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Do. 11.06.: Koyaanisqatsi im Juzi
6. Juni 2009
Ganz kurzfristig aber unbedingt zu empfehlen: Koyaanisqatzi am Donnerstag im Juzi! Punks aus Göttingen und…ja, woher eigentlich? Rheine auf jeden Fall. In der Band stecken viele Jahre durch die Lande ziehen und schillernde Namen wie Strange Fruit und Peace Of Mind beinhalten. Kann nur nett werden. Eine zweite Band wird auch besorgt heißt es!
So. 31.05.: Monochrome im T-Keller
26. Mai 2009
Ich war vergangenes Wochenende im Potsdamer Club Black Fleck – dort befindet sich in einer Art Gemeinschaftsraum ein riesiges Bild eines Plattencovers. Genau handelt es sich dabei um das Cover von „Aroma“ von Dawnbreed. Die Süddeutsche Band brachte Anfang der 90er eine zunächst zeittypische Knierutsch-Emo 7″ heraus um schon bald danach alles anders zu machen. Das Hardcore völlig anders funktionieren kann, regelrecht komplex komponiert sein kann über jede ufft-uffta-Konvention hinweg zeigte die Band auf den Alben „Kiosk“ und „Aroma“ ganz souverän. Mit Calmbach am Mikrophon gab es dann noch einen ziemlich guten und sehr unterhaltsamen Sänger. Ende der 90er habe ich Dawnbreed gesehen, damals zusammen mit dem neuen Projekt Monochrome – das war übrigens auch in Potsdam. Da wurden beide Projekte vermischt, für mich waren Monochrome dabei nochmal die Zuspitzung eines etwas seriöseren Zugangs zur Musik. Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, bis heute sind Monochrome für mich zumindest keine Feier-Band. Und irgendwann habe ich Monochrome (Dawnbreed lösten sich Sang- und Klanglos in Wohlgefallen auf) aus den Augen verloren. Ehrlich gesagt – mir ging die Band irgendwann auf den Sack. Erst mit den letzten Alben „èclat“ und „Cache“ begann mein Interesse wieder – wohl auch, weil Marc Calmbach
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Do. 21.05.: Malt Liquor Riot , Les Aligned und Antillectual im Juzi
16. Mai 2009
Malt Liquor Riot: drei Leute, Florida und drin steckt Radiobaghdad und Against All Authority. Das Trio rotzt ein dementsprechend ordentliches Hardcorefundament über die Bühne. Gefällt! Daran versuchen sich auch die mittourenden Les Aligned aus Köln. Die Niederländer Antillectual gehen deutlich melodischer an die Sache — auch gut. Scheint ein lohnenswerter Abend zu werden!!! http://www.myspace.com/antillectual http://www.myspace.com/maltliquorriot http://www.myspace.com/lesaligned
Di. 19.05.: Dawai Dawai in der Musa
14. Mai 2009
Dawai Dawai ist russisch und heißt soviel ich weiß: schnell schnell. Darauf komme ich gleich zurück. Die Suche nach der Band führte mich zur Göttinger Musikinstitution schlechthin, zu Doc Rock (www.buergerstimmen.de). Genau dort finde ich ein milchig, charmant unscharfes Foto der 7 Musiker, die sich weit jenseits der 30 bewegen. Der Doc findet die Kategorie „Tanzabendband“ heraus! Die Kapelle lädt regelmäßig zum Tanz ein: „Folkmusik und Mitmachtänze (…) mal ruhig, mal fetzig, werden einprägsam erklärt“ Danke Doc! Für mich wäre der Bandname mit einem „weg!!“ zu ergänzen. Dennoch halte ich das Tanzangebot für ein veritable Alternative für unsere hypermodernen großkotzigen neulinken Technokraten – wäre doch mal was anderes?! Wäre ein Bild für die Götter!
So. 17.05.: Auxes vs. Challenger im Juzi-Keller
12. Mai 2009
Als wenn das Wochenende nicht schon genug bietet!!! Na gut – es ist nicht zu ändern, aber es scheint ein Wochenende musikalischer Feinkost ins Haus zu stehen. Und mit der Namedroppingchance lassen uns auch Auxes und Challenger nicht im Stich. Die Bands machen es mit sehr leicht, denn das ganze Konzept verdient alle Namen. Auxes vs. Challenger versammeln sich als EINE Band auf der Bühne, sie spielen EIN Set aus dem was BEIDE Bands zu bieten haben. Da fragt sich mancher: kann das gut gehen. Ich habe mit genau diesem Konzept mal Lack und Barra Head gesehen – die Bands holten alles aus sich raus. Und genau das wird bei Auxes vs. Challenger passieren. Auxes haben letztes Jahr ein wirklich geniales Konzert im T-Keller gespielt! Jetzt zusammen mit Challenger – das ist ein Sahnestück. Stattfinden wird dieses Doppel in gemütlicher Kellerstimmung. Und wer nun Angst hat, weil Konzertwochenende..und alles zuviel: es lohnt sich ohne Ende und es wird vor NULL Uhr vorbei sein – und nach dem Tatort losgehen (womit alle Göttinger Eigenheiten bedient werden). Am Sonntag im Juzi-Keller. Achja, Namedropping: Sleepytime Trio, Hellbender, Milemarker, Summer Sorcerer, Fin Fang Foom, Bats and Mice…was soll man noch sagen… http://www.myspace.com/auxes http://www.myspace.com/challengersounds
Fr. 08.05.: Patterns in Kassel
3. Mai 2009
Ja, warum nicht mal nach Kassel fahren? Gelegenheit genug sich eine der beschissendsten Städte der Welt anzusehen. Kassel braucht kein Mensch – Punkt! Immerhin hat Kassel zumindest das „Haus“ – einer der optisch immernoch coolsten Läden die ich kenne. Ein Haus, nicht mehr und nicht weniger – und man muss aufpassen, dass einem das mauerwerk nicht auf den Schädel donnert. Alles egal: nach Kassel fahren und sich Patterns aus Kölle ansehen! Für diese Band mutieren wir gerne zu MoK. Die Band die sich in aller Regel auf PTTRNS reduziert wird all denen gefallen, die gerne dabei zusehen, wie sich Musiker die Finger brechen bei der Ausübung ihrer Profession. Alles sehr sehr technisch, nicht nur gewollt sondern gekonnt. Indierock mit viel Kopf und wahrscheinlich auch Herz. Die „Moshpit Crew Cassel“ wird so fürchte ich nicht anwesend sein und für unfreiwillige Lacher sorgen – warum ist Kassel eigentlich ausgerechnet im Bollo-Prollo-Milieu so gut vertreten? Egal – ab ins Auto, A7 Vollgas, Mobachstrasse 47!
Sa. 25.04.: Septic Dieter, The Hugh Grant, The Gothiefs, The 244GL und Mad Minority im T-Keller
20. April 2009
Wenn eine Kellerkneipe 45 Jahre Göttingen übersteht, dann kann eben diese Räumlichkeiten auch mal mit dem anfüllen, was Göttingen neben so fantastisch einzigartigen Bands wie den Guano Apes, Lolita Nace oder jüngst IO hervorgebracht hat. Wer auch nur irgendwie Wohlklang oder beschauliche Freundlichkeit am kommenden Samstag sucht, der sollte eher zu Hause bleiben. Das wird hier nichts. Septic Dieter sind Göttingens neuester Rotzlappen aus den Untiefen des Juzi-Proberaums. Schon Showerfahren und doch Konditionsgeplagt („Nur besoffen bin ich tight“), denn an einigen Beteiligten nagt bereits der Zahn der Zeit. Das trifft im übrigen auf so ziemlich alle Bands des Abends zu. Nichtmal die frischen The Hugh Grant fallen da aus dem Rahmen, Personalunionen mit den anderen Bands gibt es eh reichlich. Musik? Punk! Das trifft eben auch auf The Gothiefs zu – nur eben noch mal aufs Wesentliche zusammengeschrumpft, ein Duo, 50% Göttingen, 50% Oldenburg, 100% Maul. Das dritte „The“ gehört zu The 244GL – das Abendprogramm wird demzufolge wenigstens einmal aus dem Punkrahmen fallen, denn – Mad Minority spielen ja auch noch. Was ist denn nun mit dieser neuen Platte? Kommt die? Ist die schon da?! Egal – Lässt sich am Samstag Abend klären. Im T-Keller. Herzlichen Glückwunsch an dieser
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So. 12.04.: DEAN DIRG und VARUKERS im Juzi
7. April 2009
Dean Dirg! Vielen geht allein bei der Nennung dieses Namens das Herz auf. Sie sind vielleicht Die deutsche Hardcore-Punk Institution, der rohe Sound von Bands wie Circle Jerks oder Adolescents an jeder Ecke hörbar. Mich hat das ehrlich gesagt nie wirklich vom Hocker gehauen – mich fasziniert eher der Umstand, dass diese Band bei besonders asozialer Bühnenpräsens ebenso besonders gefeiert wird. Richtig authentisch will das zumindest bei nie rüberkommen, aber schön anzusehen ist es doch allemal. Das Dean Dirg Live so ziemlich alles können radiert jeden Zweifel vom Papier. Die Band aus der Snob-Hardcore Hauptstadt Münster (so wollen sie viele nennen) hat jüngst das Zehnjährige begangen – nun also endlich auch mal in unserem Kaff zu sehen. Wer von den Tagen davor noch Restalkohol in sich trägt, ist auf jeden Fall gut vorgerüstet. Auch die Varukers werden diesen Zustand verstehen, vielleicht sogar begrüßen können. Die aus dem Süden Englands stammende Band konnte ebenfalls Kerzen auf einer Torte ausblasen. Im Gegensatz zu den Münsteraner Kids 😉 konnte man sich über satte 20 Kerzen (!!!) mehr freuen. 10 + 20 = 30! 30 Jahre Punkband! Da steckt Geschichte drin – und man hört diese lange Zeit der Band an. Von 1979 bis
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Mi. 08.04.: The Capaces im Juzi Göttingen
2. April 2009
Ich bin, ja – sagen wir mal: irritiert. Bisher waren Peter Krustig (ihr erinnert Euch, die kellerverliebte Veranstalterinnengruppe im Juzi) verantwortlich für die Unterhaltung derer, die gerne schwarze Patchwork-Jacken tragen, der Rücken und Brust von Pisschrist, über Nausea zu …ach, Crusties halt – und mir. Aber auch nebenher hat die Gruppe das ein oder andere Schmankerl in den Keller getrieben – gut, ein paar Totalausfälle waren leider auch dabei, man kann eben nicht immer alle bedienen. Das The Capaces aus Spanien nun ausgerechnet von Peter Crustig veranstaltet werden legt eine ganz neue Facette offen: ganz lapidarer Schweinerock! Da wird die Sau durchs Dorf getrieben, die Protagonisten dabei mitunter außerordentlich leicht bekleidet! Sängerin Martillo kann dabei ganz gepflegt ins Mikro rotzen – ansonsten erfahren wir aus dem Genre Schweinerock (mit Punkrock reichlich versalzen) nichts neues.
Sa. 14.03.: Born From Pain und Suicide Squad in der Musa
9. März 2009
Huch! Ein richtiger echter Bollo-Abend in Göttingen?! Bollo-Hardcore, ein zweischneidiges Schwert. Ich muss gestehen, dass es Bollobands gibt, die irgendwie echt gut ballern. Und Bollo-Hardcore Shows haben, verursacht durch ihre geballte Anziehungskraft auf Testosteron gefüllte Kleinstattfürsten in Baggypants, immer großen Unterhaltungswert. Im 2Step vereint werden mit großen Hip-Hop Gesten die Singalongs mitgeblökt. Dabei gibt es immer ein paar Halbaffen, die sich im Pit hervortun, denen aber eigentlich ganz simpel mal der nackte Arsch verdroschen gehört. Gut, aber das ist eben meine Art von Pädagogik. Kommen wir mal zu den Bands. Born From Pain werden es leicht haben, denn Suicide Squad können nicht wirklich musikalisch mithalten. Zu dünn kommen die Göttinger daher, wenn es wirklich ballern soll, muss da einfach mehr passieren. Born From Pain konnten mich genau einen Song lang überzeugen. Der Song „Sons Of A Dying World“ vom aktuellen Album „Survival“ hat alles. Ne nette Gitarrenwand, alles fett gemischt und eben ein geiles eingängiges Riff am Anfang. Danach wird leider die übliche langweilige Bollo-Hardcoresauce gerührt. Das alles ist aber völlig egal, denn bei Bollo zählt für mich der Unterhaltungswert aus dem Zusammenspiel von Publikum und Band. In Aachen wusste Sänger Rob Franssen zumindest genau zu erklären warum es Pit
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