Vortrag

Fr. 23.09.: Diskussion „Krise und Widerstand in Frankreich“ im T-Keller
17. September 2011

Die redical [M] organisiert am Freitagabend eine Veranstaltung, die sich mit den Verhältnissen in Frankreich befasst. Dazu hat sie Bernard Schmid eingeladen. Er ist freier Journalist und Arbeitsrechtler, lebt in Paris und schreibt als Korrespondent und Autor u.a. für Jungle World und ak – analyse + kritik. Aus der Veranstaltungsankündigung: Im Hinblick auf soziale Kämpfe, war und ist Frankreich mit den Bildern von Fabrikbesetzungen, Straßenschlachten und gekidnappten Firmenchefs nicht selten Wunschbild vieler Linker. Aber wer dort, in welcher Form und wie organisiert ist oder für was gekämpft wird, ist schwer zu durchblicken. Wo also liegen die Grenzen. Welche Perspektiven haben die jeweiligen Bewegungen? Gibt es relevante linksradikale Kräfte? Einleitend wird der Referent die derzeitige gesellschaftliche Formation skizzieren und einen Einblick über die Krisenverwaltung oder -bewältigung in Frankreich, die aktuellen gesellschaftlichen Konflikte und deren Akteure sowie die laufenden Proteste geben. Die Diskussionsveranstaltung am Freitag, 23. September, beginnt ab 20 Uhr im Theaterkeller (Geismarlandstr. 19).


Di., 26.07.: Mobilisierungsveranstaltung: „Bad Nenndorf: Kurort mit jährlichem Naziaufmarsch“
20. Juli 2011

Am 6. August wird es wieder so weit sein: Bundesweit mobilisieren Nazis zum „Trauermarsch“ nach Bad Nenndorf. Gegen diesen Naziaufmarsch ist auch Widerstand angekündigt. Zur entsprechenden Vorbereitung wird in Göttingen zu einer Mobilisierungsveranstaltung geladen. Aus der Veranstaltungsankündigung: Das Bündnis NS-Verherrlichung stoppen!, ein überregionales Bündnis von antifaschistischen Gruppen aus Norddeutschland wird am 26. 7. in Göttingen eine Infoveranstaltung zum Thema Bad Nenndorf und dem jährlichen Trauermarsch dort in Zusammenarbeit mit dem Göttinger Aktionsbündnis Naziaufmärsche stoppen! Und der Rosa-Luxenburg-Stiftung durchführen. Dazu soll noch einmal ein Rückblick auf die Vergangenheit der jährlich seit 2006 stattfindenden „Trauermärschen“ gegeben werden. Es wird eine Übersicht zu den verantwortlichen Personen und auch zu den Gegenaktionen noch einmal eine Rückschau geben. Zentral soll natürlich auch zu den Gegenaktionen in diesem Jahr mobilisiert werden. Die Mobilisierungsveranstaltung am Dienstag, 26. Juli, beginnt ab 19 Uhr im Ver.di-Haus (Groner-Tor-Str. 32).


Mo., 18.07.: Veranstaltung „Geschichtsrevisionismus: Strategie rechter Deutungshoheit“
12. Juli 2011

Das Aktionsbündnis „Naziaufmärsche stoppen“ organisiert in den kommenden Wochen mehrere Veranstaltungen. Den Auftakt macht eine Veranstaltung zum Thema Geschichtsrevisionismus. Aus der Ankündigung: Am 6. August planen Neonazis wieder einmal einen sogenannten „Trauermarsch“ in Bad Nenndorf zu veranstalten, in dessen Rahmen sie der Inhaftierten „gedenken“ wollen, die im britischen Internierungslager Wincklerbad zwischen 1945 und 1947 gestorben sind. Hierbei betreiben sie regelmäßig eine abscheuliche Relativierung deutscher Kriegsschuld und eine Leugnung der Einmaligkeit nationalsozialistischer Gräueltaten. Es geht ihnen nicht um authentische Trauer wegen menschlichen Leides, sondern darum, die alte nationalsozialistische Volksgemeinschaft im Sinne eines ‚Opferkollektivs‘ neu zu stilisieren und dazu gezielt von der Täterrolle der Deutschen zu abstrahieren und in historische Zusammenhänge durch entkontextualisierte Fokussierung Umdeutungen zu bringen. Aus diesem Grund möchte das Göttinger Aktionsbündnis „Naziaufmärsche stoppen!“ sich mit dem Thema Geschichtsrevisionismus näher auseinandersetzen und lädt […] zu einer Informationsveranstaltung mit DR. JOACHIM BONS ein. Joachim Bons hat 1993 zu Nationalsozialismus und Arbeiterfrage promoviert. Seit einigen Jahren nimmt er einen Lehrauftrag am Politikwissenschaftlichen Institut der Universität Göttingen wahr, derzeit zur Extremen Rechten in der Bundesrepublik. Die Veranstaltung am Montag, 18. Juli, beginnt um 19 Uhr und findet im Grünen Zentrum (Lange-Geismar-Str. 73) statt.


So., 17.07.: Poetry Slam im ThOP
11. Juli 2011

Der Poetry Slam gehört ja quasi schon zu den festen Kultur-Institutionen in Göttingen – und auch zu den Highlights unter diesen. Am Sonntag ist es wieder so weit. Aus der Ankündigung: featured poet: * allen earnstyzz (julian heun, temye tesfu, stefan dörsing) im wettbewerb: * moritz kienemann (münchen) * theresa hahl (marburg) * thorben schulte (göttingen) * ninia_lagrande (göttingen) * bleu broode (marburg) Los geht es am Sonntag, 17. Juli, ab 20 Uhr im ThOP (Käte-Hamburger-Weg). Einlass ist aber bereits ab 19 Uhr, und da es Karten (5 EUR) nur an der Abendkasse gibt, empfiehlt sich auch ein rechtzeitiges Erscheinen.


Do., 14.07.: Vortrag „Lasst es uns Rassismus nennen!“
8. Juli 2011

Die Gruppe Gegenstrom veranstaltet im Rahmen der Reihe migration beats einen Vortrag unter dem Titel „Lasst es uns Rassismus nennen!“. Aus der Ankündigung: Die Angst vor dem „Fremden“ und der Hass auf das „Andere“ prägen weiterhin große Teile der Gesellschaft. Aber Rassismus ist nicht starr, er wandelt sich und passt sich den veränderten Verhältnissen an. Die Grenzen der Exklusion und Inklusion, von „wir“ und „die“, verschieben sich im öffentlichen Diskurs, und damit ändern sich auch die Feindbilder. Diskurse, Politiken und Praktiken produzieren heutzutage systematisch Ausgrenzung und Diskriminierung, ohne sich explizit und vorsätzlich rassistischer Begründungs- und Deutungsmuster zu bedienen.In der Veranstaltung wird es darum gehen, wie sich der Rassismus in Deutschland im Laufe der letzten Jahrzehnte geändert hat, wie er heute in Erscheinung tritt und welche Funktion er erfüllt. Referieren wird der Soziologe (Universität Hamburg) Vassilis Tsianos, der unter anderem bei Kanak Attak und dem Netzwerk Kritische Migrationsforschung kritnet aktiv ist. Die Veranstaltung am Donnerstag, 14. Juli, beginnt ab 19:30 Uhr bei ver.di (Groner-Tor-Str. 32)


Di., 12.07.: Diskussion/Vortrag „Zwischen Revolution, Migration und Libyen-Flüchtlingen“ im T-Keller
6. Juli 2011

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe migration beats findet heute im Theaterkeller ein Vortrag mit Diskussion zur Lage in Tunesien statt. Aus der Veranstaltungsankündigung: Im Mai war eine Delegation von Afrique-Europe-Interact und Welcome to Europe in Tunesien, um sich mit Aktivist_innen sowie mit Migrant_innen zu treffen. Die Delegation war in Tunis, in Sidi Bouzid, wo der Aufstand begann, an der tunesischen Küste und in den Lagern an der tunesisch-libyschen Grenze. Ziele waren Strategien für ein neues Verhältnis zwischen Nordafrika und Europa zu entwickeln, das nicht wie bisher von den sicherheits- und wirtschaftspolitischen Interessen der EU diktiert wird, sowie mit dem Migrations-Regime der EU zu brechen. Als Konsequenz aus der erlebten Situation in den Lagern, in denen Tausende Flüchtlinge seit Monaten unter menschenunwürdigen Bedingungen und ohne Aussicht auf eine Lösung blockiert werden, ist gemeinsam mit Pro Asyl, medico international und borderline europe der Aufruf „Voices from Choucha: Fluchtwege öffnen, Flüchtlinge aufnehmen!“ entstanden. Neben Berichten, sowie Diskussionen über Möglichkeiten der Kooperation möchten wir diesen Aufruf bekannt machen und mit euch entscheiden, wie wir auch hier in Göttingen politischen Druck für eine Öffnung der Grenzen und eine Aufnahme von Flüchtlingen entwickeln. Weitere Infos und der Aufruf sind zu finden unter http://www.afrique-europe-interact.net Die Veranstaltung beginnt am
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Di., 05.07.: Auftaktveranstaltung der Reihe „Wohnen – Stadt – Kapitalismus. Eine kritische Perspektive auf den städtischen Raum“
29. Juni 2011

Die Gruppe „here to stay“ veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Göttinger AStA eine Veranstaltungsreihe zu stadtsoziologischen Themen. Aus der Ankündigung der Veranstaltungsreihe: Vom „Recht auf Stadt“ oder der Kritik an „Gentrifizierung“ hat man in Göttingen bislang kaum etwas gehört. Während sich in Berlin oder Hamburg Initiativen formieren, die gegen Stadtteilaufwertung, den Ausverkauf der Innenstädte oder zu hohe Mieten protestieren, regt sich in Göttingen in dieser Hinsicht kaum was. Sicher: Göttingen ist nicht Hamburg, nicht Berlin. Aber auch hier gibt es Stadtumstrukturierung, Innenstadtverdrängung, und städtische Imagepolitik. Da Städte Orte sind, an denen gesellschaftliche Herrschaftsverhältnisse eine adäquate räumliche Entsprechung finden, kann eine Kritik der Stadt nur dann umfassend sein, wenn sie sich nicht mit „Mitgestaltungshoffnungen“ und „behutsamer Stadterneuerung“ abfindet. Deswegen muss danach gefragt werden, inwiefern städtische Prozesse der Ökonomie unterworfen sind, was die Entpolitisierung des öffentlichen Raums bedeutet und wie sich über die kapitalistische Stadt hinausgehen lässt. Die Kampagne Here to Stay und der AStA Göttingen haben Referenten eingeladen, die sich den Fragen nach sozialen Auswirkungen städtebaulicher Entwicklungen, der Bedeutung steigender Mietpreise für die Wohnstruktur und Verdrängungsprozessen widmen werden. Am Dienstag wird die Veranstaltungsreihe mit einem Vortrag von dem Stadtsoziologen Thomas Dörfler eröffnet. Zu seinem Vortrag „Was heißt: ‚Recht auf Stadt‘? Eine
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So., 26.6.: Poetry Slam im ThOP
20. Juni 2011

Diesmal ist wieder Poetry Slam Special, nämlich mit Marc-Uwe Kling: „In unserer Slam Special-Reihe treten die bekanntesten Slammer*Innen der Szene auf – aber nicht nur mit ihren Texten und Stimmen, sondern außerdem mit Livemusik: Spoken Word, Rap, Stories zu Beatboxing, Elektro- und Akustik-Sounds – all das kann beim Slam Special erlebt werden! Freudigst ist bekannt zu machen: Am Sonntag, den 26.06.2011, verliest Marc-Uwe Kling das Känguru-Manifest. Ein Känguru geht um in Europa. Ist Favorit von alle gekrönte Häupter Europas, verkündigt den Leuten alles: wie alt, wieviel Kinder, was für Krankheit, Energiespartipps. Sucht einen Job. Hat Geschäftsideen. Schmiedet Umsturzpläne. Macht Urlaub. Weiß Bescheid. Marc-Uwe singt dazu Spottlieder! Hurra!“ So der Veranstaltungstext. Start ist um 20.15 Uhr im Theater im OP (Käte-Hamburger-Weg 3). Eintritt: 5 Euro.


Di., 21.06.: Vortrag zur Energiewende im ZHG
15. Juni 2011

Die Göttinger Greenpeace-Gruppe veranstaltet zusammen mit dem AStA einen Vortrag mit dem Titel „Energiewende – Von Schulden und Chancen“. Aus der Ankündigung: Statt nur über Windräder und Solarzellen zu referieren, geht es hier ums ganze – ist das Wirtschaftswachstum zwangsläufig mit steigenden Treibhausgasemissionen verbunden, ist unser Wirtschaftssystem überhaupt erneuernar? Der Vortrag am Dienstag, 21. Juni, beginnt um 19:30 im Zentralen Hörsaalgebäude (ZHG) auf dem Uni-Campus in Hörsaal 004. Der Eintritt ist kostenlos.


Do., 16.06.: Vortrag zur „Deutschen Burschenschaft“ im ZHG
10. Juni 2011

Die Reihe „Studentenverbindungen in Geschichte und Gegenwart“, die gerade an der Universität läuft, wird am Donnerstag mit einem Beitrag der Basisgruppe Geschichte abgeschlossen (Nachholtermin, da zum ursprünglich geplanten Zeitpunkt ausgefallen). Der Vortrag widmet sich der „Geschichte der Deutschen Burschenschaft unter besonderer Berücksichtigung der Göttinger Verbindungen“ – es geht also um eine der ideologisch rechtsradikalsten Gruppen in der Verbindungslandschaft. Aus der Ankündigung der gesamten umrahmenden Veranstaltungsreihe: Mit der Veranstaltungsreihe „Studentenverbindungen in Geschichte und Gegenwart“ soll ein kritischer Blick auf die Problematiken des Korporationswesens geworfen werden. Aus emanzipatorischer Perspektive werden Thematiken wie das Mitwirken von Korporierten in neurechten und neonazistischen Netzwerken, Sexismus und antifeministische Frauenbilder innerhalb der Männerbünde, die autoritäre Erziehung zur Unterordnung durch Bräuche wie Mensur und Kneipe sowie patriarchaler Elitarismus innerhalb studentischer Verbindungen einer Untersuchung unterzogen. Die Veranstaltung am Donnerstag, 16. Juni, beginnt um 18 Uhr im Hörsaal 002 des Zentralen Hörsaalgebäudes (ZHG) auf dem Uni-Campus.