JuZI
Sa. 01. 03.: Schalldruck – GöDru-Party zur 600. Ausgabe im JuZI
25. Februar 2008
Am Samstag ist die Party zur 600. Ausgabe der Göttinger Drucksache unter dem Motto: „Sind wir nicht alle ein bißchen GöDru?“ Und zu diesem Zwecke gibt es ordentlich elektronische Tanzmusik auf die Ohren. Mono.Klinke dürfte bereits einigen ein Begriff sein und auch toni_torpedo ist bereits ein geflügeltes Wort für jede/n, die/der auf Göttinger Partys tanzt. De_cay kommt extra aus Hamburg angereist mit tanzbarem im Gepäck. Also kommt alle und gratuliert fein.
Sa. 23.02.: Workshop Computer-Sicherheit im JuZI
19. Februar 2008
Wenn du dich manchmal so etwas fragst wie: „Bekommt das eigentlich jemand mit, wenn ich mich bei monsters über die Raumbesetzung an der Uni oder Anti-Nazi-Demo informiere – und wenn ja, was kann ich dagegen tun?“, so sei dir der Workshop Computer-Sicherheit empfohlen, der vom AntiAtomPlenum Göttingen in Zusammenarbeit mit der Ortsgruppe Hannover des Chaos Computer Club angeboten wird. Obwohl natürlich klar ist, dass der immer weiter um sich greifende Überwachungsstaat nur politisch bekämpft werden kann, ist es ebenso klar, dass bis dahin technische Mittel zur Gegenwehr nötig und auch sinnvoll sind. Bei diesem Workshop wird neben der Theorie vor Allem auch praktisch gearbeitet, weshalb es sinnvoll ist, den eigenen Laptop (sofern vorhanden) zum Workshop mitzubringen. Wer das nicht will oder einfach nicht Besitzer oder Besitzerin eines Laptops ist, der oder die kann am Ende des Workshops die passende Software und jede Menge Wissen mit nach Hause nehmen. Samstag um 17h im JuZI-Café >>> eine Veranstaltung im Rahmen der Göttinger Antirepressionstage
Do. 14.02.: Akiakane im JUZI
9. Februar 2008
Japan! Akiakane kommen aus Japan und wer sich nur ansatzweise mit japanischer Rockmusik auskennt, wird einfach ganz grundsätzlich sagen: Hin da! Bands aus Japan sieht man nicht alle Tage und mich fasziniert, wie gut die meisten japanischen Bands waren die ich so gesehen habe. Meistens an den Instrumenten unschlagbar – oft mit einer ordentlichen Protion Wahnisnn im Gepäck. Akiakane sind da schon fast typisch. Neues bringt die Band da nicht, aber sie vermengt alles was man so in Sachen melodischen Punkrock kennt und rotzt das dann perfekt auf die Bühne. Dabei gehen die vier Damen (und Herren?) ab wie Schmitz Katz – alle großen Rockgehsten werden bis ins groteske beherrscht. Die Band ist zum zweiten mal in Göttingen und wird denke ich auch diese mal ordentlich was reissen! Am Donnerstag im JUZI.
Mi. 06.02.: ak gender Party im JuZI
1. Februar 2008
Wie der werten MoG Leser_innenschaft schon aufgefallen sein dürfte, bietet Göttingen neben der Uni auch noch eine Vielzahl an anderen Betätigungsfeldern. Vor allem in der “sogenannten“ linken Szene tut sich immer so einiges, was nicht zuletzt an einer Abdeckung der verschiedensten Themenfelder liegt. Machen viele sonst die Trennung zwischen Uni- und Stadtgruppen auf, so fällt dies beim ak gender deutlich schwerer. Offiziell eine an der philosophischen Fakultät angesiedelte Gruppe, die, auch in diesem Jahr, bei den Uniwahlen antritt, hat der doch auch Akzente in der Stadt gesetzt. So gab es z.B. im letzten Jahr anlässlich des internationalen Frauenkampftages am 8. März eine Veranstaltungsreihe mit Film, Party und Demo, die breiten Anklang fanden. Ganz so ernst wird es am Mittwoch wohl nicht, wenn das Motto „DANCE TO ELECTRO-POP-RIOTGRRRL LOUNGE YOURSELF TO LONGDRINKS“ ist. Trotzdem ist hier dafür gesorgt, dass der politische Anspruch nicht von stumpfer Partyatmosphäre überdeckt wird, sondern es ähnlich nett ist wie bei anderen Partys der Gruppe, die es versteht, eine angenehme antisexistische Atmosphäre zu schaffen, in der Menschen jeden Geschlechts zusammen feiern können. Mittwoch ab 22:00 Uhr im JuZI
Sa. 02.02.: Los Fastidios im Juzi
28. Januar 2008
Los Fastidios sind dem einen oder der anderen bestimmt ein Begriff: 1991 haben sie sich in Verona gegründet und in Deutschland werden sie von Mad Butcher Records vertrieben. Außer Streetpunk, der auf dem 2006 erschienenen Album deutliche Skaanklänge aufweist, hat die Band auch jenseits der üblichen linken Inhalte ein seltener anzutreffendes Anliegen: Tierbefreiung. Wenig erstaunlich bei einem Sänger, der mit einem T-Shirt mit „Vegan“-Aufschrift fürs Tourplakat posiert und „animal liberation“ auf den Arm tätowiert hat. Auf jeden Fall mal was anderes. In Göttingen haben sie schon das eine oder andere Mal gespielt und werden auch am Samstag wieder sicher einige Leute ins Juzi locken. Los geht es wie immer pünktlich um 22:00 Uhr!
Sa. 19.01.: Des Ark und International Buildings im JUZI
14. Januar 2008
International Buildings klingen ganz souverän nach einer Zeit voller guter Platten. Mitte der 90er ging das los, man bescherte uns Platten wie Texas Is The Reason, Garden Variety oder Boilermaker. Irgendwie wurde das plötzlich Indie – aber ehrlich, dass hatte damit nichts zu tun. International Buildings aus Oldenburg mischen dem eine Portion Q and not U zu. An dem Punkt legen sich meisten Bands ordentlich auf die Fresse. Ich hoffe, dass es sehr bald eine Platte der Oldenburger geben wird!!! DES ARK…manchmal ist es besser Bilder sprechen zu lassen, wer dennoch lesen will…bitte.
Mi. 16.11.: Kiemsa und Habbit Vs. Dream im Juzi
11. Januar 2008
Herzlich willkommen zur Preisverleiung „Schlechteste Frisuren 2008“. Nominiert sind: Tokio Hotel Cinema Bizarre David Hasselhoff Modern Talking Kiemsa Und der Preis geht an: Kiemsa. Kiemsa aus dem schönen Frankreich. Jedenfalls die Bilder auf der Myspace-Seite schreien nach dem Award. Kiemsa ist eine Punkrock-Band in vollster Besetzung. Also auch die von mir so gefürchteten Blasinstrumente. Zunächst werden diese eingesetzt, wie man es vielleicht von Bands wie Rocket from the Crypt kannte – auch wenn die Band an selbige nicht mal im Ansatz heranreicht. Aber der Richtung wird zumindest gefolgt. Offbeat-Ausrutscher sind selbstverständlich nicht ausgeschlossen. Leider. Habbit Vs. Dream sollten ihre Aufnahmen nochmal überdenken. Alles fetter gesmischt, Gesang runter und eine Priese weniger „ich bin böse Metal“, zwei Ecken mehr am Songwriting, Mut zu weiniger Klisches und das könnte brauchbarer Metal werden. Ich bin mal gespannt was da noch kommt. Am Mittwoch, ab Spät im Juzi!
Fr. 11.01.: SpalterInnen-Party im Juzi
6. Januar 2008
Kryptische Plakate finden sich dieser Tage hier und da. Am Freitag gibt es die SpalterInnen-Party im Juzi. Wer auch immer das veranstaltet scheint es hier flockig auf unsere Göttinger-Provinz-Gruppenkasperei abzusehen. Motto – ich mach mit, aber nicht mit denen, die sind zwar irgendwie wie ich, aber doch Bewegungs-Linke und die haben ihrerseits auch keine Lust auf Bratwurst-Linke – dieses ganze Kasperletheater eben. Achja, und bitte Marx lesen, dass sagen sie ja alle, irgendwie – und irgendwie nicht, denn die, die trotzdem Fairtrade-Produkte kaufen haben eh nichts verstanden. Ein Adorno-Zitat darf noch kommen, oder vielleicht nicht. Doch öh, nein, aber mindestens ein Text von Broder und einer aus der Bahamas verlinkt. Dann gibt es Techno. Also im Grunde genommen Ska-Metal. Beziehungsweise Ska. Bei Licht betrachtet aber Elektro. So Torso von Legotronic oder so. Der kommt aus Billund in Dänemark. Wie Ikea, die kommen aus Schweden. Musikalisch darf offensichtlich gestritten werden. Obwohl man über Geschmack nicht streiten kann. Es sei denn es gibt Reggae. Oder Dancehall, passt auch immer gut zu Anti-Sexismus und Anti-Homophobie Partys. Aber da gehe ich nicht hin. Und zur SpalterInnen-Party auch nicht, weil mich irgendwie eh alle mal können. Am Freitag. Ende gegen Morgen. Im Juzi. Vielleicht gibts
[weiterlesen …]
Fr. 04.01.: Telemark und Here Comes Conclusion im JUZI
29. Dezember 2007
Besser könnte man das Jahr garnicht einleiten und ich nehme an, Göttingen wird mit Abwesenheit durch Geschmacklosigkeit glänzen. Telemark und Here Comes Conclusion spielen am 04.01., dass ist ein Freitag, im Juzi. Was habe ich nicht schon über Musik und Hardcore an sich gewettert. Ideenlosigkeit, Langeweile ewige Wiederholung gepaart mit Arroganz allem Gegenüber was keine Tarnhose im Genre trägt. Here Comes Conclusion klingen wie der Gegenentwurf! Here Comes Conclusion haben alles, was mir am aktuellen Hardcore-Gesabber fehlt. Geradlinig? Keine Spur! Vorbilder? Reichlich, der Pool reicht von No Means No über Les Savy Fav hin zu Washington D.C. Die Nürnberger klöppeln angstlos zusammen was möglich ist. Ein Dampfhammer der wirklich Fragen lässt was man zur Hölle an den anderen großen Nürnbergern Robocop Kraus nur innovativ finden kann? Meine Güte – sind die gut! Und Telemark? Die kommen aus dem Pott. Die machen Punkrock. Punkrock! Deutsch, ja, es geht in Richtung Oma Hans, Dackelblut und wie sie alle heißen. Und nein, sie klingen nicht wie die Norddeutschen Retortenbabys des selben Stils. Telemark wuchten eine ganz eigene Note dabei hervor – und machen dabei Party ohne Ende!
So. 16.12.: Trainwreck und Escapado im Juzi
10. Dezember 2007
Speerspitzen des deutschen Hardcore/Punk gastieren im Juzi. Ich wette, da trauen sich ein paar mehr Nasen in das gefürchtete, grundtief böse Haus. Da es bereits ein Escapado-Interview bei uns gibt, wollten wir den Bogen nicht überspannen mit Doppelungen. Hier der andere Artikel (in ergänzter Form!) zu den Bands: Trainwreck haben einiges an Bandgeschichte hinter sich. Ein munterer Bastard aus der Asche von Engrave und den Eaves – eine Band die mit ihrer ersten LP (s/t. 2006 – oder EP?) ein wahres Monster hingelegt hat. Ein dichtes Brett, dass irgendwie nach den 90ern klingt, nach dem frühen deutschen „emo“, aber eben auch nach Portland (nicht nach Indie-Portland, ich nenne nur mal His Hero Is Gone). Das Beste vom Besten souverän zusammengefrickelt. Band und Platte werden völlig verdient mit Erfolg bedacht – 2007 folgt eine Split mit Comadre, Darling der Hardcore-Szene schlechthin. Und natürlich eine USA-Tour. Trainwreck bleiben dabei ganz D.I.Y. verpflichtet. Keine unnötigen Agenturen, keine unnötigen Verträge, keine Plattenverträge – keine „besseren Möglichkeiten“. Keine Erklärungsnöte, sondern vor allem gute Platten. Im jüngsten Trust-Interview zeigt sich Trainwreck als eine Band mit Botschaft – zumindest auch hinter der Platte. In wie weit Musik Inhalte transportiert, ist ja immer so eine Frage. Für mich
[weiterlesen …]