JuZI

Mi. 24.10.: OpenUni-Party im Juzi
19. Oktober 2007

Ende November soll die OpenUni stattfinden. Da können Gruppen und Einzelpersonen Veranstaltungen anmelden und besuchen, wozu auch immer es ihnen beliebt und welchen Status (Studi, DozentIn, ArbeiterIn, SchülerIn, Mensch) sie auch immer haben mögen. Nun ist zum genauen Verlauf der OpenUni noch nicht viel bekannt, Gerüchten zufolge weigert sich die Uni derzeit, Räume dafür zur Verfügung zu stellen. Ein Grund mehr, die Party zur Finanzierung der ganzen Angelegenheit zu einem fetten Erfolg werden zu lassen. Stattfinden soll der Spaß im Juzi. Einzelheiten zur Party etwa was die Musikauswahl oder die Existenz einer Cocktailtheke angeht, sind bislang noch nicht zur Monsters-Redaktion durchgedrungen. Wir werden euch an dieser Stelle aber möglichst zeitnah darüber informieren.


Sa. 20.10.: Antira-Soliparty im Juzi
15. Oktober 2007

Am Samstag ist mal wieder Juzi-Party angesagt. Nachdem das schnuckelige „Jugendzentrum“ am Dienstag vor lauter Bio-Erstis fast auseinandergeplatzt ist, hoffen die VeranstalterInnen der Soliparty für antirassistische Arbeit auf ebenso fetten Besuch. Zur Abrundung des Tages können hier nach dem Demos in Göttingen und Kassel sowie einem eventuellen Konzertbesuch noch die Tanzbeine geschwungen werden. Es gibt 2 Dancefloors und hoffentlich abwechslungsreiche Musik, über die uns aber bislang nur sehr unbestätigte Gerüchte erreicht haben…


Mi. 10.10.: Philfakparty im JUZI und einsB
5. Oktober 2007

In Göttingen gibt es bekanntlich eine lange Tradition des sich Spaltens und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass es zwei O-Phasenpartys an der philosophischen Fakultät gibt. Die eine findet am Mittwoch im einsB statt. Die zweite wird von den Basisgruppen der philosophischen Fakultät ab 22:00 Uhr im JUZI stattfinden. Bei dieser wird es zwei Floors und eine Cocktailtheke geben. Wer also Lust hat das Juzi zu rocken dem soll eben dieses empfohlen sein. Als besonderes Highlight wird auch ein Mitglied der Monstersredaktion am Start sein und nach Ende der Party auf Grund zu geringer Terminankündigen das Klo schrubben.


Do. 27.09.: Purgen und Hausvabot im Juzi
22. September 2007

Purgen gibt es seit 1990. Eine scheppernde Punkband. Eine Punkband aus Russland! Punk sein heißt in Russland noch etwas deutlich anderes als hier. Besonders wenn man es nach außen trägt. Und auch die Bedingungen Musik zu machen sind kaum mit den Möglichkeiten hier zu vergleichen. Keine bequemen Proberäume, Jugendzentren – oder beheizte Vans mit Playstation. Hardcore und Punkbands haben es schwer, aber seit Jahren entwickelt sich eine aktive Szene. Das eine Band wie Purgen gute 17 Jahre exisitiert finde ich beachtlich! Musikalisch dengelt es an allen Ecken und Enden. Ein musikalischer Feingeist wird das keine 2 Sekunden aushalten. Das ist ein eindeutiger 77er, völlig authentisch. Und das macht es für mich interessant. Hausvabot kommen einem Klischee verdächtig nahe, dass hier unlängst in einer langen Diskussion präsentiert wurde (Purgen im übrigen auch – und auf dem Konzert wird es reichlich andere Klischeeträger zu bewundern geben). Auf der Homepage ruft die Band zu einem Sport auf, bei dem es vornehmlich ums Saufen geht. Die Band veranstaltet „Kastenrennen“, bei denen es darum geht als erster irgendwo anzukommen, Checkpoints zu passieren und am Ende mit leerem Kasten Bier dazustehen. Sprich, besoffen zu sein. Eine herrlich bekloppte Idee, die ich ehrlich gesagt etwas witzig finde.
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Mo. 03.09.: Perth Express und Flu.ID im Juzi
29. August 2007

Vier Männer wollen in die USA. Sie wollen dort touren. Sie haben Flugtickets und gepackte Koffer. Sie haben vier Wecker dabei. Sie verpassen trotzdem ihr Flugzeug! Trotzdem bekommen Perth Express einen anderen Flug, sie kommen an, irgendwo in den USA. Die allzeit vom Pleitegeier verfolgte Alitalia kann sich jedoch plötzlich nicht mehr an einen Rückflugdeal erinnern. Perth Express, die Band die es schafft vier Wecker zu überhören ist trotzdem wieder zu Hause. Und kurz nach ihrer US-Tour beehren sie good old europe, somit auch das Juzi. Perth Express sind momentan eine der besten Hardcore Bands Deutschlands. Eine Band die gnadenlos ballert zwischen D-Beat und Metal. Sie sind auf die Fresse und gleichzeitig filigran. Es gibt nur wenig Bands, bei denen einem alles, Schlagzeug, Gitarren und Bass derartig heftig um die Ohren fliegt und bei denen trotzdem alles auf dem Punkt bleibt. Nur mit Weckern scheint es die Band nicht so sehr zu haben. Flu.ID kommen nicht nur aus der selben Ecke, die Band schlägt auch in die Selbe Kerbe. Die Interpunktion im Namen der Band nehmen wir mal als hilflosen Versuch sich gegen eine Übermacht der Popularität des Bandnamens „Fluid“ zu wehren. So heißen wirklich tausend Bands. Und kaum eine
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Mi 29.08.: The Vaz und Mutiny on the Bounty im JUZI
24. August 2007

Leute zu Konzerten zu bewegen, nun da gibt es einfachere Jobs. Polizei zum Beispiel. Wenn nicht wieder mal mit freiem Oberkörper schwitzig zu sinnfreier Blasmusik in bester Kirmesmusikmanier froh gejubelt wird, glänzt man bei musikalischen Perlen mit Abwesenheit. Ja, auch eine Band wie The Vaz aus New York ist nicht leicht zu nehmen. Hach, das ist gut so! The Vaz sind sperrig und unter Noise-Rock-Fans schon fast eine Legende. Hervorgegangen aus Hammerhead! Genau, den legendären Hammerhead – ich meine die Amphetamine Reptile Band und das wird den einen oder anderen jetzt sicher schwer enttäuschen. Dabei ist der Sound von The Vaz eigentlich nicht sooooo sperrig auf den zweiten Blick. Er ist einfach massiv angefüllt, manchmal finster, aber eben immer dicht. Die erste LP der Band „Demonstrations In Micronesia“ war schneller vergriffen als erschienen. Zusammen mit dem neuen Werk „Dying To Meet You“ erschien jetzt ein Re-Release auf X-Mist Records. Und wer sich Platten gerne mehr als vier Mal anhört, weil er immer noch etwas Neues darauf finden möchte, der sollte dann mal schleunigst zugreifen. Ein größeres Kompliment kann man einer Band kaum machen, wie ich finde. Dass die Band live rockt wie die Scheiße höchstpersönlich, brauch an dieser Stelle nicht
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Di. 21.08.: Bush und K.I.T.T.-Kombi im Juzi-Proberaum
16. August 2007

Wow, Bush – das die nochmal so ganz klein im Juzi-Proberaum spielen, damit hätte wohl niemand gerechnet. Muss man auch nicht, denn um Verwechslungen bei dem einen oder anderen Autogrammjäger vorzubeugen, Gavin Rossdale hockt irgendwo in London und beschäftigt sich wahrscheinlich mit abstrakter Malerei der 60er Jahre. Bush kommen aus Sao Paolo, dass ist in Brasilien und mit Herrn Rossdale haben sie soviel zu tun wie Hippies mit gutem Geschmack. Als Einflüsse hält die Band dem geneigten Myspace-Spanner eine ganze Anzahl von Plattencovern ins Gesicht, die da von den Bad Brains, Black Flag, den Circle Jerks über Warsaw zu den Meat Puppets reichen. Das kommt erfreulicherweise ganz gut hin. Mit einem reichlich blechernen Gitarrensound rattert die Band ganz in Tradition der erstgenannten, und überrascht dabei mit der einen oder anderen eigenen Note. Bisweilen klingt die Band nach neueren Schöpfungen à la Rocket From The Crypt oder Hot Snakes – aber ohne an eben diese ranzukommen und wirklich nur Sekundenweise. Man bleibt den 80ern auf ganzer Ebene verpflichtet. Das wäre eh zuviel verlangt. Und das gilt so eigentlich auch für K.I.T.T.-Kombi. Das ist die Band, bei der der Sänger das Mikro gerne wie ein Eis hält. An den letzten beiden genannten
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Sa. 11.08.: 25 Jahre Juzi Festival, Tag 2
6. August 2007

Am Samstag geht es draußen weiter. Eine vielversprechender Abend! Auktion sind hoffentlich eh gerade auf Tour, denn Umeå liegt wirklich am Arsch der Welt. Auktion machen D-Beat mit einer ordentlichen 77er-Kante, dazwischen eine urige Portion Hard Rock. Irgendwie macht das ziemlich gute Laune! Dazu gibt es reichlich schwarze Shirts mit Schriftzügen, die kein Mensch entziffern kann, sowie Jacken (schwarz) im Patchwork-Aufnäher-Look. Ich wette, dass die Party machen werden. Vielleicht etwas anders noch als Fleas and Lice. Argies haben es deutlich weiter – sie kommen aus Rosario. Richtig! Genau, die Stadt am Río Paraná im Süden der Provinz Santa Fe. Genau, in Argentinien ist das. Hätte sich die Band diesen langen Weg machen müssen? Meiner Ansicht nach nicht, man ahnt vielleicht: Sie haben den Teufel im Gepäck in Form von Blasinstrumenten. Sie machen Latin-Ska, die kleine fiese Abartigkeit der musikalischen Variante fundamentalistischer gute Laune. Ska! Wem bei Off-Beat nicht das Brechen kommt, der kann ja später seine Bierpause einlegen. Dass die Inner Terestrials in die selbe Kerbe schlagen, macht die Sache nicht bedeutend besser. Da der Ska-Fan an sich höchst empfindlich auch auf unqualifizierten Verriss reagiert, klemme ich mir weitere Kommentare, mit dem Hinweis, dass die Londoner deutlich lässiger zur Sache
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Fr. 10.08.: 25 Jahre Juzi Festival, Tag 1
6. August 2007

Das Juzi lässt es krachen. Dem Geburtstagskind sehen wir einfach mal nach, dass es sich beim Plakat in Zeit und Geschmack etwas vergriffen hat. Am Freitag Abend geht die große Sause los! Und da blieb mir erstmal die Spucke weg als ich den Namen Fleas and Lice las! Du meine Güte, dass es die noch gibt! Eine legendäre Band in Crust-Kreisen um die sich allerlei Geschichten ranken. Eine der kaputtesten Bands, die ich so erleben durfte. Etwas jünger als das Juzi zwar, aber irgendwie verbrauchter. Da bleibt keine Kehle trocken, möchte ich wetten. Das riecht nach Punk, davon reichlich! Culm gehen da schon ganz anders zu Werke. Sie sind im Gegensatz zur Kruste aus Groningen der nette Schwiegersohn aus der Provinz. Die Band aus Rheine kennt das Haus in- und auswendig. Ihre gekämmte Version von Hardcore setzt dort an, wo sich der Fleas and Lice-Fan angewidert abwendet. In Rheine scheint man den D.C.-Stil zu bevorzugen (siehe A.M. Thawn), traditionell in den Venen von Q and not U. Dann ist Zeit für Lokalpatrioten. Da wären zunächst die wirklich immer wieder, anscheinend zu jedem Anlass zu bemühenden 20 Years of Hate zu nennen. Eine Punk-Cover-Band, berüchtigt für ihre Nena-Spezialität. Mad Minority, eine
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Do 09.08.: Erinnerungsabend im Juzi
6. August 2007

Das Juzi feiert sich selbst, es hat allen Grund dazu. Wann immer ein solches Jubiläum anstand, da gab es dann auch, so kurz vor den großen Feierlichkeiten, einen netten Erzählabend, an dem die Protagonisten des Hauses mit alten Geschichten glänzten. Nein, kein besinnliches erzählen, sondern fast immer ein sehr zotiger Abend mit haarsträubenden Geschichten! Lohnt mit Sicherheit. Nur wann es los geht, das wissen wir nicht…. Weiter am gehts am Freitag! PS: Inzwischen wissen wir wann es losgeht. Der “anekDoTheken”-abend geht um 21.00 Uhr los, und um pünktliches Erscheinen wird gebeten! Wer zu spät kommt, den bestraft nicht nur das Leben, sondern der muss auch sein Bier auf dem Wall trinken.