Alle Beiträge dieses Autors
Do. 15.04.: Filmvorführung „Katyn“
10. April 2010
Aus aktuellem Anlass lädt der Lehrstuhl für osteuropäische Geschichte alle Interessierten herzlich zur Vorführung von Andrzej Wajdas Film „Katyń“ (2007) ein. Der Film wird im Original mit englischen Untertiteln gezeigt. um 18 Uhr c.t. im ZHG 003
Fr. 09.04.: Veranstaltung zum 65. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald
4. April 2010
Unter dem Titel „Selbstbefreiung und Gedenkstättenpolitik“ lädt die Antifaschistische Linke International A.L.I. aus Göttingen zu einer Veranstaltung mit Dr. Ulrich Schneider ein. Schneider ist Bundessprecher der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der AntifaschistInnen (VVN-BdA) und war Anfang der 1990er Jahre selbst Leiter der KZ-Gedenkstätte Buchenwald. wird in seinem Vortrag auf die historische Leistung des „Lagerwiderstands“ im KZ-Buchenwald eingehen, dem es am 11. April 1945 gelang, sich selbst zu befreien und dadurch 21.000 Häftlingen das Leben zu retten. Zudem wird auf die Umgestaltung der KZ-Gedenkstätte nach 1990 und die Bedeutung von Gedenkstättenpolitik für Diskurse der Gegenwart eingegangen. um 19.00 Uhr im Roten Buchladen, Nikolaikirchhof 7 Am Sonntag, den 11. April 2010 findet eine gemeinsame Busfahrt zur Feier des Internationalen Komitees Buchenwald-Dora und Kommandos zum 65. Jahrestag der Selbstbefreiung in der Gedenkstätte Buchenwald (bei Weimar) statt. Der Reisebus aus Göttingen startet um 10.00 Uhr, Karten können im Roten Buchladen gekauft werden. Die Veranstaltungen sind Teil einer Reihe „Zur Geschichte des antifaschistischen Widerstands“; die Veranstaltungen zu Buchenwald werden gemeinsam durchgeführt mit der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der AntifaschistInnen (VVN-BdA) Göttingen und dem Verein zur Förderung antifaschistischer Kultur e.V. durchgeführt.
So. 14.03.: Lesung von Michael Buback: „Der zweite Tod meines Vaters“
9. März 2010
Die Göttinger Stipendiatengruppe der Stiftung der Deutschen Wirtschaft veranstaltet am kommenden Wochenende ein Seminar mit dem Titel: Die RAF – Selbstverständnis, Ziele und Selbstauflösung. In den geplanten Vorträgen und Workshops wird die Geschichte der RAF beleuchtet und darüber diskutiert, welche Lehren die Vergangenheit für die Gegenwart bereithält. Das Seminar ist geschlossen, aber den Abschluss des Wochenendes wird eine öffentliche Lesung von Michael Buback, dem Sohn des von der RAF getöteten Generalbundesanwaltes Siegfried Buback darstellen. Dieser liest aus seinem Buch „Der zweite Tod meines Vaters“. Der Eintritt ist frei. um 10 Uhr im Hörsaal 1 der Chemie, Nordcampus, Tammannstr. 4
Mi. 10.03.: Pressekonferenz „Für gesellschaftliches Engagement. Gegen Kriminalisierung und politische Justiz“
5. März 2010
Bei dieser Pressekonferenz wird die Broschüre „Für gesellschaftliches Engagement. Gegen Kriminalisierung und politische Justiz“ durch einen Vertreter des Bündnisses, Patrick Humke-Focks (MdL, DIE LINKE), Johannes Hentschel (Rechtsanwalt), Ute Haferburg (Bündis 90/Die Grünen, Sprecherin des Kreisvorstandes Göttingen) und einen Vertreter der Antifaschistischen Linken International (A.L.I.) vorgestellt. Die Broschüre, die die Kriminalisierung von politischem Protest in Göttingen zum Thema hat, wird von einem Bündnis aus Parteien, Gewerkschaften und außerparlamentarischen Initiativen veröffentlicht. „Die Broschüre dokumentiert 17 Fälle aus den letzten 6 Jahren. Diese zeigen ganz praktisch und konkret, wie politische Kriminalisierung funktioniert. Sie zeigen wie politische Oppositionelle in das Fadenkreuz von Polizei und Justiz geraten. Sie zeigen, wie RichterInnen Widersprüche in Polizeiaussagen ignorieren – mit dramatischen Konsequenzen für die Angeklagten. Sie zeigen, wie PolizistInnen bürgerliche Grundrechte wie das Versammlungsrecht ignorieren und VersammlungsteilnehmerInnen kriminalisieren. Die zusammengestellten Fälle zeigen auch: Es sind Menschen aus zahlreichen politischen Bewegungen betroffen: bildungspolitische AktivistInnen, AntimilitaristInnen, AtomkraftgegnerInnen, AntifaschistInnen, aktive GewerkschafterInnen.“ – So das Bündnis in seiner Einladung zur Pressekonferenz. Die Veröffentlichung der Broschüre ist gleichzeitig auch der Auftakt zu einer Veranstaltungsreihe, in welcher der Abbau bürgerlicher Grundrechte, die mangelnde demokratische Kontrolle der Polizei und die Kriminalisierung politischer Bewegungen in Deutschland beleuchtet werden sollen. Weitere Informationen zum Bündnis selbst, zur Broschüre
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Di. 23.02.: Veranstaltung zum Thema „Staat und Krise – von der Krise der Akkumulation zum Ausnahmezustand der Politik“
18. Februar 2010
Das [a:ka] lädt ein zu dieser Veranstaltung, Referent ist Joachim Bruhn von der Initiative Sozialistisches Forum/ Institut für Sozialkritik Freiburg (ISF) um 19:30 in der Galerie APEX (Burgstraße 46, Göttingen) >>>> weitere Informationen hier.
Fr. 22.01.: „My Body Is Not For You To Exam“ Perspektiven von Frauen/ Queers of Color auf Rassismus – Ableism/ Behinderung – Heteronormatitvität
17. Januar 2010
Vortrag von Christiane Hutson (Sozialwissenschaftlerin und als Lehrbeauftragte in den Gender Studies an der HU Berlin und in den Erziehungswissenschaften der Universität Bielefeld. Mitfrau des Zentrums für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung an der Universität Oldenburg), wir dokumentieren hiermit ihren Ankündigungstext: „In diesem Vortrag möchte ich – begrenzt durch meine Perspektive als Kranke Schwarze nicht-trans Hetera – eigensinnige und vielstimmige Erfahrungsweisen von ›Behinderung‹ und ›Krankheit‹ aus den Perspektiven Nicht-/ Behinderter Frauen und Queers of Color vorstellen. Um zu verdeutlichen, dass »Behinderung« immer von einer bestimmten Position aus gedacht und somit in Machtstrukturen eingebunden sind, skizziere ich im ersten Teil weiße nichtbehinderte, nichtkranke Wissensproduktion im post-/ kolonialen Zusammenhang. Ich versuche darzustellen, wie während des deutschen Kolonialismus Wissen über People of Color geschrieben wurde. Und, wie dieses Wissen in gegenwärtigen Verständnisweisen von Behinderung/ Krankheit und sexuellen Normen widerhallt. Im zweiten Teil lege ich Wissenstraditionen und Verständnisweisen dar, die Frauen und Queers of Color in Auseinandersetzung mit rassistischen Gesundheitssystemen und rassifizierender medizinischer Wissensproduktion entwickelt haben.“ um 19 Uhr ZHG 005, Platz der Göttinger Sieben 5 Mehr Informationen zu dieser Veranstaltung und zur ganzen Veranstaltungsreihe gibt es hier.
Di. 19.01.: „Die Shoah im Kino – Wie das Unvorstellbare zum Spielfilmthema wird“ – Vortrag und Broschürenvorstellung
14. Januar 2010
Spielfilme über den nationalsozialistischen Massenmord an den europäischen Jüdinnen und Juden haben Konjunktur. Was 1978/79 mit der amerikanischen Fernsehserie „Holocaust“ begann, findet seit den 90er Jahren in immer schnellerer Folge seine Fortsetzungen – von „Schindlers Liste“ über „Das Leben ist schön“ bis zu „Der Junge im gestreiften Pyjama“. Welche Rolle spielen derartige publikumswirksame Filme bei der Erinnerung an die Shoah? Welches Bild der NS-Vergangenheit wird dabei gezeichnet? Und ist die Darstellung des Unvorstellbaren überhaupt angemessen möglich? Diesen Fragen widmet sich eine Broschüre, die aus dem Göttinger Bündnis „Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus – 27. Januar“ heraus entstanden ist. In der Veranstaltung wird sie erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. VeranstalterInnen: AG „Shoah im Film“ und OLAfA mit freundlicher Unterstützung der Fachgruppe Geschichte und der Fachgruppe Germanistik um 20h in der Galerie Apex, Burgstraße 46 >>> im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus“
Mo. 18.01.: Vortrag „„Staat, Weltmarkt und die Herrschaft der falschen Freiheit. Zur Kritik des kapitalistischen Normalvollzugs“
13. Januar 2010
Wer 1. schon immer mal wissen wollte, wie das so mit dem Kapitalismus und dem Staat funktioniert und zusammenhängt und wer 2. aber beim Anblick der Broschüre „Staat, Weltmarkt und die Herrschaft der falschen Freiheit. Zur Kritik des kapitalistischen Normalvollzugs“ des …ums Ganze! Bündnisses Angst hatte, dieses in den nächsten Monaten weder ganz durchlesen, noch verstehen zu können, dem sei die Einführungsveranstaltung zu eben jener Broschüre hiermit ausdrücklich ans Herz gelegt. Die Veranstaltung richtet sich, so die Veranstalter, ausdrücklich an Personen mit wenig oder keinen Vorkenntnissen. Aber nun lest selbst, wie die Redical M die Veranstaltung ankündigt: „Selten war die öffentliche Diskussion um Staatsinterventionen so präsent wie in den letzten Monaten. Ob bei der Hypo-Real-Estate, Opel oder Arcandor, überall erscheint der Staat vielen ganz selbstverständlich als „Retter in der Not“ vor wirtschaftlichen Krisen. Die Gegenstimmen der staatlichen Intervention, die den öffentlichen Kassen nicht zu viel zumuten wollen oder gar die Wettbewerbsfreiheit in Gefahr sehen, bestreiten die staatlichen Regulationsmaßnahmen und Interventionen in dieser Krise selten. Sei es bei dem angeschlagenen Autohersteller und seinen Zulieferfirmen oder bei der Rettung von Banken. Eine solche scheinbar neutrale Instanz wie der bürgerliche Staat lässt sich dann auch für die unterschiedlichsten Aufgaben heranziehen. Ob es sich
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Do. 14.01.: „Zeit des Zorns“ – Diskussionsveranstaltung mit Jutta Ditfurth
9. Januar 2010
Die Redical M hat Jutta Ditfurth eingeladen, um, so der Ankündigungstext, „mit ihr und euch über ihre Thesen aus dem Buch „Zeit des Zorns. Streitschrift für eine gerechte Gesellschaft“ zu Kaptialismus, Krise & Arbeit zu diskutieren.“ Ditfurth ist Mitbegründerin der Grünen, Autorin zahlreicher Bücher, zuletzt einer Biographie über Ulrike Meinhof und des genannten Buches. Außerdem ist sie seit vielen Jahren in der außerparlamentarischen Linken aktiv. Hier der gesamte Ankündigungstext der Redical M: Die Krise des Kapitalismus führt lange nicht zu seiner Überwindung. Im Gegenteil erscheint die Krise als Moment, in dem zunehmend ArbeitnehmerInnenrechte eingeschränkt, Bildung nur von Kaufkraft abhängt, die Kluft zwischen Armut und Reichtum aufreisst… Kurz: Menschenrechte abgebaut werden, um den Kapitalismus gestärkt aus der Krise gehen zu lassen. Doch was ist mit dem Kapitalismus als permanente Krise? Es wird viel geredet über einen „außer Rand und Band geratenen Kapitalismus“. Sich sozialer Gerechtigkeit, Bildung, Armut, … anzunehmen, sind Schlagworte einer Politik und Parteienlandschaft, die das Ideal einer humaneren Gesellschaft schon längst nicht mehr vertritt. Die Unzufriedenheit über ein menschenverachtendes System führt zu Wut und Zorn. Die Ohnmacht, diesem System scheinbar nicht die Stirn bieten zu können führt zu Resignation. „Soziale Gerechtigkeit“ und „Freiheit“ stehen mehr denn je zur Disposition.
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Di. 12.01.: Vortrag zum Thema „Übergriffiges Verhalten am Arbeitsplatz“
7. Januar 2010
Hier die Veranstaltungsankündigung der Veranstalter_innen: „Übergriffiges Verhalten, von nervigen Sprüchen bis zu sexualisierter Gewalt, ist nach wie vor zumeist ein tabuisiertes Thema. Dabei ist dieses für viele Alltag. Jede dritte bis vierte Frau und jeder siebte Mann sind betroffen von sexuell konnotierten übergriffigem Verhalten. Und auch die Uni ist nicht frei davon. Eine Sensibilisierung für dieses Thema kann dazu beitragen, dass dies nicht mehr Alltag sein kann. Was genau unter übergriffigem Verhalten zu verstehen ist, in welchen Formen es sich äußert und welche Handlungsmöglichkeiten und Reaktionswege bestehen, ist Thema dieses Vortrages. Referentin: Ute Zillig, Mitarbeiterin des Frauen-Notrufes Göttingen um 19 Uhr im ZHG 005 Diese Veranstaltung bildet den Anfang der Veranstaltungsreihe „NEIN. Zu Gewalt an Frauen und Transgender“, die die Gleichstellungsbeauftragten der Philosophischen und der Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Göttingen vom 12.01. – bis 10.02.2010 Veranstaltungen zu den Themen Sexismus, Rassismus, Ableismus und Transphobie ausrichten. Weitere Informationen und Hinweise auf die anderen Veranstaltungen der Reihe hier.