Do. 20.01.: Titanic-Chefredakteur Leo Fischer im ZHG
von am 14. Januar 2011 veröffentlicht in Lesung, Universität, Vortrag

Auch der Fachschaftsrat der Sozialwissenschaftlichen Fakultät legt sich in Sachen Kulturarbeit ins Zeug: Der Chefredakteur der Titanic und Mitglied des Bundesvorstands von DIE PARTEI, Leo Fischer, wird am Donnerstagabend für Unterhaltungsprogramm im Hörsaal sorgen. Die Veranstaltung mit dem Titel „Titanic-Chefredakteur Leo Fischer packt aus: Der Student und sein Verhältnis zur Politik“ wird vom Fachschaftsrat Sowi so angekündigt:

In seinem Vortrag beschäftigt sich Leo Fischer mit dem Phänomen des politisch engagierten Studenten von der Antike bis zur Neuzeit. Dekonstruktive, systemtheoretische, rhetorikanalytische, diskurshistorische sowie andere Forschungsansätze werden dabei ebenso ignoriert wie die aktuelle Situation an der Universität Göttingen. Etwa zur Mitte des Vortrags wird der Referent vom Thema abschweifen und zu einem vollkommen anderen Gegenstand übergehen, dem er sich überwiegend durch Ad-hoc-Hypothesen, emotionalisiertes Gepolter und Publikumsbeschimpfung annähern wird. Programmabweichungen vorbehalten.

Leo Fischer wurde 1981 unter Schmerzen geboren und hat es seither jeden Tag bereut. Er studierte in Berlin und Lausanne Literatur und Philosophie, allerdings ohne Erfolg. Im Oktober 2008 wurde er durch einen Zufall Chefredakteur des Satiremagazins »Titanic«. Die Wochenzeitung »Der Freitag« lobte Fischers Arbeiten als »Dreck«, als das »Gegenteil von allem, was schön und gut und wahr ist«.

Hier noch der Link zur Veranstaltungsseite bei Facebook.

Die Veranstaltung beginnt am Donnerstag, 20. Januar, um 20 Uhr (vermutlich c.t.) in Hörsaal 006 im Zentralen Hörsaalgebäude (ZHG) auf dem Uni-Campus.

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3 Kommentare auf "Do. 20.01.: Titanic-Chefredakteur Leo Fischer im ZHG"

  1. mia sagt:

    Wünscht der werte Leo Fischer dann auch nur StudentEN bei seiner Veranstaltung?

  2. Harvey sagt:

    Kann ich mir nicht vorstellen. So wie ich den Titel verstanden habe, wird er sich bloß vor allem StudentEN thematisch vorknöpfen.

  3. aua sagt:

    @mia:
    der titel greift ja wohl eine redewendung oder zumindest ein gängiges sprachliches muster auf. Ihn daraufhin dann zu gendern zerstört doch einfach den den kontext dieses titels, der ja bezug auf diese allgemein übliche titelsform à la „menschen und ihre möglichkeit logisch zu denken“ nimmt. durch diese lächerliche szenepolitessische herumpolizeierei machst du es für dich in deiner kleinen welt bestimmt genau richtig, bringst den rest der welt jedoch höchstens zum schmunzeln!
    und das kann leo fischer bestimmt einfach besser. warum so verbohrt, kann man in seiner freizeit dem patriachat nicht sinnvoller ein schnippchen schlagen?
    entschuldigung, aber das musste raus.

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