Mo. 31.03.: The Friday Night Preachers im Wohnheim Friedrichsstrasse [FÄLLT AUS!]
von am 26. März 2008 veröffentlicht in Konzert, Locations, Termine, Tipp!, Veranstaltungsart

Schweden hat uns viele schöne Dinge geschenkt: Volvo, Saab, Hosen die einem die primären Geschlechtsorgane abschnüren und The Cardigans. Es gibt viele Orte in Schweden die einen Besuch wert sind (Volvo-Museum in Göteborg, Idrefjäll zum Skifahren). Aber es gibt auch unsägliche Dinge für die man Schweden versenken möchte. Dazu gehören Mando Diao, der musikalische Gradmesser für Ahnungslosigkeit, oder Fjäll Räven Rucksäcke. Oder KMFDM – die kamen zwar nicht aus Schweden, hatten aber mit Tim Sköld einen echten Sohne Skövdes in ihrer Band. Und wenn man Städte aufzählt, die in Schweden nicht unbedingt zu den Pflichtbesuchen zählen, würde man Skövde hinzuzählen.

Das inwzischen bekannte Wohnzimmer des Studentenwohnheims in der Friedrichsstrasse (eine Mogelpackung übrigens, handelt es sich beim Wohnzimmer doch um einen nackten Keller) beherbergt am kommenden Montag eine Band aus der besagten südschwedischen Kleinstadt. Das Konzept des Wohnzimmerkonzertes wird also weitergetragen. Mit The Friday Night Preachers wird allerdings etwas flotteres auf das Wonzimmermobilar gehieft. Bisher durften vor allem Singer/Songwriter vorsingen, am Montag Abend gibt es eine richtige, echte Rock’n’Roll Band. Das ist jetzt nichtmal einfach dahergesagt. The Friday Night Preachers klingen eher nach den Rolling Stones als nach unserer lahmen Zeit. Das heisst es gibt hier und da einen Up-Beat und natürlich wird rythmisch in die Hände geklatscht. Unter Muckern (unterste Kaste!) würde man sagen: Die klingen ganz schön vintage! Kann man sich nebenbei gut anhören. Da das Wohnzimmerkonzept noch etwas cooler ist als der Sound der Band bekommt der Abend auf jeden Fall das Prädikat: Unbedingt hingehen!

Ab 21 Uhr im Studentenwohnheim Friedrichstrasse!

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15 Kommentare auf "Mo. 31.03.: The Friday Night Preachers im Wohnheim Friedrichsstrasse [FÄLLT AUS!]"

  1. so sagt:

    ist nicht so deine musik, ne? sonst hättest du ja in die eine oder andere richtung mehr gesagt. oder man lässt das nichtssagen für sich sprechen.
    schade, dass der vorband-typ vom rest der tour (duderstadt!) nicht dabei ist. der singt nämlich schwedisch.
    wohnzimmerkonzert trotzdem super!

  2. Rakete sagt:

    John, kannst du nicht wenigstens alles richtig machen?

  3. John K. Doe sagt:

    man kann es lesern nur recht machen wenn man konsensbands (oder ihre augenblickliche lieblingsband) entweder bedingungslos gut findet oder, solang scheiße finden gerade konsens ist, sie entsprechend scheiße findet. alles daneben bringt beleidigte leberwürste zu tage. dann gibt es journalismuskritik und aufs maul, wenn man es feiert wird man in luft gewürdigt. im übrigen konnte ich gar nicht mehr zu der band sagen als das was ich gesagt habe – up-beat mit kräftiger rolling stones kante (mal nebenbei – das ist ne konzertankündigung, kein review des hohen schaffens). das ist sogar meine musik wenn es richtig gut gemacht ist. faszinierend finde ich, dass man veranstaltung feiern kann, die band sogar gut findet und es trotzdem rumgemecker gibt – herrlich.

    ps: „Bringing Back The Prodigal Sound“ ist noch nichtmal hier erschienen soweit ich weiß…

  4. Julia Linn sagt:

    also, vorbeischauen kann ja man allemal…….das Ganze fängt um 21h an. Eintritt wie immer frei!
    Und zu dem Album: ja, es ist noch nicht in D erschienen. Kenne den Typen vom Label (halt nen Indie-Label in Göteborg, da kann man nicht erwarten das es schon auf dem ausländischen Musikmarkt zu haben ist). Kann ja vorbei kommen und das Album erwerben. Und: der Manager wird auch am Montag mit auf der Bühne stehen…..so unter uns gesagt.
    Das allererste Wohnzimmer-Konzert fand auch in einem richtigen Wohnzimmer statt. Will auch nochmal klarstellen, dass das Konzert nchts mit dem Wohnheim zu tun hat, bis auf die Tatsache, dass es dort stattfindet.

  5. John K. Doe sagt:

    yep – wie schon oft gesagt: ich bin fan von der ganzen wohnzimmersache! hingehen sollte man da auf jeden fall (um missverständnissen vorzubeugen habe ich für textüberflieger die wichtigste nachricht nochmal fett gedruckt). frage mich nur warum man unbedingt einen manager brauch?! die sollen sich drollen, hahahaha.
    das das album noch nicht hier ist war auch keine kritik – lediglich ein hinweis das man hier keine ausgefeilte musikkritik erwarten soll wenn ein konzert angekündigt wird. wie kleine indie-labels funktionieren weiß ich aus eigener erfahrung zu gut 😉

  6. Julia Linn sagt:

    Hehe, nee, der Manager hat schon seine Legitimation….sonst wäre u.a. dieses Konzert gar nicht zustande gekommen, so ganz unter uns gesagt 😉

  7. warum macht die band den ganzen kram nicht selbst? ist immer cooler finde ich – manager brauch eigentlich kein mensch, hehehehe.

  8. so sagt:

    aah. da wurd ich dann wohl missverstanden. ohne demut: das war keine kritik. eher ein nachfragen/ (zu) lautes denken. ich fand die band beim hören recht nichtssagend, genaugenommen habe ich also zugestimmt.
    und man ist von dir (auch bei veranstaltungen!) nunmal mehr kritik gewöhnt, ist ja schließlich nicts schlechtes dran. das verwundert, wenn die fehlt.

  9. Julia Linn sagt:

    Die harsche, viele Kritik erfolgt bestimmt am Di, keine Sorge.

  10. John K. Doe sagt:

    wir sind uns völlig einig…ich fand die musik eben etwas, sagen wir: schal 😉
    nur ohne mehr hörprobe wollte ich mich nicht allzuweit aus dem fenster lehnen. was die wohnzimmerkonzerte angeht ist mir die musik nicht so wirklich wichtig, dieses ganze singer/songwriterzeug ist ja auch überhaupt nicht meins. ich finde da einfach die idee geil, da gibt es immerhin von der sache brauchbare musik in einer netten umgebung und man muss nichtmal zahlen (obwohl ich das völlig okay fände). ich hoffe wirklich das die veranstaltung weitergemacht wird, auch wenns von der musik her nicht so meine tasse tee ist!

  11. Julia Linn sagt:

    dafür gefällts anderen um so mehr…..wenn man so die Resonanzen auf Schritt und Tritt in Göttingen hört…
    Musik ist ein (fast) rein subjektives Empfinden….von daher. Und in Zukunft, glaube ich nicht, dass sich da musikrichtungstechnisch viel ändern wird……kann schließlich nicht unbedingt als hartgesottener Teetrinker auf Kaffee umsteigen 😉
    Und bei solchen Events ist natürlich auch das persönlichere Umfeld das große Plus. Die Personen hinter der Musik waren bis jetzt „Chapeau“.

  12. John K. Doe sagt:

    yep – und deshalb unbedingt weitermachen!!!!

  13. Julia Linn sagt:

    DAS KONZERT MUSS AUS KRANKHEITSGRÜNDEN DES SÄNGERS LEIDER AUSFALLEN !!!!
    HÖHERE GEWALT:
    🙁

  14. Eduard Bär sagt:

    Schade :-((( Wird’s nachgeholt?

  15. Julia Linn sagt:

    Na, kann man erstmal keine Hoffnungen machen.
    Da wäre wenn eher was bei der nächsten Tour drin……..lass ma meinen Charm spielen 😉

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