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Sa. 14.7.: Soli-Konzert auf dem Wagenplatz
9. Juli 2012
Bei hoffentlich besserem Wetter als zum Zeitpunkt dieser Ankündigung gibt es was für Leute, die Lust haben, am Samstagabend unter freiem Himmel zu feiern und Musik zu genießen: Die Wagenplatz-Crew hat ein Konzert auf die Beine gestellt. Auf der Bühne gibt es Awry Pattern (HB) und Guns´n Gänseblümchen (GÖ/Besancon) zu sehen. Das ganze ist ein Soli-Konzert für das Roma-Center Göttingen. Aus der Ankündigung: awry pattern, singer/songwriterin aus bremen, mit gitarre und politischen texten. mal geht es schnell, mal geht es langsam, mal laut, mal leise und angebracht wütend über den Zustand der Melancholie hinaus. (weitere infos: www.myspace.com/awrypattern) guns`n`gänseblümchen machen dann eher „milkshake emo-rock“ oder doch flower-rock…kurz, ein duo mit gitarre, drums und gesang. Wir sind gespannt… Ab 21 Uhr auf dem Wagenplatz an der Jheringstraße.
Fr. 13.7.: Konzert & Party im Stilbrvch
7. Juli 2012
Für alle Freund_innen elektronischer Musik mit gut tanzbaren Rythmen gibt es am Freitag ein buntes Programm im Stilbrvch mit gekonnt aufgelegten, aber auch mit gekonnt live gespielten Beats. Für die Unterhaltung sorgen: benja mind mit electro-swing/balkan, dubstep, DnB Ego vs Emo, eine live electro band – (electroklezmer, DnB-Polka) die AK-Tanzpädagogik-Fachkraft dachgeschoss, bestens im Dorf bekannt für Techno&Co-Auflegereien. Wir freuen uns, erwähnen zu dürfen, dass Erlöse des Abends auch an uns, also Monsters Of Göttingen, gehen – und sagen artig „Danke“ 🙂 Ab 21:30 Uhr im Stilbrvch Sorry, da war im Kopf was durcheinander: hier war erst vom Samstag die Rede, richtig war aber das Datum und ist damit der Freitag.
Mi. 11.7.: Info-Veranstaltung „BürgerInnen beobachten Polizei und Justiz“
5. Juli 2012
Die Basisgruppe Jura organisiert eine Info-Veranstaltung mit den Göttinger BürgerInnen beobachten Polizei und Justiz. Die Demo-Beobachter_innen dokumentieren Polizeieinsätze bei Demonstrationen und analysieren sie. Mit Appellen mischen sie sich auch in die politische Debatte ein – etwa mit einer Petition gegen Pfeffersprayeinsätze (wir berichteten). Bei einer Info-Veranstaltung stellen Aktive ihre Gruppe und die eigene Arbeit vor und berichten ein wenig von Erfahrungen. Ab 20 Uhr (akademisches Viertel dazu) im Hörsaal 003 im Zentralen Hörsaalgebäude auf dem Uni-Campus.
Sa. 7.7.: Kabale-Sommerfest
1. Juli 2012
Fester Termin im Göttinger Sommerprogramm: Das Café-Kabale-Sommerfest! Eigentlich muss dazu gar nicht viel mehr geschrieben werden: Toll aber auch voll wird es von ganz allein, gutes Wetter ist angekündigt. 22 Jahre hat das Kabale jetzt schon auf dem Buckel, und für die große Sommersause ist Musik versprochen von euch! (20-23h Karaoke mit vielen neuen songs im Lumière) Ciderboiz Maja Hilke Svetnik&David The King of the Bees (bei Facebook) Kotti Crew (Roter Salon) Radio Mastika poly:amie …und weiteren Ab 16 Uhr im und am Café Kabale (Geismarlandstr. 19)
Sa. 7.7.: Demonstration gegen Rassismus
1. Juli 2012
Rassistische Gewalt und rassistische Angriffe sind leider Folge eines immer noch in der Gesellschaft verankerten Rassismus. Auch in Göttingen und dem Umland gibt es immer wieder solche Angriffe. Ende Mai wurde in Göttingen ein PUK-Minicar-Fahrer rassistisch beleidigt und körperlich attackiert. Er hat schwere Verletzungen und eine Arbeitsunfähigkeit davongetragen. Auch andere Fälle hat es in der Gegend gegeben.
Mi. 20.6.: No-Border-Camp-Mobilisierung und Konzert im JuzI
14. Juni 2012
Das No Border Camp wird vom 13. bis 22. Juli in Köln stattfinden. Dort wird es Vorträge, Workshops, Konzerte, Theater und noch eine Menge mehr an Programm geben. Ziel soll nach Angaben der Veranstalter_innen sein, Sich gemeinsam und in verschiedenen Formen mit (Sammel-)Abschiebungen, Frontex, Antiziganismus, Alltagsrassismus und rechten Diskursen beschäftigen und Widerstand leisten; mit institutionellem Rassismus, den katastrophalen Lebensbedingungen von Flüchtlingen und Migrant_innen und den Kämpfen dagegen, mit Fluchtursachen, (Post-) Kolonialismus und der mörderischen Situation an den Außengrenzen und vielen weiteren Themen. Critical whiteness und Empowerment werden eine wichtige Rolle spielen. Um über das Camp, seine Ziele und das Programm zu informieren haben das AntiRassistisches AktionsPlenum, der Göttinger Arbeitskreis zur Unterstützung von Asylsuchenden e.V. und der Verein Bildung und Kommunikation Gotmar10 e.V. eine kombinierte Veranstaltung im JuzI organisiert. Ab 19 Uhr gibt es zunächst eine Mobilisierungsveranstaltung – mit ein wenig Zeit für Fragen und Diskussion im Anschluss an die Vorstellung des Camps. Ab 22 Uhr wird es dann musikalisch: Es gibt ein Konzert der Microphone Mafia. Die Rapper sind bereits in der Vergangenheit in Göttingen aufgetreten und das Institut für Demokratieforschung hat erst im Januar ein Interview mit Kutlu Yurtseven geführt, der Mitglied der Gruppe ist und auch über die
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Sa. 16.6.: Buchladen-Soli-Party im Stilbrvch
11. Juni 2012
Der Rote Buchladen ist Institution in Göttingen – oder auch „Buchladen Rote Straße“, denn da befand er sich mal, was aber mittlerweile schon fast vergessen ist. Nicht nur, dass er eine der letzten Adressen in Göttingen ist, bei dem man noch „klassischen“ Buchhandel in Aktion sehen kann, mit spürbarem Anspruch in Sachen Beratung und Sortiment vor Ort. Er ist außerdem auch ein wertvolles Stück politischer Infrastruktur. Viele politische Initiativen verdanken ihm eine Postadresse, es gibt ein Leseeckchen mit aktuellen Zeitschriften und ein wenig Merchandising in Sachen linker Politik. Nicht zuletzt ist er auch hin und wieder Veranstaltungsort für Vorträge, Lesungen und Diskussionen. Doch – und den langjährigen Begleiter_innen wird das nicht neu sein – der Buchladen ist finanziell immer recht prekär aufgestellt. Zum Paradigmenwechsel im Buchhandel – Amazon und Thalia lassen grüßen – kommt auch noch die Tücke der Finanzpolitik, die (und hier weiß der Autor der Ankündigung gerade auch nicht mehr) wohl jüngst für unerwartete Schieflagen in der Kalkulation gesorgt hat. Um hier für etwas Besserung zu sorgen, laden eine beachtliche Auswahl an Gruppen zur Soli-Party ein: Dabei sind Antifaschistische Linke International, FEMKO, Gruppe Gegenstrom, Grüne Hochschulgruppe, Grüne Jugend Göttingen, Jugend Antifa Göttingen, Rote Hilfe Ortsgruppe Göttingen, Schöner Leben
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Do. 14.6.: FCLR-Abschlusskonzert im Haus der Kulturen
8. Juni 2012
Das Festival contre le racisme in Göttingen geht langsam zuende. Nach zahlreichen kulturellen, politischen und informativen Veranstaltungen geht die Reihe mit einem Abschlusskonzert zuende. Im Haus der Kulturen gibt es ab 16 Uhr ein buntes Live-Programm, das allerhand verschiedene Musikstile aufbietet. So finden sich dort lateinamerikanische, nordafrikanische und weitere Stile versammelt. Auf der Bühne werden spielen: BAAZAR – an Straßenmusik angelegtes Bandprojekt Solh – Weltmusikprojekt mit persischer Lyrik zu Reggae, Funk und Blues Flying Roma – mit Elementen traditioneller Roma-Musik Son del Sur – mexikanische Musik ERGÜL – ein Saz-Spieler (Saz ist eine Langhalslaute) und Sänger, mit traditionellen türkischen Volksliedern Los geht es schon ab 16 Uhr im Haus der Kulturen (Hagenweg 2E, Wegbeschreibung auf der Homepage)
Di. 12.6.: Vortrag „Einbahnstraße Extremismusformel“
6. Juni 2012
Den Begriff „Extremismus“ hat sich der Verfassungsschutz so hindefiniert, dass er nach rechts und links gleichermaßen angewendet wird – jedenfalls in der Theorie. Mit einem weiteren vom Verfassungsschutz aufgenommenen Feindbild ist nun systematisch etwas seltsam mittlerweile auch der „religiöse Extremismus“ mit im Boot. Wann dieser Begriff aber aus der Schublade geholt wird und warum, damit beschäftigt sich eine Vortragsveranstaltung, die die Gruppe Gegenstrom unter dem Titel Einbahnstraße Extremismusformel organisiert. Aus der Ankündigung: Doch was hat es mit dem Extremismusbegriff überhaupt auf sich? Und was macht denn diese Rechten und Linken so gleich und dadurch gleich bekämpfenswert? Der niedersächsische Innenminister Schünemann meint die Antwort zu kennen: Extremisten „ glauben, unfehlbar im Besitz der Wahrheit zu sein“ und „lehnen demokratischen Pluralismus ab.“ Diese Ansicht ist momentan weit verbreitet, insbesondere wenn es um die Beurteilung von sozialem Engagement und gesellschaftlichem Protest geht. Da versucht Familienministerin Kristina Schröder ihre eigene konservative Einstellung mit der sogenannten „Extremismusklausel“ durchzusetzen und so politisch nicht genehme Initiativen gegen Rechts in ihrer Arbeit einzuschränken. In Göttingen wertet die Polizei jeden noch so kleinen Vorfall als „weiteren dramatischen Beleg für eine Zunahme der Gewaltbereitschaft politisch linksmotivierter Täter“. Wir wollen nicht nur die Fehler der Formel aufdecken, sondern das dahinterstehende Konzept
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Di. 12.6.: Podiumsdiskussion zur Flüchtlings- und Migrationspolitik
6. Juni 2012
Im Rahmen des Festival contre le racisme, das in Göttingen vom AStA und weitere Gruppen organisiert wird, findet am Dienstagabend eine Podiumsdiskussion statt. Eingeladen sind Patrick Humke (Linkspartei), Thomas Harms (Bündnis 90/Die Grünen), Elvan Tekindor-Freyjer (SPD), Katharina Nocun (Piratenpartei) sowie ein_e Vertreter_in der alle bleiben!-Kampagne. Sie diskutieren unter Moderation von Reimar Paul (Journalist, u.a. taz) über Migrant_innen- und Flüchtlings-Politik. Dabei ist das Augenmerk auch vor allem auf die lokalen Verhältnisse gerichtet. So gefällt sich der Landesinnenminister ja als „Hardliner“, der sich seines politischen Profils zuliebe mühsam den Ruf erarbeitet hat, ein „Abschiebeminister“ zu sein, der bürokratische Schikanen von Flüchtlingen nicht nur duldet sondern in Erlassen und Hinweisschreiben von den lokalen ausführenden Behörden geradezu einfordert. Die Göttinger Ausländerbehörde hat mit ihrem Vorgehen auch bereits Schlagzeilen gemacht – zuletzt mit einer Blitzabschiebung, die so schnell ablief, dass nicht mal mehr das zuständige Gericht sie noch aufhalten konnte. Und nicht nur Abschiebungen, sondern auch die Versorgung mit Wohnraum, Nahrung und medizinischer Hilfe, weiter auch Auflagen der Behörden, Arbeitsverbote und ähnliches machen Flüchtlingen das Leben hier nicht einfach. Diskutiert wird das ab 18.30 Uhr im ERZ (Waldweg 26), Hörsaal I.