Do. 21.02.: Vortrag zu Geschichtspolitik und Antiziganismus: Der Umgang mit dem NS-Völkermord an Sinti und Roma
von am 16. Januar 2010 veröffentlicht in DGB Haus, Tipp!, Vortrag

„Ein Vortrag von Kathrin Herbold und Yvonne Robel am Donnerstag, 21.1.2010, 19.30 Uhr, DGB-Büro, Weender Landstr.6

Eine Veranstaltung in der Reihe „Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus – 9. November 2009 bis 30. Januar 2010“.

Der Gedenkschub der 1990er Jahre hat auch die noch in den 1980er Jahren als die „vergessenen Opfer“ betitelten Roma ins gesamtdeutsche Erinnerungstableau integriert. Dennoch läßt sich anhand aktueller Beispiele, wie etwa der Diskussion über die Errichtung eines Roma-Mahnmals in Berlin, zeigen, dass auch die verstärkte Auseinandersetzung mit dem nationalsozialistischen Völkermord an Sinti und Roma wesentlich durch eine enge Verbindung von Gedenkpolitik und Antiziganismus geprägt wurde. In ihrem Vortrag suchen Kathrin Herbold und Yvonne Robel, Mitherausgeberinnen des 2009 erschienenen Sammelbandes „Antiziganistische Zustände“, nach Wegen, wie ein solchermaßen von Stereotypen geprägtes Sprechen „über Roma“ entlarvt werden kann.

Eine Veranstaltung der DGB-Jugend Südniedersachsen-Harz.“

Text übernommen von den Veranstalter*innen

Bitte daran denken dass die Veranstaltung nicht im „alten“ DGB-Haus stattfindet sondern im neuen DGB Büro an der Kreuzung Weender Landstraße/Nikolausberger Weg!

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