Leinefelde

Hitlergruß zum Heimattag
von am 6. Mai 2012 veröffentlicht in Neonazis

Am Samstag fand in Leinefelde der zweite Eichsfelder Heimattag der NPD statt. Bei strömenden Regen fanden sich am Bahnhof rund 200 AntifaschistInnen zusammen, um gegen das Rechtsrock-Event von Thorsten Heise zu protestieren. Die Demonstration durch Leinefelde war geprägt von Nazigrüppchen, die am Rande die verbale Auseinandersetzung gesucht haben, unter anderem mit dem Hitlergruß. Kurz nach der Antifademonstration fand die Bürgerbündnisdemonstration für Frieden, Demokratie und Gerechtigkeit zusammen mit einem Gottesdienst statt.

Monsters of Göttingen war leider nicht vor Ort, um zu berichten. Die Filmpiraten haben jedoch ein knapp fünf minütiges Video erstellt, das die Geschehnisse zusammen fasst.

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8 Kommentare auf "Hitlergruß zum Heimattag"

  1. apl sagt:

    Offensiver Antifaschismus hätte irgendwie anders ausgesehen.
    Solidarität auch.

  2. Die Mitte erobern! sagt:

    Kannst du deine Meinung vielleicht noch ein wenig erläutern?

  3. winston_wants_victorygin sagt:

    im vergleich zu letztem Mal hats aber schon gerockt, finde ich. wenigstens haben es diesmal mehr menschen aus Gö in die Provinz geschafft.

  4. rudi sagt:

    Offensiver Antifaschismus bei hunderten Bullen und Nazis in einer fremden Kleinstadt? Verheiz dich doch selbst!

  5. retmarut sagt:

    @ apl: „Offensiver Antifaschismus hätte irgendwie anders ausgesehen.
    Solidarität auch.“

    Anhand der dortigen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und Möglichkeiten ist
    das doch ziemlich gut gelaufen.
    Auch die Beteiligung aus Göttingen war diesmal anscheindend größer als beim letzten Jahr. Darauf kann doch aufgebaut werden. Heise selbst wird seinen „Eichsfeldtag“ vermutlich auch die kommenden Jahre als regelmäßiges Event durchziehen wollen. Es ist also ein langer antifaschistischer Atem gefragt.

    Grundsätzliches Problem ist doch nicht fehlende antifaschistische Offensive, sondern dass für viele Göttinger Antifaschisten und Nazi-Gegner Hamburg oder Berlin offenbar näher liegt als das Eichsfeld oder der Harz, das Göttinger Umland somit sträflich vernachlässigt wird. (Ein durchaus nicht neues Phänomen.)

  6. orios sagt:

    Schön. Vor allem, dass der Göttinger Demozug nicht direkt am Bhf gekesselt wurde, hatte eigentlich fest damit gerechnet. Auch wenn die veranstaltung leider doch stattgefunden hat. aber es könne ja nicht immer so durchschlagende erfolge wie in dresden sein. Und: Direkt 2 demos. gibt es spezielle gründe warum nicht mit der bündnisdemo kooperiert wurde? würde mich als leider nicht-dabeigewesener interessieren.

  7. Dr. Gonzo sagt:

    hier sind beiträge der bürgerlichen presse, die die „eichsfeldverstocktheit“ rund um die bürgidemo andeuten.
    ww.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/suche/detail/-/specific/Friedlicher-Protest-gegen-NPD-Heimattag-in-Leinefelde-1806479906
    ww.mdr.de/mediathek/suche/mediatheksuche102.html?q=heimattag

    und das nochmal zum ausmaß des ganzen: (2000!)
    ww.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/suche/detail/-/specific/2000-Polizisten-wegen-NPD-Eichsfeldtag-im-Einsatz-1733408091

  8. Die Mitte erobern! sagt:

    @orios: ich entnehme einem der artikel, dass wohl ein treffen der beiden demos geplant war, aber das wohl wegen des schlechten wetters nicht geklappt hat.

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