Do., 14.07.: Vortrag „Lasst es uns Rassismus nennen!“
von am 8. Juli 2011 veröffentlicht in Vortrag

Die Gruppe Gegenstrom veranstaltet im Rahmen der Reihe migration beats einen Vortrag unter dem Titel „Lasst es uns Rassismus nennen!“. Aus der Ankündigung:

Die Angst vor dem „Fremden“ und der Hass auf das „Andere“ prägen weiterhin große Teile der Gesellschaft. Aber Rassismus ist nicht starr, er wandelt sich und passt sich den veränderten Verhältnissen an. Die Grenzen der Exklusion und Inklusion, von „wir“ und „die“, verschieben sich im öffentlichen Diskurs, und damit ändern sich auch die Feindbilder. Diskurse, Politiken und Praktiken produzieren heutzutage systematisch Ausgrenzung und Diskriminierung, ohne sich explizit und vorsätzlich rassistischer Begründungs- und Deutungsmuster zu bedienen.In der Veranstaltung wird es darum gehen, wie sich der Rassismus in Deutschland im Laufe der letzten Jahrzehnte geändert hat, wie er heute in Erscheinung tritt und welche Funktion er erfüllt.

Referieren wird der Soziologe (Universität Hamburg) Vassilis Tsianos, der unter anderem bei Kanak Attak und dem Netzwerk Kritische Migrationsforschung kritnet aktiv ist.

Die Veranstaltung am Donnerstag, 14. Juli, beginnt ab 19:30 Uhr bei ver.di (Groner-Tor-Str. 32)

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Ein Kommentar auf "Do., 14.07.: Vortrag „Lasst es uns Rassismus nennen!“"

  1. blues sagt:

    Ein Link zum Thema:
    „Es geht nicht um eine religiöse oder kulturelle Differenz“ Interview mit Tsianos bei telepolis:

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