Mi. 15.12.: Vortrag zu Drogenhandel in Mexiko und Brasilien
von am 9. Dezember 2010 veröffentlicht in Universität, Vortrag

Drogen, Dollars, Demokratie – Herausforderungen durch den Drogenhandel in Mexiko und Brasilien

Jahr für Jahr fallen Tausende von Menschen in Lateinamerika dem Drogenkrieg zum Opfer. Allein in Mexiko waren es im vergangenen Jahr fast 6000: Zivilisten, Polizisten, Dealer, Kuriere… Die internationale Öffentlichkeit wie auch Sicherheitsorgane sind alarmiert: Rechtsstaat und Demokratie sind gefährdet.

Doch nicht nur in den betroffenen Ländern, sondern auch in den weltweiten Abnehmerstaaten zersetzen Gewalt, Korruption, Drogenhandel und -konsum soziale Beziehungen und demokratische Gefüge. Die Grenze zwischen legaler Wirtschaft und organisierter Kriminalität verwischt zunehmend. In einem Staat wie Mexiko haben Drogenkartelle, Banden und Milizen das Gewaltmonopol des Staates teilweise außer Kraft gesetzt. Damit schwindet auch die Legitimität der staatlichen Institutionen und das Vertrauen in die Demokratie sinkt: Der „War on Drugs“ scheint endgültig gescheitert.

Als Referent konnten wir Herrn Dr. Karl-Dieter Hoffmann, Geschäftsführer des Zentral-Institut für Lateinamerika-Studien der Universität Eichstätt-Ingolstadt gewinnen. Er ist Experte für Drogenhandel und Drogenbekämpfungspolitik in Lateinamerika sowie USA -Lateinamerika- Beziehungen.

Die Veranstaltung findet am 15. Dezember von 20-22 Uhr im Theologicum Raum T 0.134 statt. Der Eintritt ist frei!

Ankündigungstext: FSR Sowi

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