Lesung
Sa. 24.11.: „Mein Lied geht weiter“ – Lesung mit Gedichten von Mascha Kaléko und Live-Musik
19. November 2007
Am kommenden Samstag um 19.30 Uhr findet im Gemeindesaal der Evangelisch-Reformierten Kirche (Untere Karspüle 12), die nächste Veranstaltung der Veranstaltungsreihe „Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus“ statt, die sich vor allem an alle Freunde und Freundinnen von Gedichten richtet. Anlässlich des 100. Geburtstages der polnisch-deutsch-jüdischen Dichterin Mascha Kaléko, die im Berlin der 20er und 30er Jahre große Bekanntheit erlangte, 1938 aus Deutschland in die USA emigrierte und fortan gegen den Verlust ihrer Heimat in ihren Gedichten anschrieb, haben Christina Bolte (Gedichte) sowie Yoko Teuteberg (Klarinette) und Marko Jünemann (Akkordeon) eine Hommage mit musikalischer Begleitung zusammengestellt. Veranstaltet von der Jüdischen Gemeinde und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit e.V. Samstag, 24.11. um 19.30h Gemeindesaal der Evangelisch-Reformierten Gemeinde (Untere Karspüle 12)
Mi. 21.11.: Popfeminismus heute – Lesung mit Sonja Eismann
16. November 2007
Einer der großen Verkaufsrenner in Sachen „feministische Theorie“ ist derzeit wohl der Sammelband „Hot Topic. Popfeminismus heute“, der von Sonja Eismann (auch bekannt als Plastikmädchen) herausgegeben wurde. Eine Reihe sympathischer junger Frauen stellen ihre Sicht auf das Patriarchat im 21. Jahrhundert vor. Mit einer gelungenen Mischung aus persönlicher Note und theoretischer Reflexion sei dies Buch allen ans Herz gelegt. Wer sich noch überzeugen lassen muss, kann dies am Mittwoch im Cafe Kabale tun, wenn Sonja Eismann dort auf Einladung der Basisgruppe Geschichte das Buch vorstellen wird.
Fr. 16.11.: Tom Tonk liest im Juzi, danach Film: The Decline of Western Civilization: The Metal Years
11. November 2007
Tom Tonk liest am Freitag aus seinem neuen Buch „Rakten in Dosen. 33 1/3 Platten für die Ewigkeit“. Ein klasse Buch, mehr darüber hier. Im Anschluss an die Lesung gibt es den Film „The Decline of Western Civilization. Part II: The Metal Years“ zu sehen.
Fr. 02.11.: Jodie Fosters Stimme und acht Autoren der Langzeittherapie
28. Oktober 2007
Synchronisation von Filmen ist eigentlich ein Verbrechen! Natürlich auch ein Sieg der Bequemlichkeit – aber eben auch in den meisten Fällen ein großer Verlust für den Film an sich. Manchmal sind es die holprigen Übersetzungen, manchmal, wie im Falle der Dogma-Filme, geht der ganze Charakter durch den ganz speziellen Originalton flöten. Und manchmal gewöhnt man sich regelrecht an Synchronstimmen. Beispiele?! Wie wäre es mit der Stimme Robert DeNiro oder Michael Douglas – oder Jodie Foster! Hansi Jochmann ist weniger bekannt als ihre Stimme, die sie nun seit Jahren Jodie Foster leiht. Am Freitag ist Hansi Jochmann im Literarischen Zentrum als Gast eingeladen, gemeinsam mit acht Autoren – allesamt Patienten der Langzeittherapie. Bei der Suche nach besonderer Literatur hat man unter diesen Autoren Stoff gefunden, der neben den Bedürfnissen des Literaturmarktes existiert. Inhalte, die sich vielleicht nicht schon auf den ersten 10 Seiten entfakten. Am Freitag, ab 19:30 Uhr im Literarischen Zentrum.
Do. 20.09.: Martin Mosebach im Literarischen Zentrum
15. September 2007
Insa Wilke, Autorin für die Frankfurter Rundschau, im Gespräch mit dem Schriftsteller Martin Mosebach. Ein Autor mit einem außergewöhnlichen breitem Œuvre. Im Feuillton kann sich manch Autor kaum entscheiden, ob Mosebach nun Konservativ, nobel-lässig oder einfach nur ornamental ist. Mosebach kommt aus Frankfurt am Main, seine Heimatstadt, für die Mosebach alles andere als nur schöne Worte fand. Seine Hassliebe taucht mannigfaltig auf, in den verschiedensten seiner Werke. In „Mein Frankfurt“ war Mosebach mehr als direkt: „Es gehört zu meinem besonderen Verhältnis zu meiner Geburtsstadt Frankfurt am Main, dass ich sie als eine der verdorbensten und hässlichsten Städte Deutschlands erlebe und in meiner Phantasie und in meinem inneren Bild von der Stadt an sie als eine der schönsten Städte denke, die ich kenne.“. 2007 wurde Martin Mosebach mit dem Georg Büchner-Preis ausgezeichnet. Am Donnerstag ist er zu Gast im Literarischen Zentrum. Ab 20 Uhr.
Fr. / Sa.: 35 Jahre Roter Buchladen – das Fest
9. September 2007
Der Buchladen Rote Straße feiert dieser Tage sein 35jähriges Jubiläum. Entstanden aus der linken Szene der Siebziger Jahre als undogmatische, aber dennoch politische Buchhandlung, konnte sich das Geschäft nicht nur in Sachen Idealismus und Sortiment halten, sondern auch weiter entwickeln. Anlässlich des Geburststages findet im ganzen September eine Veranstaltungsreihe statt. Den Höhepunkt stellt dieses Wochenende dar: der Buchladen feiert sein Geburtstagsfest.
Fr. 14.09.: Literatur zwischen Subkultur und Mainstream? Lumière
9. September 2007
Lesung, Musik und Podiumsdiskussion. Diese Veranstaltung wird sich mit der Frage auseinandersetzen, ob es noch Platz für „Nebenwelten“, neben Mainstream und kapitalistischem Literaturbetrieb gibt. Musikalisch wird das Ganze unterstützt von Oli(memko) und phononoir(Berlin). Zu Gast: Andrea Rothaug, Jörg Albrecht, Raul Zelik. Lumière. 19.30h.
Mi. 11.07.: „Die Kinder von Golzow“ – oder Drehbuch mit Wende
8. Juli 2007
„Die Kinder von Golzow“ ist ein wirklich bemerkenswertes Ergebnis Jahrelanger Dokumentarfilmarbeit von Barbara und Winfried Junge. Seit 1961 begleiten die Filmemacher eine Reihe Schicksale, die alle ihren Anfang in einer Schule in Golzow nehmen. Ein sicherlich interessanter Abend im Literarischen Zentrum „Die Kinder von Golzow“ – oder ein Drehbuch Wende. Hauke Hückstädt im Gespräch mit Barbara und Winfrid Junge. Beginn 20 Uhr. Mehr über „Die Kinder von Golzow“ hier.
Sa. 30.06.: Rocko Schamoni und Wolfgang Müller im Literaturzentrum
28. Juni 2007
Wolfgang Müllers Karriere beginnt mit einer Sammlung von Spickzetteln. Müller ist ein Kind der 80er, Schamonie auch. Beide sind Kinder von Punkrock und Kunst. Müller war ber der tödlichen Dosis, und Schamonie ist aus dem, was oft mit Hamburger Schule bezeichnet wird, auf die sympathischere Art und Weise allerdings, schwer wegzudenken. Künstlerisch tanzen beide auf verschiedenen Partys, und keiner von beiden macht halbe Sachen. Tränen fließen vor Lachen und verschmitzter Melancholie, so man Schamonies Dorfpunks liest. Tränen lachte ich, als Schamonie vor Jahren mal zusammen mit Jack Palminger Sexualität anhand von Möbeldias erklärte. Beide Autoren typische Vertreter einer Literatur, einer Kunst, die im wechselseitigen musikalischen Kontakt steht. Eine schöne Tradition – keine Popliteratur, Punkliteratur! Es gibt keinen Grund, das dieser Abend ein trauriger wird!
So. 10.06.: Dr. Dieter Porth liest im Cafe Kreuzberg
7. Juni 2007
Dr. Dieter Porth hat meines Erachtens Potenzial ein Original dieser kleinen Stadt zu werden. Der Doktor steht oft, in blauer Weste mit Stickerei „www.buergerstimmen.de“, und Digitalkamera am Bühnerand irgendwelcher Konzerte. Er ist Produzent, Redakteur und Moderator einer Radiosendung, mit dem einprägsamen Namen „Bürgerstimmen im Göttinger Land“. Das Programm habe ich bisher noch nie gehört – ich bin einfach Fan von Dr. Porths reichlich kryptischen Konzertkritiken. Nach einem Konzert, und Dr. Porth ist im Gegensatz zu mir viel offener was Stile angeht, ist auf seiner Homepage (siehe Stickerei) meist ein entsprechender Konzertbericht zu lesen, der seinen ganz eigenen, ja – Charme hat. Die Berichte sind von einer fast glanzvollen Skurilität. Gekrönt von einem interessanten Benotungssystem, dass sich mir einfachem Geist einfach nicht erschließen will, und schon allein deshalb finde ich es saucool! Ich zitiere das mal Anhand des Bernd Begemann Konzerts („Herausragend an dem Konzert ist Bernd Begemann.“): Wer sich auf der, sagen wir recht fragmentarischen Homepage, des Bürgerstimmen Doktors zurecht findet, der wird noch eine ganze Reihe andere Skurilitäten entdecken. Um das Universum komplett zu machen, kann man sich mit dem Doktor via Myspace anfreunden. Bands können sich genau dort auch schon mal über Fragen informieren, die im Talk vorm
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