Veranstaltungsart

Video stellt Gewahrsamnahme während Demo infrage
13. Dezember 2017

Gegen Polizeistaat und anhaltende Kriminalisierung der G20-Proteste demonstrierten ca. 650 Menschen am Samstag, den 9. Dezember, durch die Göttinger Innenstadt. In der Roten Straße wurde ein Ordner des Demonstrationszugs gewaltsam in Gewahrsam genommen.


Rote Straße bleibt: Ein Interview über den aktuellen Konflikt mit dem Studentenwerk
3. November 2017

Zu Beginn des Wintersemesters wird die Wohnraumfrage erneut zum Gravitationszentrum der Göttinger Tagespresse. In einer aktuellen Auseinandersetzung beklagen sich die BewohnerInnen der Roten Straße 1-5/ Burgstraße 52 über Schimmelbefall, ausfallende Heizungen und die Einsturzgefahr der Häuser. Die Kosten für die anstehenden Sanierungen sollen von den BewohnerInnen getragen werden. Monsters hat in einem Interview mit einem Vertreter der BewohnerInnen gesprochen.


Linke, SPD und Grüne gewinnen bei Podiumsdiskussion vor Jugendlichen in Göttingen
13. September 2017

Vertreter von SPD, Die Linke, Bündnis 90/Grüne, CDU und FDP stellten sich am vergangenen Sonntag im Saal des Jungen Theaters den Fragen der Veranstalter vom Stadtjugendring Göttingen und dem Stadtradio. Etwa 150 junge Menschen hörten eine weitgehend sachliche und durchaus kontrovers geführte Diskussion zwischen den Göttinger Bundestagskandidaten Fritz Güntzler (CDU), Thomas Oppermann (SPD), Jürgen Trittin (Bündnis 90/Grüne), Konstantin Kuhle (FDP) sowie dem Konrad Kelm vertretenden Sinan Özen (Die Linke).


Göttinger Perspektiven auf den G20-Gipfel in Hamburg (III)

„Radikale queer-feministische Inhalte sichtbar machen“
21. August 2017

In Hamburg hat es heftig geknallt. Seither wird über Ursachen und Konsequenzen debattiert. Wir haben Menschen getroffen, die sich an Protesten gegen den G20-Gipfel beteiligt haben und sie nach ihren Motiven für den Protest und nach ihrem vorläufigen Fazit gefragt. Nachdem wir im ersten Teil ein Interview mit der redical M geführt haben und im zweiten Teil das Offene Treffen Göttingen unsere Fragen beantwortet hat, positioniert sich heute die queer-feministische Gruppe [femko] in der Debatte.


Göttinger Perspektiven auf den G20-Gipfel in Hamburg. Zweiter Teil
7. August 2017

In Hamburg hat es heftig geknallt. Seither wird über Ursachen und Konsequenzen debattiert. Wir haben Menschen getroffen, die sich an Protesten gegen den G20-Gipfel beteiligt haben und sie nach ihren Motiven für den Protest und nach ihrem vorläufigen Fazit gefragt. Nachdem wir im ersten Teil ein Interview mit der redical M geführt haben, beantwortet im zweiten Teil das Offene Treffen Göttingen unsere Fragen. Ihr Transparent, das unter dem Label „Jugend gegen G20“ zu Protesten in Hamburg aufrief, hing schon Wochen vor dem Gipfel für Passant_innen gut sichtbar am Jugendzentrum Innenstadt (JuzI).


Interview zu Pluralität in den Wirtschaftswissenschaften

Globaler VWL-Frust
5. Mai 2015

Was taugen Wirtschaftswissenschaften, die die Krisen der letzten Jahre weder erklären noch verhindern konnten? Die Frage stellen sich auch angehende ÖkonomInnen. Wir haben anlässlich des heutigen „Global Action Day for pluralism in economics“ mit Zweien gesprochen, die sich in Göttingen für eine kritische Wirtschaftswissenschaft einsetzen.


Demonstration zum Internationalen Frauen*kampftag

Unangemeldet gegen Antifeminismus und Rassismus
9. März 2015

Am Samstag zogen am internationalen Frauen*kampftag bei einer unangemeldeten Demonstration 120 Menschen ungehindert durch Göttingen. Sie setzten damit ein Zeichen gegen Antifeminismus, Rassismus, Homo- und Transphobie.


Sa. 6.4.: Klub Karracho in der Diva Lounge
4. April 2013

Der Karrachovogel hat es nicht wie seine gefiederten FreundInnen gemacht und ist über den Winter nach Süden geflogen, sondern über den Eigentlichschonfrühling nach Westen. Bei seinen HeldInnen von Yo la Tengo landete er in Düsseldorf und London und zeigte sich dadurch derart inspiriert, dass es beim Klub Karracho diesmal ein Special zu der US-Indie-Band gibt. Drei Songs pro Stunde, dazwischen wie üblich „best of Soul, Sixties und Indie“. Ab 23 Uhr.


Fr. 5.4.: „Zur Aktualität der Psychoanalyse“ – Vortrag mit Christine Kirchhoff im Kabale
1. April 2013

Der Einfachheit halber bringen wir hier den Ankündigungstext des Kabale. Den umzuschreiben wäre dann doch zu viel des Guten: „Theodor W. Adorno bezeichnete die Psychoanalyse als die einzige Psychologie, „die im Ernst den subjektiven Bedingungen der objektiven Irrationalität nachforscht“. Im Vortrag soll es darum gehen, diese Feststellung zu entfalten und damit auf ihre Voraussetzungen und Konsequenzen zu befragen: Was heißt hier objektiv? Warum ist die Objektivität irrational? Was wäre demgegenüber rational? Ist Gesellschaftskritik auf Psychoanalyse verwiesen und wenn, warum? Warum ist es überhaupt wichtig, sich auch mit der individuellen Ver- und Bearbeitung gesellschaftlicher Verhältnisse zu befassen? Warum ist die Psychoanalyse — zumindest der Möglichkeit nach — eine kritische Theorie? Einleitend wird es also mit Rekurs auf Marx und die kritische Theorie v.a. Adornos kurz um die Frage gehen, was unter gesellschaftlicher Objektivität zu verstehen ist (Begriff der Gesellschaft, Verselbständigung, Verkehrung, Wert- und Subjektform). Ausgehend von diesen Bestimmungen soll es im Hauptteil des Vortrags um die subjektiven Bedingungen gehen: also um die Psychoanalyse als kritische Theorie des Subjekts, um das Verhältnis von Natur und Kultur im Menschen, um Sexualität und Triebe, um die Freudsche Metapsychologie und wiederum darum, warum das alles gerade weil es so ungesellschaftlich daher kommt, für Gesellschaftskritik unabdinglich
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Di. 12.03.: Demo gegen Abschiebungen
6. März 2013

Aus aktuellem und traurigen Anlass findet am frühen Nachmittag eine Demonstration gegen zwei Abschiebungen statt. Aus der Information, die uns das Antirassistische Aktionsplenum geschickt hat: Am Donnerstag, den 14. März, sollen die Geschwister Djeljana und Emran Shaquiri nach Serbien abgeschoben werden. Bereits am 19. Februar diesen Jahres sollte diese stattfinden, es kam allerdings nicht dazu. Als Djeljana von der geplanten Abschiebung im Februar erfuhr, versuchte sie sich das Leben zu nehmen. Seitdem befindet sie sich in eine m Krankenhaus in ärztlicher Behandlung. Zum persönlichen Hintergrund der Mitglieder der Familie Shaquiri, die seit 23 Jahren in Duderstadt wohnt, gibt es bei papiere-fuer-alle.org mehr Informationen. Verschiedene antirassistische Initiativen und Einzelpersonen rufen zu der Demonstration auf. Sie findet ab 14 Uhr vor dem Verwaltungsgericht (Berliner Str. 5) in Göttingen statt.