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Open Uni im Verfügungsgebäude

Mal nach links und rechts schauen
13. November 2011

Früher als Volks-Uni oder 48-Stunden Universität bekannt, fanden offene und selbstorganisierte „offene Universitäten“ bis 2000 regelmäßig statt. An diesem Wochenende findet erstmalig wieder eine „Open Uni“ mit Unterstützung des ASTA statt. Wir haben mit dem Referenten für Transparenz und Öffentlichkeit, Patrick Michaelis, drüber gesprochen und gefragt warum auch Raum für kontroverse Themen ist.


Do. 17.11. : Vortrag „Care Economics“ im VG
11. November 2011

Und wieder mal eine Ökonomiekritik der selteneren Sorte: Die Gruppe kritische Ökonomie lädt ein, sich mit Prof. Gabriele Winkler über das Thema „Care-Economics“ auseinanderzusetzen. Am Spannungsverhältnis zwischen Kapitalakkumulation und sozialer Reproduktion soll gezeigt werden, wie die herrschende neoliberale Wirtschaftsordnung ein Grós des alltäglichen, sozialen Leid verursacht. Ein grundlegender Perspektivwechsel in Gestalt der „Care-Revolution“ soll eine Umwälzung der gegenwärtigen sozialen Ordnung ermöglichen. Prof. Gabriele Winkler ist Dozentin an der TU Hamburg und Inhaberin des Lehrstuhls für Arbeit-Gender-Technik und abseits davon in einigen feministischen Forschungsprojekten involviert. Der Vortrag beginnt um 19:00 Uhr im VG 1.101.


Do. 17.11. : Demonstration: Bildungsprotest
11. November 2011

Für Donnerstag ruft ein Bündnis zu einer Demonstration gegen die Bildungspolitik auf. Die InitiatorInnen des Aufrufs fordern unter anderem die Abschaffung von Bildungsgebühren, die Rückkehr zum 9-Jährigen Abitur, die Demokratisierung von Bildungseinrichtungen und noch einiges mehr – was genau, könnt ihr auf der Facebook Seite zur Demo nachlesen. Die Demonstration beginnt um 14:00 Uhr auf dem Zentralcampus.


Mi 16.11. : Textvorstellung „emanzipatorische Bewegungen in Osteuropa“
10. November 2011

Am Mittwoch lädt die Anarchosyndikalistische Jugend Göttingen zur Diskussion ihres gegenwärtigen Publikationsprojektes ein; 20 Jahre nach dem Fall der Sowjetunion haben es emanzipatorische Bewegungen in Osteuropa immer noch schwer – Nazigangs, autoritäre Staaten und oft auch gesellschaftliche Gegensätze machen der Szene zu schaffen. Das es trotzdem geht, zeigt die ASJ am Mittwoch, 16.11. um 21 Uhr im Theaterkeller. Die Veranstaltung findet übrigens im Rahmen der „Siempre Antifascista“-Aktionswoche statt. Mehr Informationen dazu findet ihr auf der Homepage der ASJ.


Sa. 12.11. : „Castor? Wegbassen!“ Soliparty im Juzi
6. November 2011

Alle Jahre wieder: Ende November rollt ein Castor von der französischen Wiederaufbereitungsanlage „La-Hague“ ins wendländische Gorleben. Und wie jedes Jahr braucht der Widerstand Kohle, weshalb „Castor? Wegbassen!“ eine Party im Juzi schmeisst. Musikalisch gibt es im Ballsaal Techno und Tech-House, in der Juzi Bar Breakbeats. Im Ballsaal legen auf: Audiodakt Simon Krause (Ton Töpferei) Dachgeschoss (AK Tanzpädagogik) In der Bar: Bambule und die Destination Sound Crew Dazu gibts Infos zu den Protesten und natürlich leckere Cocktails. Einlass ist ab 23 Uhr.


Fr. 11.11. : „Sabotage“ Breakbeat – Party im Stilbrvch
5. November 2011

Während Drum`n`bass und Konsorten in Ostdeutschland zum Standart-Repertoire guter Partys gehören (Mensch denke an die Leipziger ExLePäng Crew oder die Rostocker Stubnitz-Partys), schafft es Breakbeat-basierte Musik in Göttingen maximal in die Juzi Bar. Scheinbar will das Kulturkollektiv das ändern, und präsentiert mit der „Sabotage“-Party eine reine Dubstep/DnB/Darkstep Party. Das musikalische Abendprogramm wird dabei von verschiedenen Göttinger DJs gestaltet, es legen auf: Dachgeschoss (diesmal mit Dubstep; AK Tanzpädagogik) Lunatic (Oalstars Braunschweig) U4ea (Schwarzrotkollabs) Maria Terror (Breakbeat Universe) Dazu gibts Drinks, Lightshow und eine Siebdruckwerkstatt soll zu Anfang der Party ebenfalls zu eurer Verfügung stehen. Los gehts um 23 Uhr im Stilbrvch. Mehr Informationen findet ihr auf www.stilbrvch.net oder im Facebook. Im Übrigen zeichnet sich die nächste Breakbeat-Party bereits ab; am 26.11 geben diverse Breakcore Acts aus ganz Deutschland eine Kostprobe ihres Könnens; da könnt ihr unter anderem Zirkuskind (Leipzig), Istari Lasterfahrer +Kulla und Meier & Erdmann (Berlin) lauschen…


Fr. 11.11. – So 13.11. : „Open Uni“ im Verfügungsgebäude
5. November 2011

Workshops, Vorträge, Diskussionen, Essen, Kultur und vieles mehr – all das gehörte vor 10 Jahren zum Repertoire der (mehr oder weniger) regelmäßig veranstalteten 48-Stunden Unis. Selbstorganisiert und mit einem bunten Programm standen dort Möglichkeiten offen, sich zu verschiedensten aktuellen Themen auszutauschen, zu lernen und natürlich zu feiern. Der ASTA will diese Tradition nun wiederbeleben und bietet mit der „Open Uni„ am kommenden Wochenende Freiräume zum kritischen Denken und diskutieren abseits der Hatz nach Creditpoints an. Im Verfügungsgebäude am Göttinger Zentralcampus finden während der Open Uni zahlreiche Vorträge und Diskussionsrunden statt, welche von verschiedensten Gruppen organisiert werden. Das Programm umfasst dabei fast alle Themenkomplexe, welche in Göttingen diskutiert werden: Antifaschismus, Gender-Debatten, Atomkraft, kritische Ökonomie, Bildungspolitik und einiges mehr. Weitergehend soll abseits der Theorie auch Raum für die Praxis sein; unter anderem werden Workshops zu Moderationstechniken angeboten, ein Castor-Blockade-Training findet statt und das Kulturkollektiv bietet einen Crashkurs in Sachen Streetart an. Auch ein Abendprogramm gibt es: Am Freitag findet eine Breakbeat Party statt, am Samstag Abend kann im Stilbrvch gepokert werden. Das komplette Programm mit über 40 Veranstaltungen hier vorzustellen, erscheint allerdings müßig – Hier findet ihre eine Übersicht. Wer Lust hat, selber eine Veranstaltung zu organisieren, kann dies übrigens auch tun.
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Fr. 4.11. : Revolte Springen und Conny im Stilbrvch
30. Oktober 2011

Wenn Revolte Springen kommen, ist oft nicht ganz klar, was passieren wird. Die Auftritte sind meist eine bunte Mixtur aus Folklore, Punk, unplugged, Straßentheater und Trash – an diesem Freitag gastiert die 9-Menschen-Combo im Stilbrvch. Begleitet werden sie vom Berliner Liedermacher Conny und dem Göttinger Liedermacher Rott. Revolte Springen ist weit mehr als eine Band. Die musikalischen Experimente reichen von Punk mit der elektro-Okkolele über Unplugged Konzerte bis hin zu regelrechten Musicals – die neben der künstlerischen Performance auch immer einen ernsten (politischen) Hintergrund haben. Für die aktuelle Tour haben sie die elektrischen Instrumente zu Hause gelassen – stattdessen haben sie einen Stapel Kostüme im Gepäck. Spätestens wenn sich dann die verarmte Rentnerin „Lieselotte Meyer“ life auf der Bühne radikalisiert, ist künstlerischer Ausnahmezustand angesagt. Das life-Vergnügen beginnt um 22 Uhr im Stilbrvch. Parallel dazu gibt es scheinbar eine Siebdruckwerkstatt – wer alte Lumpen hat, kann sie sich da bedrucken. Mehr Infos auf der Webseite des Stilbrvch und bei Revolte Springen


Do. 3.11. : „wie Neonazis den Fußball unterwandern“– Lesung und Diskussion im ZHG
29. Oktober 2011

Das Göttinger Instititut für Demokratieforschung hat für Donnerstag den Journalisten Ronny Blaschke eingeladen. Blaschke setzt sich im Rahmen seiner Tätigkeit als Sportredakteur mit dem Thema „Rassismus im Fußball“ auseinander. Dass Neonazi-Gruppen Fußball gezielt zur Mitgliederwerbung nutzen ist ja nichts neues; Blaschke stellt diese Bemühungen im Rahmen seines Buches jedoch akribisch dar. So wird unter Anderem die Unterwanderung der Anhängerschaft von Lok Leipzig detailliert beschrieben und Neonaziaktivitäten bei der Jugendarbeit werden thematisiert. Das Ganze klingt nach nem spannenden Angebot – die Lesung beginnt um 18:30 Uhr im Zentralen Hörsaalgebäude 03, anschließend soll mit Blaschke gemeinsam diskutiert werden.


Sa. 29.10.: Demonstration „Solidarität mit der kurdischen Freiheitsbewegung“
23. Oktober 2011

„Stell dir vor es ist Krieg – und alle sehen hin“… …und irgendwie störts gefühlt Niemanden. Seit Monaten verschärft die Türkei ihren ohnehin harten Kurs gegenüber den Autonomie-Bewegungen der Kurden, mittlerweile eskaliert die Lage völlig. Spätestens seit türkische Truppen auf der Jagd nach PKK-AktivistInnen in den Nordirak einmarschiert sind, scheint Frieden in der Region nahezu unmöglich. Zugleich interessiert sich die Öffentlichkeit kaum für die prekäre Lage der kurdischen Minderheit, während die BRD die türkische Regierung aktiv bei der Verfolgung von AktivistInnen der kurdischen Arbeiterpartei PKK unterstützt. Um dem etwas entgegen zu setzen, ruft das “ Solidaritäts Komitee Kurdistan“ für kommenden Samstag 14 Uhr zu einer gemeinsamen Demonstration gegen „Krieg Lüge und Unrecht“ auf. Gefordert wird unter anderem ein Ende des Krieges in Kurdistan, eine Aufklärung von Kriegsverbrechen, die Aufhebung des PKK-Verbots in Deutschland sowie Freiheit für alle politischen Gefangenen. Mehr Informationen findet Mensch auf der Website des KSK Göttingen