DGB Haus

Do. 13.12.: Diskussionsveranstaltung „Hauptsache gesund! Krankheit, Behinderung als Super-GAU des bürgerlichen Individuums“
7. Dezember 2012

Die redical [M] setzt ihre Veranstaltungsreihe „zu Themen wie zur Geschichte des Sozialstaates, Psychiatrie, Psychologie, Sterbehilfe, Schmerz und Gesellschaft“ (also einem ziemlich bunten Strauß) fort und veranstaltet eine Diskussion um Krankheit und Behinderung in unserer (kapitalistischen) Gesellschaft.


Di. 12.6.: Veranstaltung zu Europa-Strategien und Euro-Krise
6. Juni 2012

Das Programm am Dienstagabend wird noch um eine Facette erweitert: Die SDAJ Göttingen lädt zu einer wirtschaftspolitischen Veranstaltung unter dem Titel „Europa-Strategien des deutschen Kapitals und die aktuellen Euro-Krise – Europa eine Frage von Krieg und Frieden“ ein. Eingeladen ist Jörg Kronauer, der u.a. für „German Foreign Policy“ schreibt. Im Gespräch mit ihm soll in das Thema eingeführt werden, danach gemeinsam mit dem Publikum diskutiert werden. Es wird um Europapolitik gehen – und zwar mit weitem Fokus. Aus der Ankündigung: Anfang der 90′er Jahre trat der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl mit dieser Äußerung an die Öffentlichkeit. 20 Jahre danach äußerte sich seine Nachfolgerin Angela Merkel bei einer Rede vor dem deutschen Bundestag ganz ähnlich: „Gestatten Sie mir angesichts der Lage nicht nur der ökonomischen Lage wegen der Schuldenkrise, sondern auch der politischen Lage in einzelnen Staaten Europas zum Schluss ein persönliches Wort. Niemand sollte glauben, dass ein weiteres halbes Jahrhundert Frieden und Wohlstand in Europa selbstverständlich ist. Es ist es nicht.“ Mit der aktuellen Krise treten die unterschiedlichen Interessen innerhalb der EU immer deutlicher hervor und die Bereitschaft diese auch gegen den Willen anderer durchzusetzen steigt im Angesicht fehlender Lösungen. Auch innerhalb der Bundesregierung ist man sich über das Konfliktpotential
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Do. 02.12.: Vortrag: Pluralistische Erinnerungslandschaft in Polen. Grundtendenzen der Erinnerungskultur nach der politischen Wende von 1989
27. November 2010

In dem Vortrag sollen, laut Ankündigung der VeranstalterInnen, die Grundtendenzen in der polnischen Erinnerungskultur skizziert werden: Wie werden in Polen der Nationalsozialismus und die deutschen Kriegsverbrechen diskutiert? Wie wird der Opfer gedacht? Kann von einem Paradigmenwechsel hin vom Opfer- zum Täterparadigma gesprochen werden? Benannt werden vor diesem Hintergrund die Fragen des polnischen Antisemitismus, des Umgangs mit der Vergangenheit sowie der kollektiven Identität der Pol_innen angesichts der politischen Umwälzungsprozesse von 1989. Ebenso wird die Referentin Anna Musiol die polnischen Debatten zu den deutschen in Bezug setzen. Anna Musioł M. A ist zur Zeit Doktorandin und promoviert zu dem Thema „Erinnern und Vergessen – Erinnerungskulturen im Lichte der deutschen und polnischen Vergangenheitsdebatten“. Die Referentin war mehrere Jahre in der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau tätig. um 20.00 Uhr im DGB-Haus, Weender Landstraße 6, 37073 Göttingen, Veranstaltungssaal 5. Stock Veranstaltet von der DGB-Jugend Südniedersachsen/ Harz


Do. 21.02.: Vortrag zu Geschichtspolitik und Antiziganismus: Der Umgang mit dem NS-Völkermord an Sinti und Roma
16. Januar 2010

„Ein Vortrag von Kathrin Herbold und Yvonne Robel am Donnerstag, 21.1.2010, 19.30 Uhr, DGB-Büro, Weender Landstr.6 Eine Veranstaltung in der Reihe „Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus – 9. November 2009 bis 30. Januar 2010“. Der Gedenkschub der 1990er Jahre hat auch die noch in den 1980er Jahren als die „vergessenen Opfer“ betitelten Roma ins gesamtdeutsche Erinnerungstableau integriert. Dennoch läßt sich anhand aktueller Beispiele, wie etwa der Diskussion über die Errichtung eines Roma-Mahnmals in Berlin, zeigen, dass auch die verstärkte Auseinandersetzung mit dem nationalsozialistischen Völkermord an Sinti und Roma wesentlich durch eine enge Verbindung von Gedenkpolitik und Antiziganismus geprägt wurde. In ihrem Vortrag suchen Kathrin Herbold und Yvonne Robel, Mitherausgeberinnen des 2009 erschienenen Sammelbandes „Antiziganistische Zustände“, nach Wegen, wie ein solchermaßen von Stereotypen geprägtes Sprechen „über Roma“ entlarvt werden kann. Eine Veranstaltung der DGB-Jugend Südniedersachsen-Harz.“ Text übernommen von den Veranstalter*innen Bitte daran denken dass die Veranstaltung nicht im „alten“ DGB-Haus stattfindet sondern im neuen DGB Büro an der Kreuzung Weender Landstraße/Nikolausberger Weg!


Mi. 09.12.: Das Ende der Vertretung – Emmely und der Streik im Einzelhandel
4. Dezember 2009

Nach über dreißig Jahren Anstellung im Einzelhandel in einer Kaiser’s-Filiale wurde der Kassiererin Barbara E., genannt Emmely, fristlos gekündigt. Ihr wird unterstellt, sie habe Pfandbons im Wert von 1,30 Euro unterschlagen. Ihre Klage vor dem Arbeitsgericht wurde abgewiesen, das Urteil des Bundesarbeitsgerichtes steht noch aus. Fehlurteile dieser Art gab es in den letzten Jahren mehrfach. So wurde einer Altenpflegerin gekündigt, weil sie vom Mittagessen übrig gebliebene Maultaschen verzehrte. In Künzelsau verlor eine Küchenangestellte wegen drei trockener Brötchen ihre Arbeit. In Westfalen reichen dafür zwei halbe belegte Brötchen und eine Frikadelle. In allen Fällen argumentierten ArbeitgeberInnen und Gerichte mit dem nachhaltig gestörten Vertrauensverhältnis, für das der Wert der jeweiligen Unterschlagung unerheblich sei. Am Fall Emmely wird jedoch deutlich, dass es in Wirklichkeit um ganz andere Dinge geht. Nicht die angeblichen 1,30 Euro zerstörten das Vertrauensverhältnis, sondern Emmelys konsequentes Eintreten für ihre Interessen im Rahmen von Tarifauseinandersetzungen, auch gegen den Druck ihrer Vorgesetzten. Anders als durch die Sprache suggeriert, handelt es sich bei Tarifverhandlungen keinesfalls um Verträge zwischen gleichberechtigten Parteien,


Di. 08.12.: Vortrag zur (Nicht-)Entschädigungspolitik der BRD
3. Dezember 2009

Mit allen Mitteln gegen Entschädigung Wie Deutschland gegen die Ansprüche von NS-Opfern kämpft Seit fast zehn Jahren weigert sich Deutschland, die Opfer des SS-Massakers im griechischen Dorf Distomo zu entschädigen. Urteile griechischer und italienischer Gerichte, die den Überlebenden und Nachkommen eine Entschädigung in Höhe von 28 Millionen Euro zusprachen, wurden von der Bundesrepublik ebenso wenig anerkannt wie Entschädigungs­ansprüche italienischer NS-Opfer. Um der Zwangsvollstreckung zu entgehen, hat die Bundesregierung im Dezember 2008 sogar Klage vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag erhoben. Dabei geht es auch um die viel grundlegendere Frage, ob Staaten für Kriegsverbrechen überhaupt zur Rechenschaft gezogen werden können. Rechtsanwalt Martin Klingner (Arbeitskreis Distomo) berichtet über den Stand des Verfahrens und über den politischen Kampf für Entschädigung. Es referiert Martin Klingner, Rechtsanwalt aus Hamburg Veranstaltet wird das ganze von der OLAfA im Rahmen des Bündnisses zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus. Dienstag, 8. 12. 09 | 19.30h | DGB-Haus, Obere-Masch-Straße 10


Di. 01.12.: Vortrag zu Autonomen Nationalisten (DGB-Haus)
26. November 2009

Versteckspiel | ‚Autonome Nationalisten‘ – Nazi-Codes und Lifestyle | Das neue Phänomen der ‚AN‘ Der Vortrag beleuchtet die Codes und Symbole rechter Jugendlicher und ihren Zusammenhang mit einem Lifestyle, zu dem auch bestimmte Markenkleidung gehört. Im zweiten Teil wird es dann um das relativ junge Phänomen der ‚Autonomen Nationalisten‘ gehen, welche spätestens seit dem Neonazi-Aufmarsch 1. Mai 2008 in Hamburg durch gewalttätige Übergriffe in größere mediale Erscheinung getreten sind. ‚Autonome Nationalisten‘ zeichnen sich durch eine Übernahme des Kleidungsstils und der Aktionsformen der linksradikalen Szene aus. Es wird aufgezeigt, woher sie kommen, wer sie sind und worin ihre Gefährlichkeit besteht. Zu Gast: Ein Referent des Antifaschistischen Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin (APABIZ) Veranstalter*In ist die Gruppe Gegenstrom Dienstag, 1.12.09 | 19h | DGB-Haus, Obere-Masch-Straße 10


Do. 26.11.: Morsleben unter die Lupe nehmen!
21. November 2009

Hier dokumentieren wir den Einladungstext der VeranstalterInnen: Eine Infoveranstaltung im Rahmen der Einwendungskampagne Seit Jahren hören wir Skandalnachrichten über die niedersächsische Atommüllkippe Asse II. Aber auch Morsleben, das ehemalige Endlager der DDR für mittel- und schwachradioaktiven Atommüll in Sachsen-Anhalt, ist einsturzgefährdet und alles andere als sicher. Obwohl Wasser ins Bergwerk läuft und tonnenweise Salzgestein von den Decken der Hohlräume stürzt, erklärt die Politik Morsleben als endlagergeeignet. Besonders skandalös ist das Verhalten der ehemaligen Bundesumweltministerin Angela Merkel, die noch nach 1995 gegen alle wissenschaftlichen Bedenken die weitere Einlagerung erzwang. Deshalb gilt es aufzupassen, wenn das Bergwerk jetzt geschlossen werden soll. Wir rufen dazu auf, bis zum 21. Dezember Einwendungen gegen die Schließungspläne zu erheben und erklären auf der Veranstaltung, warum das Sinn macht und wie das geht. um 19:00 Uhr im DGB-Haus, Obere Masch 10 Veranstalter: Anti-Atom-Plenum Göttingen


Di. 24.11.: Autobiografische Lesung von Peter Gingold
19. November 2009

Peter Gingold (1916 – 2006), während der deutschen Besatzung Frankreichs Kämpfer in der Résistance und nach dem Krieg überzeugter Antifaschist hat eine spannende und lebendige Autobiographie hinterlassen. Aus diesem Buch lesen seine Tochter Sylvia und sein Schwiegersohn Ulrich Schneider an diesem Dienstag. Interessierte sind herzlich willkommen, der Eintritt ist frei. um 19.15 Uhr im DGB-Haus, Obere-Masch-Str. 10 >>> Eine Veranstaltung der vvn/BdA im Rahmen des Bündnis‘ „Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus – 27. Januar“.


Fr. 20.11.: Vortrag und Diskussion zum Iran
15. November 2009

Das [a:ka] lebt noch und kündigt eine Veranstaltung an, diesmal zum Thema Iran. Hier der Ankündigungstext des [a:ka]: