Do. 30.12.: Infoveranstaltung und Soliparty für russische Antifas im JuzI
von am 26. Dezember 2010 veröffentlicht in JuZI, Party, Tipp!, Vortrag

Für linke und antirassistische AktivistInnen ist Russland zu einem sehr gefährlichen Pflaster geworden. Bedrohungen, körperliche Angriffe und sogar Morde sind an der Tagesordnung. Im Jahr 2008 starben, nach Angaben des Informations- und Analysezentrum „Sova“ 110 Menschen. 486 wurden verletzt. Im vergangenen Jahr wurden 60 Menschen ermordet und 306 verletzt. Getroffen hat es unter anderem den libertären Aktivisten Stanislav Markelov und die antifaschistische Anarchistin Anastasia Baburova welche auf offener Straße von nationalistischen Terroristen erschossen wurden. Angesichts der Eskalation der Ereignisse des letzten Jahres, der zunehmenden Kontakte zwischen staatsloyalen Parteien und Jugendorganisationen, die nun mehr auch mit offen rassistischen und militanten Gruppen zusammenarbeiten, sowie einer aggressiv nationalistischen Atmosphäre in Russland, ist Solidarität mehr als notwendig! so, die Antifaschistische Linke International (A.L.I.) und will mit einer Infoveranstaltung mit Antifas aus Russland über die Situation vor Ort aufklären. Anschließend soll mit einer Soliparty auch praktische Hilfe für die Betroffenen vor Ort organisiert werden.

30.12.2010

Ab 19 Uhr: Infoveranstaltung mit Antifas aus Russland im JuzI.

Ab 22 Uhr: Soliparty

Während im großen Saal das Lucha Amada Soundsystem mit Latinska/Reggae/Muffin/Salsa zum Hüften schwingen einlädt, gibt es im kleinen Saal die Molotov’s Cocktailbar und laut Gerüchten die für A.L.I. Verhältnisse eher seltene elektronische Tanzmusik.

Mehr zur Situation in Russland auf der Homepage der A.L.I.

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9 Kommentare auf "Do. 30.12.: Infoveranstaltung und Soliparty für russische Antifas im JuzI"

  1. elektronischetanzmusik sagt:

    stimmt auch.
    „Gunman – Black Wazabi (elektronischetanzmusik) (Floor 2)“
    quelle: fire and flames blog

  2. easypeasy sagt:

    Ist das nicht Klassenfeindmusik zur Unterdrückung der revolutionären Arbeiterdings?

  3. drf sagt:

    warum müssen manche menschen nur so lustig sein und immer wieder die gleichen, schlechten witze reißen .. und dann wundert sich noch wer wenn wenig menschen zu demos kommen..die sitzen lieber vorm pc und machen sich über gruppen lustig die ihnen nicht passten…armes göttingen.

  4. M sagt:

    tja, das ist der konservativismus-komplex der linken:….inklusives rumpöpeln im folglich exklusiven und gespaltenem milieu! 🙁

  5. A.M.P. sagt:

    Was heißt denn hier gespaltenes Milieu? Super Soli-Nummer egal ob jetzt jemand Techno, Punk oder xy Musik lieber mag. Es ist eine politische Veranstaltung, die sich viele angucken sollten, um zu sehen unter was für höchstschwierigen Bedingungen Antifas in Russland agieren und welcher Luxus hier in Gö vorherrscht, um nicht primär Nazis thematisieren und bekämpfen zu müssen. Und ob die Leute zu dieser Party gehen oder nicht, obliegt wohl ihnen ganz allein. Schnauze voll von dem Spaltereigelaber!

  6. da könnt ihr reden was ihr wollt. ich sehe gar nicht ein, warum ich mit der judäischen volksfront oder der populären front gemeinsame sache machen soll. SPALTER !!!

  7. Schnapsdrossel sagt:

    Hammergeile Party! Danke dafür, hat sich definitiv gelohnt! Und auch der Vortrag und die Diskussion mit dem russischen Antifa war etwas was man nicht alle tage geboten bekommt! Daumen hoch!

  8. lala sagt:

    Naja nicht alle Tage? Die selbe Veranstaltung gabs schon mal im November. Nur so als Erinnerung.

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