Vortrag

Do. 27.01.: Dresden-Info-Veranstaltung
21. Januar 2011

Folgender Text ist aus der Ankündigung zur Veranstaltung Der 13. Februar: Mythen und Missbrauch. Naziaufmärsche, Blockaden, Menschenketten übernommen: Im letzten Jahr ist es zum ersten Mal einem breiten Bündnis gelungen, den geschichtsrevisionistischen Aufmarsch von über 6000 Neonazis in Dresden friedlich und erfolgreich zu blockieren. Durch das bundesweite Medienecho hat spätestens jetzt wohl jede_R schon mal etwas von dem Aufmarsch in Dresden gehört. Aber was steckt eigentlich dahinter? Wer sind die Nazis, die ihre menschenverachtende Ideologie in einer so absurden Inszenierung auf die Straße bringen? Wie ist dieses Spektakel so groß geworden? Und wie ist es gelungen, den Faschist_Innen im letzten Jahr endlich einen Strich durch die Rechnung zu machen? Was ist das Erfolgskonzept der Blockaden? Valentin Lippmann (Grüne Dresden / Dresden – Nazifrei) wird aus der Situation in Dresden vor Ort berichten und die Geschichte von Naziaufmarsch und Gegenaktivitäten schildern, um über die Hintergründe aufzuklären. Dabei wird er auch auf den in Dresden breit geführten Diskurs über die Gedenkkultur an den alliierten Luftangriff auf die Stadt im zweiten Weltkrieg eingehen und erklären, wie die Nazis an diese Gedenkkultur mit ihrer Propaganda anknüpfen können. Danach wollen wir in die Diskussion kommen und es wird Raum für alle offenen Fragen geben. Veranstalterin:
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So. 23.01.: Poetry Slam im ThOP
17. Januar 2011

Der nächste Poetry Slam im Theater im OP (Käte-Hamburger-Weg 3). Diesmal mit Renato Kaiser als featured poet aus der Schweiz. Außerdem werden Marque-Renier Hübscher (Hamburg), Daniel Wagner (Heidelberg), Hanz (Stuttgart), Michael Jakob (Nürnberg) und Pauline Füg (Eichstätt) auftreten! Der Einlass beginnt um 19.30 Uhr, los gehts um 20.15 !


Do. 20.01.: Titanic-Chefredakteur Leo Fischer im ZHG
14. Januar 2011

Auch der Fachschaftsrat der Sozialwissenschaftlichen Fakultät legt sich in Sachen Kulturarbeit ins Zeug: Der Chefredakteur der Titanic und Mitglied des Bundesvorstands von DIE PARTEI, Leo Fischer, wird am Donnerstagabend für Unterhaltungsprogramm im Hörsaal sorgen. Die Veranstaltung mit dem Titel „Titanic-Chefredakteur Leo Fischer packt aus: Der Student und sein Verhältnis zur Politik“ wird vom Fachschaftsrat Sowi so angekündigt: In seinem Vortrag beschäftigt sich Leo Fischer mit dem Phänomen des politisch engagierten Studenten von der Antike bis zur Neuzeit. Dekonstruktive, systemtheoretische, rhetorikanalytische, diskurshistorische sowie andere Forschungsansätze werden dabei ebenso ignoriert wie die aktuelle Situation an der Universität Göttingen. Etwa zur Mitte des Vortrags wird der Referent vom Thema abschweifen und zu einem vollkommen anderen Gegenstand übergehen, dem er sich überwiegend durch Ad-hoc-Hypothesen, emotionalisiertes Gepolter und Publikumsbeschimpfung annähern wird. Programmabweichungen vorbehalten. Leo Fischer wurde 1981 unter Schmerzen geboren und hat es seither jeden Tag bereut. Er studierte in Berlin und Lausanne Literatur und Philosophie, allerdings ohne Erfolg. Im Oktober 2008 wurde er durch einen Zufall Chefredakteur des Satiremagazins »Titanic«. Die Wochenzeitung »Der Freitag« lobte Fischers Arbeiten als »Dreck«, als das »Gegenteil von allem, was schön und gut und wahr ist«. Hier noch der Link zur Veranstaltungsseite bei Facebook. Die Veranstaltung beginnt am Donnerstag,
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Mi. 12.01.: Vortrag zur Einführung in Grundbegriffe zur Kritik von Geschlechterverhältnissen
6. Januar 2011

Als Auftaktveranstaltung der Reihe Geschlecht – Grenzen – Gleichstellung – Gewalt trägt die Gruppe 180° einen Vortrag zur Einführung in Grundbegriffe zur Kritik von Geschlechterverhältnissen vor. Der Ankündigungstext: Die Debatten um Patriarchat, Geschlecht und Sexualität wollen wir ausgehend von den ersten modernen Frauen- und Homosexuellenbewegungen des 19ten/Anfang des 20sten Jahrhunderts nachzeichnen – über deren Veränderungen seit dem Auftreten der „neuen sozialen Bewegungen“ bis zu Inter-, Trans- und Queerbewegungen. Über die Frage danach, was unter „Geschlecht“ verstanden wurde und wo Kritik an diesem Konzept ansetzte, möchten wir uns den grundlegenden Begriffen nähern, die in aktuellen queeren/feministischen Debatten diskutiert werden. Wie ist Geschlecht mit anderen Herrschaftsverhältnissen verschränkt und auf welche Weise wurde/wird Geschlecht mit der bürgerlichen Gesellschaft insgesamt zusammengedacht? Der Begriff von „Geschlecht“ ist dabei zentral für das Verständnis von der bürgerlichen Gesellschaft, die, so eine zentrale These, ohne „Geschlecht“ nicht angemessen verstanden werden kann. Der Vortrag versteht sich als Einführung und möchte einen Schwerpunkt auf die Frage legen, wie aktuell diskutierte Begriffe zustande gekommen sind und welches Gesellschaftsverständnis sich darin jeweils wiederfindet. Am 12.01.2011 um 19.00 Uhr im ZHG 004 (Unicampus)


Mi. 5.1.: Info/Diskussion zu Flüchtlingssolidarität im JuzI
31. Dezember 2010

Am heutigen Mittwoch wird eine Info- und Diskussionsveranstaltung unter dem Titel „Flüchtlingssolidarität: Warum und Wie?“ stattfinden. Die Ankündigung der Veranstalter_innen: Die Veranstaltung wird zwei Schwerpunkte haben. Zum einen soll dargestellt werden, dass Flüchtlingssolidarität über ein rein humanitäres Engagement hinaus gehen sollte. Wir wollen die politischen Bezüge der Arbeit mit Flüchtlingen aufzeigen, wie wir sie sehen. Zum anderen möchten wir die praktische Arbeit vorstellen, die sich beim Dienstagsplenum gegen Rassismus und Abschiebungen im Laufe der letzten anderthalb Jahre entwickelt hat. Ein Teil dieser Arbeit besteht in den Ämterbegleitungen, bei denen die Flüchtlinge, die dies wünschen, bei ihrem Weg auf die Ausländerbehörde von Unterstützer_innen begleitet werden. Neben der Vorstellung dieser Praxis und einer kritischer Diskussion zu dieser Aktionsform, soll es auch darum gehen, gemeinsam mit dem anwesenden Publikum zu überlegen, welche weiteren Ansätze antirassistischer Arbeit hier in Göttingen künftig in die Tat umgesetzt werden sollten. Dabei wollen wir Euch die Widersprüche, in denen wir uns bei dieser Arbeit bewegen, nicht vorenthalten. Die Veranstaltung beginnt am Mittwoch, 5.1.2011, um 20 Uhr im JuzI (Bürgerstr.)


Do. 30.12.: Infoveranstaltung und Soliparty für russische Antifas im JuzI
26. Dezember 2010

Für linke und antirassistische AktivistInnen ist Russland zu einem sehr gefährlichen Pflaster geworden. Bedrohungen, körperliche Angriffe und sogar Morde sind an der Tagesordnung. Im Jahr 2008 starben, nach Angaben des Informations- und Analysezentrum „Sova“ 110 Menschen. 486 wurden verletzt. Im vergangenen Jahr wurden 60 Menschen ermordet und 306 verletzt. Getroffen hat es unter anderem den libertären Aktivisten Stanislav Markelov und die antifaschistische Anarchistin Anastasia Baburova welche auf offener Straße von nationalistischen Terroristen erschossen wurden. Angesichts der Eskalation der Ereignisse des letzten Jahres, der zunehmenden Kontakte zwischen staatsloyalen Parteien und Jugendorganisationen, die nun mehr auch mit offen rassistischen und militanten Gruppen zusammenarbeiten, sowie einer aggressiv nationalistischen Atmosphäre in Russland, ist Solidarität mehr als notwendig! so, die Antifaschistische Linke International (A.L.I.) und will mit einer Infoveranstaltung mit Antifas aus Russland über die Situation vor Ort aufklären. Anschließend soll mit einer Soliparty auch praktische Hilfe für die Betroffenen vor Ort organisiert werden. 30.12.2010 Ab 19 Uhr: Infoveranstaltung mit Antifas aus Russland im JuzI. Ab 22 Uhr: Soliparty Während im großen Saal das Lucha Amada Soundsystem mit Latinska/Reggae/Muffin/Salsa zum Hüften schwingen einlädt, gibt es im kleinen Saal die Molotov’s Cocktailbar und laut Gerüchten die für A.L.I. Verhältnisse eher seltene elektronische Tanzmusik. Mehr zur Situation
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Mi. 15.12.: Vortrag zu Drogenhandel in Mexiko und Brasilien
9. Dezember 2010

Drogen, Dollars, Demokratie – Herausforderungen durch den Drogenhandel in Mexiko und Brasilien Jahr für Jahr fallen Tausende von Menschen in Lateinamerika dem Drogenkrieg zum Opfer. Allein in Mexiko waren es im vergangenen Jahr fast 6000: Zivilisten, Polizisten, Dealer, Kuriere… Die internationale Öffentlichkeit wie auch Sicherheitsorgane sind alarmiert: Rechtsstaat und Demokratie sind gefährdet. Doch nicht nur in den betroffenen Ländern, sondern auch in den weltweiten Abnehmerstaaten zersetzen Gewalt, Korruption, Drogenhandel und -konsum soziale Beziehungen und demokratische Gefüge. Die Grenze zwischen legaler Wirtschaft und organisierter Kriminalität verwischt zunehmend. In einem Staat wie Mexiko haben Drogenkartelle, Banden und Milizen das Gewaltmonopol des Staates teilweise außer Kraft gesetzt. Damit schwindet auch die Legitimität der staatlichen Institutionen und das Vertrauen in die Demokratie sinkt: Der „War on Drugs“ scheint endgültig gescheitert. Als Referent konnten wir Herrn Dr. Karl-Dieter Hoffmann, Geschäftsführer des Zentral-Institut für Lateinamerika-Studien der Universität Eichstätt-Ingolstadt gewinnen. Er ist Experte für Drogenhandel und Drogenbekämpfungspolitik in Lateinamerika sowie USA -Lateinamerika- Beziehungen. Die Veranstaltung findet am 15. Dezember von 20-22 Uhr im Theologicum Raum T 0.134 statt. Der Eintritt ist frei! Ankündigungstext: FSR Sowi


Fr. 19.11.-12.12.: Fotoausstellung Freistadt Christiania in der SUB
19. November 2010

Einen knappen Monat lang präsentiert die SUB in Zusammenarbeit mit dem Lumière im Foyer Fotos von Marie Rosenkrantz Gjedsted, die Impressionen aus der Wohnsiedlung „Christiania“ in Kopenhagen zeigen. Diese Siedlung ist wegen der basisdemokratischen Selbstorganisation – die freilich auch nicht immer ohne Probleme abläuft – sicher ein ganz besonderer Wohnort. Allerdings ist Christiania auch politisch bedroht, über eine bereits verfügte Räumung wird im Januar entschieden. Sicher ein Grund mehr, sich mit den Eindrücken zu beschäftigen, die großformatig ausgestellt werden. Die Ausstellung wird im Rahmen des frisch eröffneten Europäischen Filmfestival Göttingen gezeigt. Die Ausstellung ist täglich zu den Öffnungszeiten der SUB zugänglich. Eine Eröffnungsfeier mit Einführung durch die Fotografin findet am Freitag, 19.11., ab 15 Uhr im Seminarraum der SUB (ausgeschildert) statt.


Di. 23.11.: Militärpolitischer Vortrag und Proteste
17. November 2010

Unter dem Titel „Bis zum letzten Tropfen – die Wasserproblematik“ ist für Dienstag, 23.11., ab 19 Uhr eine Vortragsveranstaltung in der Uni – genauer: im ZHG 002 – angekündigt. Referent ist der frühere Bundeswehr-Oberst Klaus Suchland, der auch Mitglied – früher Vorsitzender – des CDU-Landesfachausschusses „Sicherheit“ ist. Als Veranstalter treten dabei zwei Organisationen auf, die sonst nicht unbedingt präsent in der Göttinger Öffentlichkeit sind: die „Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik (GfW)“ und der „Arbeitskreis für Sicherheitspolitik an der Universität Göttingen (ASG)“. Beide Organisationen rekrutieren sich offensichtlich aus Reservistenkreisen. Die Organisatoren Die GfW kann durchaus als ziviles Propagandaorgan für das Militär in Deutschland und die Nato begriffen werden. Der ASG wiederum ist Teil des Reservistenverbandes. Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Militär ist von der Veranstaltung wohl eher nicht zu erwarten, die Ankündigung deutet eher darauf hin, dass es um die Rechtfertigung von Militäreinsätzen bzw. in der Notwendigkeit von militärischer Verteidigung im Rahmen von Ressourcenkonflikten gehen soll. Gegen die Veranstaltung am Dienstag, 23.11., ab 19 Uhr im Hörsaal ZHG 002, wurde bereits zu Protesten aufgerufen.


Do. 11.11.: Mobilisierung IMK-Konferenz im Kabale
5. November 2010

Der AK Asyl weist auf eine Mobilisierungsveranstaltung zu den Protesten gegen die bevorstehende (18./19. November) Innenministerkonferenz (IMK) in Hamburg hin. Es wird ein Vertreter des Niedersächsischen Flüchtlingsreferat zur Abschiebepolitik und der Rolle der IMK referieren. Auch ein kurzer Film ist angekündigt. Mehr bei Papiere-fuer-alle.org mit Infos und weiterführenden Links. Die Mobilisierungsveranstaltung beginnt am Donnerstag, 11.11., ab 19 Uhr im Café Kabale (Geismar Landstr.)