Mi. 11.07.: Totgesagte leben länger: Ethno-Gartenparty
von am 9. Juli 2007 veröffentlicht in Party, Universität

Lang, lang ist’s her. Vor fünf, vielleicht auch sechs oder sieben Jahren verbreitete sich Aufregung in der universitären Partylinken: diesen Sommer sollte die letzte der berüchtigten Gartenparties auf der Wiese vor der Ethnologie (Theaterplatz, gegenüber dem Deutschen Theater) stattfinden. Wegen Umbauarbeiten im und am Gebäude würde von nun an nicht mehr gehen.

Aber es kam anders: die Uni hatte kein Geld, die Bauarbeiten wurden verschoben, es kamen diverse ‚Hochschuloptimierungsgesetze‘ mit ihren Kürzungen, schließlich war an Umbau nicht mehr zu denken. Auch wenn der Schock für die Partygemeinde sich Jahr für Jahr wiederholte: eine „letzte Ethno-Party“ nach der anderen wurde gefeiert, zuletzt schon ohne Schock und als reiner Gag.

Dieses Jahr behauptet niemand mehr, es gäbe die letzte Ethnoparty. Aber unter dem Motto „Totgesagt leben länger“ lädt die Basisgruppe Ethnologie, die nach wie vor der Meinung ist, dass der Kapitalismus abgeschafft gehört, auch in diesem Jahr wieder auf die Wiese ihres Instituts ein, um dort dem Genuß von alkoholoschen, nicht-alkoholischen und gerne auch biologischen (?) Getränken zu fröhnen und einer musikalischen Mischung aus Ragga, Reggae, Latin, Ska und Punk bis hin zu 60er-Jahre Mucke und Elektro-Crossover zu lauschen.

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6 Kommentare auf "Mi. 11.07.: Totgesagte leben länger: Ethno-Gartenparty"

  1. John K. Doe sagt:

    Ethno-Party? ist doch eh nur ein konstrukt!

  2. Cool! Und wenn das Wetter weiter so bleibt können wir dann alle gemeinsam, so voll Ethno die Plastikplanenrutsche runterrutschen und uns mit Schlamm bewerfen – Ich bin dabei!
    (Eine bitte an die OrganisatorInnen: Bitte dunkelt die Straßenlaterne am Theaterplatz im Vorfeld ab, dann bleibt einem der Lärm von dagegentretenden Menschen, auf der Suche nach ner dunklen Stelle, erspart).

  3. John K. Doe sagt:

    hahahahahahahahahahahahahahahahaha!

    p.s.: ich geh verkleidet als eskimo oder zigeuner…..

  4. Rakete sagt:

    wie so oft: auf „ein bierchen“ hingegangen und als letzter nach hause…

  5. dorfdisco sagt:

    Keine Rutsche – Kein Schlamm – Zu viele Burschis – dann plötzlich nicht mehr zu viel Burschis – viel zu viel Bier – Sound vom DJ zu leise – Arbeiterlieder von ein paar Schreihälsen nicht zu leise – 3 Stunden Schlaf – Jetzt aua im Kopf – gelungener Abend!

  6. acab sagt:

    angekommen, polizisten gesehen. weggegangen

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