Gruppen aus Uni und Stadt vor und stehen auch für Fragen zur Verfügung. Wer also neu in der Stadt ist oder aber schon länger hier, sich aber trotzdem noch mal einen Überblick verschaffen will, findet hier Informationen und Ansprechpartner_innen. Der Welcome-to-the-Machine-Abend findet am Donnerstag, 27. Oktober, ab 20 Uhr in der Uni im Zentralen Hörsaalgebäude (ZHG, Platz der Göttinger Sieben) im Hörsaal 002 statt. Eingeladen sind aber nicht nur Studis!


Fr. 30.9.: Anti-Atom-Herbstkonferenz
29. September 2011

Vom Freitag, den 30. September bis Sonntag den 2. Oktober findet in Göttingen die Anti-Atom-Herbstkonferenz in Göttingen auf dem Uni-campus statt. Der Ausstieg aus dem Ausstieg ist ja mittlerweile beschlossene Sache, doch während viele das Thema für abgehakt halten, laufen die Atomkraftwerke noch Jahre weiter. Es wird weiterhin Atommüll produziert, Uran abgebaut und ob dieser Ausstieg endgültig ist, bleibt letztlich offen. Verschiedene Anti-Atom-Initiativen aus der ganzen Bundesrepublik versammeln sich dieses Wochenende in Göttingen, um unter dem Motto „Den Atomausstieg begleiten, beschleunigen oder überhaupt erst durchsetzen?“ zu diskutieren, wie es mit der Anti-Atom-Bewegung weitergeht. Das Themenspektrum umfasst dabei den konkreten Widerstand gegen den nächsten Castortransport (letztes Novemberwochenende!), einzelne AKW-Standorte, die Endlager-Problematik und vieles mehr. Neben diversen Workshops und Arbeitsgruppen bildet eine Podiumsdiskussion zur Frage „(Wie) geht’s weiter oder soll’s das etwa schon gewesen sein ?“ den Abschluss des Samstags. Weiterhin soll eine Broschüre zum nahegelegenen AKW Grohnde vorgestellt werden. Wer dann angefixt ist, kann am Sonntag direkt aktiv werden – um 11:30 fährt ein Bus ab Göttingen zu einer in Grohnde geplanten Kundgebung, die Auftakt einer 24 stündigen Mahnwache sein wird. Mehr Infos zur Herbstkonferenz findet Ihr hier. Und wen die Exkursion nach Grohnde reizt, kann sich hier informieren.