Texte

Beatsteaks – besser so als so.
11. Mai 2007

Wer sich Beatsteaks nennt, der muss sich nicht wundern, wenn irgendwelche Idioten (Fans oder schlimmer, Freunde) sich Kosenamen a la „die Beat-Buletten“ einfallen lassen. Dieser Tage muss man sich genau diesen Terminus von zahlreichen Rezensenten gefallen lassen. Für mich waren die Beatsteaks immer eine komische Band, zu der ich ein ambivalentes Verhältnis pflegte. Irgendwann liefen sie plötzlich auf MTV, ohne das es darum ein größeres Aufheben gab. Sie waren einfach plötzlich da (ihre Vorgeschichte ging an mir vorrüber), und irgendwie passte es gut. Eine Band die dort nie nervte, viel eher mal doch hinhören ließ. Sonst sah man den Namen der Band oft mit Edding auf BW-Rucksäcke gekritzelt (daneben „Fuck Nazis“ oder „Fuck the System“), getragen von geschmacklos gekleideten 16-jährigen Abiturpunks mit Hanfblatt T-Shirt oder Rot karierten Röckchen.


[antifee] 10 Fragen an… The Hoboscopes
6. Mai 2007

Das Antifee Festival rückt näher: Vom 15. bis 16. Juni findet es in Göttingen auf dem Campus statt. Wir möchten euch die dort auftretenden KünstlerInnen vorstellen und präsentieren jede Woche ein Interview mit einer der Bands, in dem wir ihnen – vor Allem politisch – ein bisschen auf den Zahn fühlen. Alle bekommen die selben Fragen gestellt. Diese Woche im Ring: Yannick von The Hoboscopes.


Links vor rechts: zum geforderten NPD Verbot
6. Mai 2007

Es ist schon ziemlich en vogue in linksbürgerlichen Kreisen, ein Verbot der NPD zu fordern. Auch das Göttinger Bündnis gegen Rechts, dem neben zahlreichen anderen Gruppen auch der AStA, DGB, SPD, Attac und die Antifaschistische Linke International angehören, fordert anlässlich der diese Woche stattfindenden „Kulturwoche gegen Rechts“ ein Verbot der rechten Partei. Doch was steckt hinter diesem Ruf nach einem Verbot und was würde sich eigentlich ändern, wenn die NPD verboten wäre? Der kurze Versuch einer Analyse.


Wohnen in der Kolumne 1: Knight of the Clubs.
30. April 2007

Night of the Clubs heißt ein Ereignis, wegen dem ich beim letzten Mal einen nicht zu verachtenden Wutanfall hatte. Ich hatte den kühnen Plan wegen irgendeinem Mist mit dem Auto in die Innenstadt zu fahren. Mir gelang es tatsächlich durch hanebüchene Ausreden an den Bullen vorbeizukommen, wurde dann aber durchweg von wütenden Passanten genervt. Ehrlich gesagt, wenn ich genau darüber nachdenke bin ich nicht mehr so sicher ob das eine NOTC war. Deshalb genug der sinnlosen Einleitung. MOG bekam stolze zwei Bändchen vom Veranstaltungsministerium, um die zu erlangen sämtliche MOG-Autoren einen Ringkampf in Olivenöl veranstalteten, geschehen in einem Hinterzimmer des Savoy.


Fotos von der Monsters Party
29. April 2007

Am 21.04. fand im Rahmen der Jukebox Explosion im JT Keller die verspätete Monsters Release Party statt. Hier nun einige Impressionen von dieser Nacht…


[antifee] 10 Fragen an… Rocket Uppercut
29. April 2007

Vom 15. bis 16. Juni findet in Göttingen das Antifee Festival auf dem Campus statt. Wir möchten euch die dort auftretenden KünstlerInnen vorstellen und präsentieren jede Woche ein Interview mit einer der Bands, in dem wir ihnen – vor Allem politisch – ein bisschen auf den Zahn fühlen. Alle bekommen die selben Fragen gestellt. In der vierten Woche unserer Interviewserie stellte sich Bianca von Rocket Uppercut unseren Fragen.


1. Mai – Tag der Bratwurst?
29. April 2007

Der 1. Mai steht vor der Tür, doch viele wissen gar nicht mehr, was eigentlich hinter diesem „Feiertag“ steht, bzw. wie dieser überhaupt entstanden ist. Der Tag der Arbeit wird heutzutage irgendwo zwischen Auseinandersetzungen von Autonomen mit der Polizei in Kreuzberg und Bratwurstständen mit Kinderbespaßung der Gewerkschaft begangen. Die meisten verbringen ihn dieses Jahr jedoch vermutlich am Baggersee.


Wam-hum-cabba – ein Interview mit Chumbawamba
23. April 2007

Anfangs war ihre Musik noch stark vom britischen Punk geprägt, wurde aber mit den Jahren immer melodiöser. Trotzdem bleibt der Punk ein Baustein ihrer Musik und auch Folk Einflüsse sind in ihren Songs zu finden. Aber eins hat sich nie verändert: die politische Aussage ist und bleibt ein Hauptbestandteil der Musik von Chumbawamba.


[antifee] 10 Fragen an… l‘avantgarde
22. April 2007

Vom 15. bis 16. Juni findet in Göttingen das Antifee Festival auf dem Campus statt. Wir möchten euch die dort auftretenden KünstlerInnen vorstellen und präsentieren jede Woche ein Interview mit einer der Bands, in dem wir ihnen – vor Allem politisch – ein bisschen auf den Zahn fühlen. Alle bekommen die selben Fragen gestellt. Nachdem Kurhaus grandios eröffnet haben und letzte Woche on canvas für ausschweifende Diskussionen gesorgt haben geht es nun mit Koljah von l’avantgarde in Runde 3.


Unterbewertet oder vergessen – Aus John K.’s Plattenkiste. Teil 2: Abhinanda.
20. April 2007

Heute: Abhinanda „Rumble“ Die meisten Leute die ich kenne, die mit einer umfangreicheren Plattensammlung gesegnet sind, die stellen meistens einen Teil ihrer Platten gesondert ab. Das was mehr als zweimal im Jahr die kosmische Ehre erhält, auf den Plattenteller zu gelangen, wird einer besonderen Kaste zugeordnet. Hier muss man sich nicht die Hände waschen, aber doch die Platte mal abwischen vorm abspielen. Bei mir befindet sich diese besondere Plattenkaste lehnend an meinem Regal. Es sind die besseren Platten. Die besseren Platten des letzten Vierteljahres. Momentan steht ganz vorne die LP „Enter“ der Band „Russian Circles“. Dazu jedoch irgendwann anders mehr. 1998 stand bei den allermeisten Leuten eine Platte ganz weit vorne. Die Platte hieß „The Shape of Punk to Come“, die Band hieß Refused, sie kam aus einer Stadt im Norden Schwedens, die den wenig klangvollen Namen Umeå trägt. Umeå ist wirklich ein Scheißkaff!