APEX

Sa. 22.05.: Theaterstück „Nipple Jesus“ im Apex
16. Mai 2010

Türsteher David muss sich schon mit einigen Widrigkeiten im Leben rumschlagen. Da bedrohen ihn jugendliche Checker mit rostigen Metalnägeln bei seiner Arbeit vorm Savoy. Grund genug sich nach einen neuen Job umzusehen. David landet in einer Galerie, wo er das umstrittene Kunstwerk „Nipple Jesus“ bewachen muss. Doch das Kunstwerk Nipple Jesus, was einen gekreuzigten Jesus aus Pornomagazinschnippseln zeigt, zieht schon bald den Hass religiöser Fanatiker auf sich. Auch David steht dem Bild anfangs sehr skeptisch gegenüber… Für die Erlebnisse und Gedankengänge aus dem Mund des ungebildeten aber nicht dummen Türsteher David lohnen sich definitiv mal im Apex vorbeizuschauen. Und so viel sei verraten wer da ist, wird mit dem einen oder anderen Seitenhieb auf die Göttinger „Clubszene“ belohnt. Der Monolog stammt aus dem Buch Speaking with Angel von Nick Hornby und wird aufgeführt von den Stillen Hunden. Der Monolog ist der einzige Text von Nick Hornby, der jemals für die Theaterbühne freigeben wurde. Beginn ist 20:15 Uhr im Apex


Do. 11.03.: Nipple Jesus im Apex
5. März 2010

Christoph Huber aus der freien Theatergruppe Stille Hunde zeigt in Nipple Jesus die Gedankengänge und Erlebnisse von Wachmann David, der das umstrittene Kunstwerk Nipple Jesus bewachen muss. Der Monolog stammt aus dem Buch Speaking with Angel von Nick Hornby Beginn ist 20.15 Uhr


Di. 23.02.: Veranstaltung zum Thema „Staat und Krise – von der Krise der Akkumulation zum Ausnahmezustand der Politik“
18. Februar 2010

Das [a:ka] lädt ein zu dieser Veranstaltung, Referent ist Joachim Bruhn von der Initiative Sozialistisches Forum/ Institut für Sozialkritik Freiburg (ISF) um 19:30 in der Galerie APEX (Burgstraße 46, Göttingen) >>>> weitere Informationen hier.


Di. 19.01.: „Die Shoah im Kino – Wie das Unvorstellbare zum Spielfilmthema wird“ – Vortrag und Broschürenvorstellung
14. Januar 2010

Spielfilme über den nationalsozialistischen Massenmord an den europäischen Jüdinnen und Juden haben Konjunktur. Was 1978/79 mit der amerikanischen Fernsehserie „Holocaust“ begann, findet seit den 90er Jahren in immer schnellerer Folge seine Fortsetzungen – von „Schindlers Liste“ über „Das Leben ist schön“ bis zu „Der Junge im gestreiften Pyjama“. Welche Rolle spielen derartige publikumswirksame Filme bei der Erinnerung an die Shoah? Welches Bild der NS-Vergangenheit wird dabei gezeichnet? Und ist die Darstellung des Unvorstellbaren überhaupt angemessen möglich? Diesen Fragen widmet sich eine Broschüre, die aus dem Göttinger Bündnis „Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus – 27. Januar“ heraus entstanden ist. In der Veranstaltung wird sie erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. VeranstalterInnen: AG „Shoah im Film“ und OLAfA mit freundlicher Unterstützung der Fachgruppe Geschichte und der Fachgruppe Germanistik um 20h in der Galerie Apex, Burgstraße 46 >>> im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus“


Mo. 26.10.: Vortrag „Toleranter Westen, homophober Islam?“ (APEX)
21. Oktober 2009

„Islamische Staaten geraten durch die Verfolgung ‚Homosexueller‘ immer wieder in den Blickpunkt der Medien, und wenn sich hierzulande deklassierte Halbstarke aggressiv gegenüber Schwulen zeigen, fragt man reflexhaft nach ihrem ‚kulturellen Hinter­grund‘. Dabei ist die klassische türkische und arabische Liebeslyrik voll von gleichgeschlechtlichen Motiven, die man in der Li­teratur des ‚aufgeklärten‘ Abendlands vergeblich sucht. Angesichts dieses Widerspruchs zeichnet der Referent Georg Klauda die Konzepte mann-männlicher Liebe und Lust in christlichen und muslimischen Gesellschaften vergleichend nach. Er zeigt den historischen Anteil des Westens an der Formierung schwulenfeindlicher Diskurse in der islamischen Welt und belegt, dass auch in Deutschland – trotz aller gegenwärtigen ‚Libera­lität‘ – von einer Auflösung des heteronormativen Korsetts keine Rede sein kann.“ Klingt interessant? Mehr Infos auch dort Veranstalter*In ist diese Gruppe hier. Montag, 26.10. | 20h | APEX, Burgstraße 46 | Eintritt frei!


Fr. 23.10.: Mongolischer Obertongesang im Apex
18. Oktober 2009

Musik heute ist zu 98% Ideenlos, geklaut, lieblos hingerotzt und ziemlich Scheiße. Das lässt sich sicher für jedes Genre behaupten. Zumindest aus der ekelhaften altklugen und immer alles besserwissenden Perspektive einer Null wie mir. Wer wie ich gegen 7:30 Uhr mit dem Fernglas aufsteht um in der Wohnung gegenüber zu beobachten, wie sich Nachbarn auf das vorbereiten, was sie einen erfüllten Tag nennen


So. 22.03.: Eröffnung der Ausstellung „Complete Control. Überwachung und freiwillige Selbstkontrolle“ im Apex
17. März 2009

Im Zeichen der vielbeschworenen Informationsgesellschaft ist die Konfrontation mit neuen Wegen der Information und deren Auswirkung auf private und öffentliche Räume eines der wichtigsten gesellschaftspolitischen Themen, denen die moderne Demokratie ausgesetzt ist. Zwei zentrale und miteinander konkurrierende Konzepte sind sicherlich die Begriffe ‚Freiheit’ und ‚Sicherheit’, deren herkömmlichen Definitionen zur Zeit durch die Ausformulierung einer neuen sicherheitspolitischen Agenda zur Disposition stehen. Verhandelt werden hier ebenso digitale und öffentliche Räume und deren Ausgestaltung; eine Debatte, die nicht weniger als einen Kampf um Deutungshoheit darstellt. Die Vielgliedrigkeit der Diskurse reicht von der zunehmend flächendeckenden Kameraüberwachung urbaner Konsumräume, digitaler Einflussnahme mittels Bundestrojanern über städtebauliche Interventionen zur Regulierung öffentlicher Sicherheitszonen bis hin zur Frage nach der richtigen strafrechtlichen Verfolgung von Sprayern, die sich außerhalb einer bananenfarbenen hochkulturellen Wärme bewegen. Ein interessantes Phänomen hierbei, neben der Dialektik von erhöhter Sicherheit und erhöhter Angst, ist die zunehmende freiwillige Selbstkontrolle, abzulesen an der bereitwilligen Öffnung des letzten privaten Raumes, nämlich der eigenen Identität… Mit Stephan Dillemuth , Diego Castro, Tanja Ostojic, Francis Zeischegg, Ulf Aminde, Simon Senn Die Ausstellung läuft bis zum 03.05. um 12h im Apex, Burgstr. 46


Mo. 16.02.: Vortrag „60 Jahre NATO – kein Grund zum Feiern!“
11. Februar 2009

60 Jahre und kein bisschen Frieden. Entgegen landläufiger Meinung ist die Geschichte der NATO keine Friedens-, sondern eine Kriegsgeschichte. Unzählige Kriege führten die NATO-Staaten seit Gründung des Militärbündnisses. Mitglied konnte werden, wer wollte und zum weit gefassten Nordatlantikgebiet gehörte. Demokratie war dabei nicht gefragt. Auch konnten die Mitgliedstaaten Kolonialkriege und Bürgerkriege führen. Das schadete der NATO-Mitgliedschaft nie. Auch nach dem Zerfall des „Ostblocks“ wollte Demokratie und Friede mit der NATO nicht einkehren. Ganz im Gegenteil: Jetzt startete die NATO erst so richtig durch. Statt Friedensdividende kamen jetzt verstärkte Aufrüstung und weltweiter permanenter Krieg gegen Terror.


Do. 17.04.: UniRoyal im Apex
12. April 2008

Eine Jazz-Combo mit eigener Myspace-Seite. Wer also gepflegten Jazz am Feierabend braucht, möge sich ins Apex bewegen. Einen MC haben UniRoyal leider auch noch im Gepäck, das finde ich wenig originell und total nervig – dafür hat der Master einen knuddeligen Namen: MC Fickna. Kleingeister wie ich freuen sich über zahlreiche Gags, die der Name hergibt. Ich klemme sie mir an dieser Stelle. Am Donnerstag Abend im Apex.


Do. 14.02.: Kinderkriegen für Deutschland – Diskussion und Vortrag im APEX
9. Februar 2008

Lange war es still um die Gruppe Schöner Leben und das Revival findet mit einem in der Linken eher selten diskutierten Thema statt: zusammen mit Susanne Schultz soll der Frage nachgegangen werden, in welcher Form selbst etwas so scheinbar Privates wie das Kinderkriegen am Ende doch wieder nur gesellschaftlichen Regeln folgt. Wer also gerne mal die gesellschaftliche Bedingtheit seiner eigenen Fortpflanzung reflektieren möchte, dem sei die Veranstaltung mit dem Titel „Ob Kinder oder keine, entscheiden wir alleine? Bevölkerungs-/Familienpolitik zwischen Auslese und Ausschluss“ anempfohlen, die am Donerstag um 20 Uhr im Apex stattfindet. Die Referentin, die seit einigen Jahren über die reproduktiven Rechte von Frauen sowie internationale Bevölkerungspolitik forscht und publiziert, wird, so wir der Ankündigung trauen können, einen weiten Bogen spannen und die Debatten um Mutterschaft, Familienplanung, Abtreibung und Eugenik in die aktuellen politischen Debatten um die Zukunft der Nation einbetten. Hier der Ankündigungstext: „Kinder zu bekommen, scheint in Deutschland zunehmend wieder eine Frage gesellschaftlicher Verpflichtung zu sein. Insbesondere AkademikerInnen sollen für „hochwertigen“ und gesunden Nachwuchs sorgen. Demographische Problemkonstruktionen (Stichwort „Überalterung der Gesellschaft“) erleben in den letzten Jahren eine Wiederbelebung. Zuvor spielte die deutsche Bevölkerungswissenschaft jahrzehntelang in der Politikberatung nur am Rande eine Rolle. Sie sah sich mit der Kritik
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