Filmvorführung
Di. 30.10.: Full Metal Village mit Diskussion im Unikino
25. Oktober 2007
Das Full Metal Village eine ganz beremerkenswerter und ruhiger Film über etwas sehr lautes ist haben wir an dieser Stelle bereits festgestellt. Nun wird der Film von Sung-Hyung Cho noch einmal im Unikino gezeigt, anschließend stehen die Veranstalter des Wacken Open-Air für Fragen bereit. Sicherlich eine sehr interessante Veranstaltung!
Mi. 24.10.: „Projekt Arthur“ im Lumière
19. Oktober 2007
In diesem im Jahr 2000 gedrehten Film berichten AkteurInnen der damaligen Zeit von den Hochzeiten der linksradikalen Bewegung Ende der 60er/ Anfang der 70er Jahre und beschreiben den Beginn bewaffneter Politik vor dem Hintergrund der deutschen und internationalen Verhältnisse, wobei das Verhältnis zur Studentenbewegung einen besonderen Schwerpunkt bildet. Insbesondere aber geht es um die Entstehungsgeschichte der Bewegung 2. Juni.
Mo. 22.10.: Shut Up & Sing im Cinema
17. Oktober 2007
Die Schwestern Emily Robison und Martie Maguire spielen Dobro, Banjo, Gitarre, Geige und Mandoline. Natalie Maines singt dazu. Alle drei singen auch zusammen, dann in einem Country-quäkigen Satzgesang, wir kennen das bisher als Dixie Chicks. Unter diesem Namen gibt es die Band seit 1989. Richtige, echte „Südstaaten Hühner“ also, wie der Name suggerieren möchte. Man denkt unweigerlich an Pick-Up Trucks, Grashalme im Mund, Südstaaten-Flaggen und eine gehörige Portion Patriotismus. Die Dixie Chicks – Superstars des glitzernden amerikanischen Country-Gewerbes und doch gut für, man höre und staune: politische Kontroversen! Und das begann damit, als die propperen Cowgirls es wagten prügelnde Ehemänner in einem ihrer Songs zu thematisieren. Manch einem Countryfan war das einfach zuviel. Dabei war der Song „Goodbye Earl“ nur der Anfang. Der große Skandal kam mit George W. Bush, der Junior aus dem Öl-Haus Bush der nach dem 11. September mit allerlei Antiterrorkrieg auf sich aufmerksam zu machen wusste. Die Dixie Chicks standen alles andere als hinter ihrem Landsmann aus Texas und glänzten mit entsprechenden Aussagen, zum glühenden Ärger vieler Countryfans und durften sich Bezeichnungen wie „Saddam-Huren“ erfreuen. Es gab ein regelrechtes Hin und Her zwischen den Dixie Chicks und der Öffentlichkeit. Es gab Morddrohungen und Konzerte unter Polizeischutz.
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Fr. 19.10.: Fucking Different (Film & Party)
14. Oktober 2007
Nicht immer in ausgetretenen Bahnen denken – und schon gar nicht immer in diesen handeln. Dinge könnten auch anders sein. „Fucking Different“ eben, im doppelten Sinne des Wortes. Wer das ähnlich sieht, kann am Freitag zunächst im Lumiere den Film „FUCKING DIFFERENT in New York“ sehen, um anschließend gleich nebenan im Kabale auf der „Fucking different Party“ einen etwas anderen Tagesausklang zu begehen. Die Veranstaltungen finden statt im Rahmen der Lesbisch-Schwulen-Kulturtage.
Mo. 03.09.: Tanz der Vampire im Lumiere
29. August 2007
Roman Polanskis Klassiker „Tanz der Vampire“ heute im Lumiere. Ab 22 Uhr. Mehr dazu hier.
Do. 23.08.: Überraschungsfilm im Freibad Brauweg
18. August 2007
Ouh, ouh, ouh – das ist gefährlich. Kennt ihr das, wenn man zu zweit in die Videothek geht? Ich kriege jedenfalls innerhalb kürzester Zeit schlechte Laune. Man kann sich so gut wie nie einigen. Und wer sogar zu dritt, oder noch schlimmer zu viert geht, der gehört eh in die Klappsmühle. Einige Leute sind erstmal Klug genug und gehen dem aus dem Weg mit folgendem Satz: „Geh du, leih irgendwas – ich guck alles mit!“. So weit – aber doch – so blöd! Zurückgekehrt hält der entsprechende Filmpartner stolz sein soeben entliehenes in die Luft und plötzlich muss man sich eine romantische Liebeskomödie mit Sandra Bullock ansehen! Mit anderen Worten, der Abend ist im Arsch, dass können dann weder Chips noch Sex zur Versöhnung wieder gut machen. Man darf sich eben immer nur auf den eigenen Geschmack verlassen. Und das ist auch schon der Knackpunkt dessen, was da im Freibad vor sich gehen soll. Ein Abend der Potenzial haben kann, aber eben genausogut auch in eine langweilige Katastrophe münden könnte. Gefährlich! Ich wünsche jedenfalls jedem viel Glück, der sein abendliches Wohl in fremde Hände legt und dem Verantwortlichen ein gutes Händchen! 21 Uhr im Freibad Brauweg!
Mi. 15.08.: Schwedisch für Fortgeschrittene im Cinema
10. August 2007
„Heartbreak Hotel“, ein schwedischer Film, bei dem es ein wirkliches Ass im Filmverleih fertiggebracht hat, dass Ganze als „Schwedisch für Fortgeschrittene“ in die Kinos zu bringen. Ab Mittwoch im Cinema – mehr dazu hier.
Do. 19.07.: Lies feed the machine! T-Keller
14. Juli 2007
Die Berichterstattung in den Massenmedien zum G8 Gipfel in Heiligendamm war letztendlich doch genau so, wie man sie erwarten konnte: förmlich ketzerisch wurde über „den schwarzen Block“ oder „die Autonomen“ herzgezogen, wobei niemand so genau wusste, wer sich unter den schwarzen Mützen verbarg. Gut, dass die Bild das den LeserInnen erklären konnte: „Der „schwarze Block“ ist kein Verein. Er besteht aus Gruppen, die sich per Handy, SMS, Internet verabreden, häufig kennen sie sich von der Uni“ berichtete das Blatt am 4. Juni. „Wo der Wurf des Pflastersteins den koitalen Gipfelpunkt des Protest bedeutet, gilt die dürre intellektuelle Begründung nicht einmal als lohnenswertes Vorspiel“ erklärte kurz darauf der Göttinger Politikwissenschaftler Franz Walter bei Spiegel online. Falschmeldungen der Polizei hätten den öffentlichen Diskurs über die Proteste bestimmt, behauptet hingegen die Göttinger Ortsgruppe der Roten Hilfe.
Mi. 20.06.: Freie Saat statt tote Ernte zeigt: Septemberweizen
18. Juni 2007
Dies ist die Woche der politischen Filmvorführungen. Nachdem es bereits am Dienstag im Lumiere einen Film über Frauen, Homosexuelle und Transgender in der Türkei gab,wird am Mittwoch die Filmreihe „Freie Saat statt tote Ernte“ fortgesetzt. Die Reihe wird veranstaltet von der Fachschaft Agrar in Zusammenarbeit mit dem Foyer International, in dessen Räumen (Burgstraße 51) die Filme auch gezeigt werden. Jeweils mittwochs ab 18 Uhr sollen in dieser und den folgenden 4 Wochen Filme zur Kritischen Agrarpolitik gezeigt werden. Ihr könnt hier auch eine Liste mit allen Veranstaltungen downloaden. Diese Woche gibt es den Film „Septemberweizen“. Der Film beschreibt die Auswirkungen der Weizenproduktion in den USA auf die Nahrungssituation in den Ländern des Trikont. Im Mittelpunkt steht also die Frage, wie es sein kann, das in einer Welt des Überflusses noch immer in großem Maße Menschen hungern müssen. „Am Beispiel eines Nahrungsmittels“ so schreibt die Vorbereitungsgruppe, „wird nach den Ursachen des Hungers in einer Zeit des Überflusses geforscht, wird nach den Motiven gefragt, die Weizen zur Ware und zur Waffe, Menschen zu Opfern des Wohlstandes, Natur zum Feind werden zu lassen.“ Das klingt spannend und ich frage mich, wo der plötzliche Wertewandel bei der Fachschaft Agrar herkommt… es geschehen noch Zeichen
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Di. 19.06.: Wer bist du, dass du sprichst?
16. Juni 2007
Das Leben ist nicht immer und für alle einfach. Sicherlich, für männliche, weiße Heteros in Westeuropa mag es zumindest manchmal und im Ansatz ganz erträglich sein. Wer aber stattdessen als nicht-heterosexuell oder nicht-männlich unterwegs ist, kriegt alleine dadurch schon einiges an Problemen. Nicht nur in der Türkei, aber eben auch dort. Die ALI präsentiert deshalb den Film „Wer bist du, dass du sprichst?“ ab 19.30 Uhr im Lumiere. Die Veranstalterin möchte „mit dieser Veranstaltung auf die Lebenswelten von Frauen und Transidentitäten in der Türkei aufmerksam machen, aber den Blick nicht dort belassen. Wie setzen sich die Geschlechter(re)konstruktionen im Exil fort, so die betroffenen Personen denn die Möglichkeit haben, das Land zu verlassen?“ Bei der Veranstaltung wird eine der beiden Regisseurinnen anwesend sein – und wer weiß, vielleicht gibt es ja hinterher auch noch eine Diskussion…