Theaterkeller
Mo. 20.04.: Thekencontest im T-Keller
15. April 2009
Was da heute abend ab 20 Uhr genau passiert oder ob das nur ein Versuch ist, mehr Leute in den T-Keller zu locken, weiß ich allerdings auch nicht.. Sicher aber ist, daß der Thekencontest im Rahmen des Jubiläumsprogramms „45 Jahre Theaterkeller“ regelmäßig jeden Montag stattfindet!
Fr. 17.04.: The Now-Denial im T-Keller
12. April 2009
Wie bereits erwähnt: der Theater-Keller in der Geismar Landstraße 19 wird dieses Jahr amtliche 45. Das einmonatige Jubiläumsprogramm dürfen feierlich The Now-Denial eröffnen, die letztes Jahr noch in Japan auf Tour waren. Mit einer Menge Wut und dem Fuß auf dem Gaspedal festgebunden geben die 5 Jungens aus BremenBielefeldMünster ordentlich Gas: „Too sweet to be punk, too punk to be hardcore, too hardcore to be crust, too cynical to be anything at all.“ Nach dem Konzert wird noch weiter Geburtstag gefeiert.
Sa. 11.04.: Sweatbox Party im T-Keller
6. April 2009
Wer am Samstag nicht zum Osterfeuer will oder aber sich vorher warmfeiern oder hinterher weiterfeiern oder wieder runterkommen oderwasauchimmer, dem sei die Sweatbox Party ab 23h im T-Keller ans Herz gelegt. DJs sind: dnl (B), de_cay (HH), toni torpedo (Gö) – und als special guest: leosa (Gö). Weitere Infos hier
Fr. 20.03.: The Montesas im T-Keller
15. März 2009
HullyGully-Beat Band aus Nachbarstadt Kassel bittet zum Tanz, komplett mit weißen Hemden + Krawatte: „well, some call it rockabilly, some call it beat, some say, this is also soul or surf – but the best way to circumscribe it is maybe FRATROCK or just HULLY GULLY. you’re looking for a good time? you wanna do the shimmy? you wanna drink the bottle up and shout? you wanna go ape? you know that distorted guitars suck? then catch us at the next concert near you…“ The Montesas, im T-Keller.
Fr. 13.03.: Das Gegenteil von Freiheit ist (Versammlungs-)Gesetz
8. März 2009
In Bayern wurde es im Oktober 2008 bereits eingeführt, in Baden Württemberg soll es im Frühjahr kommen und auch in Niedersachsen wird es langsam spannend: auch hier soll auf Grundlage der Föderalismusreform bald ein neues Versammlungsgesetz verabschiedet werden. Damit würden für Versammlungen zukünftig noch härtere Bestimmungen gelten, als sie das alte, eh schon sehr einschränkende, Versammlungsgesetz vorschreibt. Der aktuelle Vorschlag der niedersächsischen Landesregierung orientiert sich stark an der bayrischen Variante und ermöglicht es unerwünschte Demos faktisch unmöglich zu machen. Wer wissen will, was noch auf einer Demo getragen werden dürfte, ohne „den Eindruck von Gewaltbereitschaft zu vermitteln und damit eine einschüchternde“ Wirkung zu erzeugen, warum öffentliches Händchenhalten 72 Stunden vorher angemeldet werden müsste, was sich sonst noch so verändert und vor allem was mensch dagegen tun kann, kann sich am Freitag, den 13.03. ab 20.00 Uhr im T-Keller informieren. Vertreter*innen des AK Antifa Mannheim werden einen Einblick in die geplanten Veränderungen geben sowie über den aktuellen Stand in Baden-Württemberg und die dort vorhandenen Proteste gegen die Einführung des neuen Versammlungsgesetzes berichten. Eine Veranstaltung der Gruppe Gegenstrom. Nähere Infos: http://versammlung.diegedankensindfrei.org (zu Nds) http://versammlungsgesetz.wordpress.com (zu BaWü)
Mo. 09.03.: „Was ist die Zerstörung von Kriegsgerät gegen das Führen von Krieg?“
4. März 2009
Seit September 2008 läuft in Berlin ein Prozess gegen drei Antimilitaristen, denen vorgeworfen wird, Mitglieder der „militanten gruppe“ (mg) zu sein und versucht zu haben, drei Bundeswehrfahrzeuge anzuzünden. UnterstützerInnen aus dem Soli-Bündnis „Einstellung der §129(a)-Verfahren – sofort!“ werden in der Veranstaltung über den aktuellen Stand des Prozesses informieren und über Militarisierung und den Widerstand dagegen berichten. Als Einstimmung auf die Veranstaltung ein Auszug aus der Prozesserklärung der Beschuldigten: „Hier sitzen die falschen Leute auf der Anklagebank und sollen als Mitglieder einer kriminellen Vereinigung nach Paragraph 129 verurteilt werden. Auf die Anklagebank gehören Kriegstreiber, Kriegsbefürworter und Rüstungskonzerne. Sie sind die kriminellen Vereinigungen. Sie sind anzuklagen. Widerstand, der das Ziel hat, die Gewalt des Krieges, die Kriegswirtschaft sowie das Militär anzugreifen, um eine Situation der Besatzung, die Ermordung von Zivilisten und Zivilistinnen und die Zerstörung ihrer Lebensgrundlagen zu unterbinden, ist legitim. Sabotage ist ein Teil dieses Rechtes auf Widerstand und soll im besten Fall Schlimmeres, nämlich Kriegseinsätze, verhindern helfen. Im angelsächsischen Raum gab es in den letzten Jahren drei Sabotage-Aktionen, die die dortigen Geschworenengerichte nicht bestraften, sondern bei denen sie die Angeklagten freisprachen. Aber in Deutschland setzt man alles daran, ein ruhiges Hinterland zu haben, um Kriege führen zu können. Deshalb geht
[weiterlesen …]
Mi. 04.03.: Drill, Gelöbnis, Zapfenstreich Militärrituale als Herrschaftsinstrumente Vortrag, Film und Diskussion mit Markus Euskirchen
27. Februar 2009
Militärrituale sind fester Bestandteil der Bundeswehr. Truppenintern tragen sie u.a. zur Formung der Soldatenkörper bei. Zur Akzeptanzbeschaffung und Normalisierung militärischer Gewalt wirken sie auch in die nationale Öffentlichkeit. Letztlich dienen Militärrituale der gewaltsamen Aufrechterhaltung des Zusammenhangs Patriarchat-Kapitalismus-Nationalstaat. Dabei geht es z.B. um die (Re-)Produktion von Männlichkeit (als Kämpfer, Techniker, Stratege, Führer) oder um die gesellschaftliche Normalisierung von nationalem Heldentum und Opferbereitschaft. Der Vortrag zeigt die Zusammenhänge zwischen der Show auf der Oberfläche und den tiefer liegenden propagandistischen Zielen. Markus Euskirchen (www.euse.de) hat Militärrituale in seiner Dissertation (2005, Papyrossa-Verlag) untersucht. Er veranschaulicht die Ergebnisse seiner Analyse mit Bildern und Filmausschnitten. In einer anschließenden Diskussion können Anknüpfungspunkte für antimilitaristischen Widerstand gefunden werden. um 20h im T-Keller Kinderbetreuung auf Anfrage: post@schoener-leben-goettingen.de Veranstalterin: Schöner Leben Göttingen unterstützt vom Verein Niedersächsischer Bildungsinitativen e.V. (VNB) und FSR der Philosophischen Fakultät Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Krieg ist ihr Frieden“ der Antimilitaristischen Perspektive.
Fr. 27.02.: Yok im T-Keller
22. Februar 2009
Quetschenpaua, Tod und Mordschlag – manch einem wird das Herz höher schlagen bei diesen Namen, für mich sind sie Parameter des Schreckens. Das ist einfach nicht meine Musik – bewegte Protestmucke mit Lagerfeuercharme hat bei mir seit frühester Jugend nur Brechreiz hervorbringen können. Ausnahmslos. Gut, also trotzdem. Yok also, Ukulele, Trommel, Gesang – hier der eine oder andere Coversong und Textwerk das in eine der vielen linken Schubladen passt. In meinem Freundeskreis gibt es reichlich Fans, die werden sicherlich besser wissen warum das supercool ist. Deswegen selber hingehen und gucken, was John schreibt ist eh egal! Am Freitag im T-Keller.
Do. 26.02.: Kosovo – 10 Jahre nach dem Krieg
21. Februar 2009
“ Die Transformation der jugoslawischen Gesellschaft im Medium des Krieges In der Entwicklung neuer NATO-Strategien nach dem Ende des Ost-West-Konflikts spielte der Kosovo-Krieg eine bedeutende Rolle. Er begann 1989 mit der Auflösung des ehemaligen Jugoslawien durch das Milosevic-Regime. Im Gefolge des NATO-Kriegs gegen Serbien 1999 wurde Kosovo durch internationale Truppen im Verein mit zivilen Organisationen besetzt, was bis heute andauert und von allen Seiten mit Protesten begleitet wird. Denn dieser erste NATO-Krieg mit führender Beteiligung Deutschlands verdeutlicht ein aggressives Konzept europäischer militärisch-ziviler „schöpferischer Zerstörung“ ehemaliger Gesellschaftlichkeit. Der „Krieg um Kosovo“ war für die Kriegseliten, insbesondere Deutschlands, ein Experimentierfeld für neue Techniken imperialer Politik zur Hervorbringung und Besetzung von „failed states“. In den darauf folgenden kriegerischen Interventionen wurden und werden die Erfahrungen aus dem Kosovo weiter entwickelt.
Sa. 17.01.: The Audience im T-Keller
12. Januar 2009
The Audience kennen den T-Keller ja. Da gab es doch schonmal eine Show, von der viele regelrecht euphorisch berichteten. Bei einer kurzen Hörprobe liessen sich zumindest all diese Berichte erstmal nicht wiedererkennen. Eine recht belanglose Platte hatten die Hersbrucker (also: Nürnberg) im Gepäck deren Richtung mit Orgelrock zu beschreiben war. Ein Metier das schwer ist, die meisten Bands benutzen motiviert eine Orgel und vergeigens letztlich. Nun sind The Audience also wieder im T-Keller und werden sicherlich Live wieder für Stimmung sorgen – vielleicht schafft das auch die neue Platte „Dancers and Architects“.