Archiv für Januar 2008
DES ARK zeigen, dass alles anders sein kann
13. Januar 2008
Meine erste Konfrontation mit DES ARK war durch Vorbehalte bestimmt, die ich mir in jahrelanger Kleinarbeit zugelegt hatte. Im Zusammenhang mit DES ARK sagte man mir nur so etwas wie „Singer-Songwriter“, „Queercore“ und „eine Frau mit Gitarre“. Und da dachte ich erstmal: „Na toll!“. Wenn ich „Singer-Songwriter“ höre, dann wird mir spontan langweilig. Dann muss ich an all die Rocco Votolatos denken und an all die Sänger irgendwelcher Ex-Bands, die sich nun berufen fühlen uns ungestöpselt neu zu langweilen. Nachdem ein Großteil der Menschheit herausgefunden hat, dass doch alle irgendwie auch „Cash-Fans“ sind, funktioniert das Rezept. Ganz ehrlich, mich hat es von Anfang an gelangweilt. Lediglich der Kanadier Greg MacPherson konnte seine Wut selbst mit Wandergitarre weitertransportieren. Ansonsten halte ich es weiter mit Tom Petty. DES ARK also auch sowas? Nur mit etwas beigemischter Tradition aus Team Dresch, Spitboy und den anderen üblichen Verdächtigen. Schön, dass mir DES ARK einen ganz ordentlichen Hammer vor den Bug meiner Arroganz knallen. „Loose Lips Sink Ships“ führt aber erstmal in die Irre. Der erste Song „Some are love“ lässt noch nicht ganz erkennen, das DES ARK den Rest der Platte völlig brillieren werden – aber er zeigt, dass man Aimee Argotes Stimme nicht
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Fr. 18.01.: Uni-Wahlparty im neuen Uni-Café
13. Januar 2008
Um 13 Uhr ist die Uniwahl vorbei, zwischen 17 und 19 Uhr wird das Wahlergebnis erwartet. Und ab 21 Uhr gibt es dann im besetzten Raum MZG 11 40 eine Wahlparty. Unabhängig davon, ob die Wahl nun gutes oder schlechtes bringt, kann wahlweise das Ergebnis gefeiert oder der Frust in Alkohol erträngt werden. Eintritt wird nicht genommen, die Getränke sind auch umsonst – alles sieht nach einer angenehmen Abendgestaltung aus.
Fr. 18.01.: Mikroklubbing im Kabale
13. Januar 2008
Mikroklubbing, das ist diese prima Tanzveranstaltung, die bereits jedem in Göttingen bekannt sein sollte. Die Djs Kimliong und Felicious werden uns mal wieder zeigen, wo der Hammer hängt. Mit elektronischer Musik von New Rave bis Elektrohouse gibt es ordentlich was auf die Ohren. Das darf sich keiner entgehen lassen. Alle hingehen, aber bitte nicht vor 23 Uhr, sonst ist man schwer uncool. Kabale, 22 Uhr
Fr. 18.01.: Rauchfreie Powerdance in der Musa
13. Januar 2008
Powerdance – also Power, Power, Power und Power. Aber keine Kippen. Geraucht werden muss draussen. Am Freitag in der Musa.
Fr. 18.01.: „La lucha antifascista“ im Juzi
12. Januar 2008
Zu einer weiteren Infoveranstaltung „La lucha antifascista es una lucha internacional“ lädt die A.L.I. ins Juzi ein. Dort findet am Freitag den 18.01.2008 um 19.30 Uhr eine Veranstaltung mit ReferentInnen der Coordinadora Antifascista Madrid statt. Diese werden über die Situation nach dem Mord an dem 16-jährigen Red Skin Carlos durch Faschisten am 11. November 2007 in Madrid berichten. Im Anschluss wird es die latest news zur antifaschistischen Demonstration am nächsten Tag in Bad Lauterbeg geben. Zudem ist am selben Tag eine Lesung der NPD in Göttingen angekündigt worden. Infos zu der Veranstaltung gibt es hier: http://www.puk.de/ali/index.php?option=content&task=view&id=295
Brauner Freitag – NPD-Lesung in Göttingen
12. Januar 2008
Demonstration in Bad Lauterberg und NPD-Lesung in Göttingen Wenn man den Braunen im Göttinger Umland weiter ihre Freiräume lässt, werden sie zukünftig erneut versuchen, in die Stadt einzurücken. Deswegen ist es umso wichtiger, den Rechten im Harz (und anderswo) genauso entschieden Gegenwehr zu leisten, als nur auf der nächsten Demo in Göttingen den dortigen Status Quo zu verteidigen.
Fr. 18.01.: Karaoke in der Blooming Bar
12. Januar 2008
Erfunden wurde Karaoke von Daisuke Inoue in Ōsaka, der 1971 die ersten 11 selbst gebauten Karaokemaschinen an Bars in Kōbe vermietete. Da er das Konzept nicht patentierte, und die Geräte sowie die Playback-Bänder als auch die CDs bald von Unternehmen der Unterhaltungsindustrie hergestellt wurden, verdiente Daisuke praktisch nichts mit seiner Erfindung, die heute weltbekannt ist. Wir können nun auch ein bißchen davon profitieren, nämlich am Freitag in der Blooming-Bar. Da kann jeder mal auf die Bühne und etwas zum besten geben.
Fr. 18.01.: Hotter than hot (Ragga + Dancehall) mit Liquid Len im JT-Keller
12. Januar 2008
Mir sind folgende Beschwerden zu Ohren gekommen: Es gebe mittlerweile nicht mehr ausreichend Ska und Reggaeveranstaltungen in Göttingen. Dafür würde überall immer nur Elektro gespielt werden. Hier kommt jedenfalls jede/r, die/der letzterem nicht abgeneigt ist, auf ihre/seine Kosten. Ich wette, da brennt die Bude. An dieser Stelle sei nur kurz auf Sexismus in der Musik hingewiesen. Es ist doch weitaus einfacher eine antisexistische Party mit Elektro auszurichten als mit Ragga und Dancehall. Beginn: ca. 23 Uhr, JT-Keller
Mi. 16.01.: Vortrag „Kontinuität im Wandel“ im DGB-Haus
11. Januar 2008
Seit längerer Zeit gibt es das Bündnis 27. Januar, in das die OLAfA (Offene Linke – Alles für Alle) ebenfalls schon seit geraumer Zeit involviert ist. Am Mittwoch wird es einen Vortrag mit dem Historiker Marc Czichy geben, der sich kritisch mit der „Erinnerung an die NS-Vergangenheit im 21. Jahrhundert“ auseinandersetzen wird. Es wird versucht zu klären, wie eine Erinnerungspolitik aussehen könnte, die nicht die während des Holocaust Ermordeten und die von Krieg und Gewaltherrschaft betroffenen „Deutschen“ gleichsetzt und damit eine Gegenstrategie zu geschichtsrevisionistischen Tendenzen darstellt. Am Mittwoch den 16.Januar um 20 Uhr Im DGB-Haus in der Oberen Maschstraße 10
Sa. 16.02.: Ü-31 Party im Nörgelbuff
11. Januar 2008
Hallo, werte Leserinnen und Leser, weil sich 1. alle Partys dieser Art gleichen und weil ich 2. meine Ankündigung der Ü-31 Party im Nörgelbuff am 19. Januar sehr gelungen fand, bekommt ihr diese hier noch einmal kredenzt, eh voilà: So ganz habe ich ja den Sinn und den Konzept der Ü-30 oder Ü-31 oder Ü-wie-auch-immer Partys noch nicht verstanden. Wovon hängt es beispielsweise ab, ob die örtlichen Lokalitäten Ü-30 oder Ü-31 Partys anbieten? — Möglicherweise davon, ab welchem Alter man sich in dem betreffendem Ort alt fühlt oder fühlen muss, zu alt jedenfalls für gewöhnliche Tanzveranstaltungen. Was ich auch nicht verstehe: Sind solche Partys zum Zwecke der Distinktion der älteren von den jüngeren Menschen eingerichtet worden – oder bieten sie eher einen Fluchtpunkt, wohin man ab einem gewissen Alter vor der ach so jung-dynamischen Welt fliehen könnte, sollte, müsste oder möchte? Gerüchteweise soll es auch schon mal eine Ü-30 Party gegeben haben, die explizit damit warb, ihre Pforten auch schon für 29jährige zu öffnen. Da stellt sich doch sofort die Frage: Nur für 29jährige, die sich bereits wie 30 (oder womöglich noch älter) fühlen und deutliche Alters- und Abnutzungserscheinungen aufweisen können? Oder für 29jährige, dei sich auf die 30 schon
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