Lesung
Di. 12.02.: „Fußball! Vorfälle von 1996 bis 2007″ Lesung im T-Keller
7. Februar 2008
Jürgen Roth liesst aus seinem Buch „Fußball! Vorfälle von 1996 bis 2007“. Sprachkunst rund um das Spiel, das viele begeistert und mich langweilt. Jürgen Roth hat einen eigenen, teilweise zerstörerischen Blick auf den Mythos Fussball. Ab 20 Uhr im T-Keller!
Sa./So. 09./10.02.: Leuchtturm-Festival an der Turm-Mensa
4. Februar 2008
Was haben der AStA, Lehmanns Fachbuchhandlung, die Stadt Göttingen und das Pools gemeinsam? Richtig – sie gehören zu den Sponsoren des Leuchtturm-Festivals, welches am Samstag und Sonntag für gute Laune sorgen soll. Als Rausschmeißer in die Semesterferien gewissermaßen. Beleuchtet wird, passender geht es kaum, das künstlerische Leben und der kulturelle Output, den 24.000 junge Leute ergeben, wenn man sie in die niedersächsische Provinz pfercht. Die Einnahmen des Festivals werden in neue Projekte gesteckt – das ist doch mal was. Das Programm ist denkbar breit und für jeden was dabei: Musik, Literatur, Malerei, Theater… Und hier das Programm: Samstag: 16:00 Begrüßung mit Piano von Phillip Menge + Percussionisten Philipp Hahne 18:00 Theater im OP 19:30 Karl Frontzek Trio mit Jazz 20:30 Serious Two mit Hip Hop 21:00 Piere Le Chere 22:00 Rhymellow 23:00 Dj Doc-Diamond 24:00 Djs „tabledance“mit live mc 1:30 Djs „mikroclubbing“ mit VJ Flipcut 3:00 – 5:00 Dj „audiosascha“, Johan Brandes mit VJ Zwielicht Sonntag: 11:00 Simon Bublies 12:00 Karl Frontzek Trio 13:00 Kurzgeschichten mit Ninia und Doro 13:30 Lyrik Lounge/ Poesie und Musik 15:30 Joki und ThOP – Poesie 16:00 Fatima Görenekli Märchenerzählungen 17:00 Jam-Session – offene Bühne Eventuell werde ich die offene Bühne besteigen und dort mit
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Sa. 02.02.: Poetry-Slam im ThOP
28. Januar 2008
Und? Schonmal ein Gedicht geschrieben? Selbstbewusstsein vorhanden? Talent? Mut? Schnapp dein Poesiealbum und auf gehts ins ThOP! Von 21-23:00 Uhr!
Mi. 30.01.: Medizin im Nationalsozialismus in Göttingen – Stadtrundgang
25. Januar 2008
Die Stadtführung vermittelt auf dem Gelände des ehemaligen Universitätsklinikums die Geschichte der medizinischen Wissenschaften im Nationalsozialismus und ausgewählter Professoren der Medizinischen Fakultät der Universität Göttingen. Rund 1600 Männer und Frauen wurden während der Zeit des Nationalsozialismus in Göttinger Universitätskliniken zwangssterilisiert. In den Uniklinken waren ZwangsarbeiterInnen beschäftigt. Welche Haltung hatten Göttinger Medizinwissenschaftler zur rassistischen Gesundheitspolitik der Nationalsozialisten? Wie verliefen ihre Karrieren in der NS-Zeit und nach 1945? Treffpunkt (14 Uhr!): Haupteingang der Neuen Universitätsbibliothek, Platz der Göttinger Sieben 1, Göttingen Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Veranstaltet von der Geschichtswerkstatt Göttingen e.V.
Mi. 30.01.: Krieg, Massaker, Genozid – Formen des Massentods im Zweiten Weltkrieg. Vortrag mit dem Historiker Michael Geyer
25. Januar 2008
In seinem aktuellen Forschungsprojekt untersucht der international renommierte Historiker Michael Geyer, Professor für Deutsche und Europäische Geschichte an der Universität Chicago, die deutschen Niederlagen des Ersten und des Zweiten Weltkriegs und deren gesellschaftliche Nachwirkungen. Dabei geht es insbesondere um die Bedeutung kollektiver Erfahrungen und Vorstellungen von katastrophischer Zuspitzung unter dem Eindruck der extremen Gewalt in den Endphasen der beiden Weltkriege. Veranstaltet vom Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte der Universität Göttingen und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit. 18 Uhr Universität Göttingen, Zentrales Hörsaalgebäude (ZHG), Raum 101
Fr. 25.01.: Almut Klotz und Christian Dabeler im T-Keller
20. Januar 2008
Almut Klotz war früher Mitglied der (dank Lieder mit Titeln wie „Mein zukünftiger „Exfreund“ vor Allem bei Frauen sehr beliebten und 1998 aufgelösten) Lassie Singers und Christian Dabeler hat unter anderem mit Rocko Schamoni zusammen Musik gemacht. Die beiden bringen also, was deutschsprachige Popmusik angeht, einige Erfahrungen mit, die sie in ihre Musik einfließen lassen, kunstvoll miteinander vermischen, weiterentwickeln und so kleine Kunstwerke von fragiler Schönheit gestalten. Die Texte des Duos sind fantastisch, bizarr und unheilvoll, sie entführen die Zuhörer in unbestimmte und verwirrende Welten. Worum es eigentlich geht, ist schwer zu bestimmen. Doch trotz aller Unbestimmtheit ist der Musik eine gewisse Spannung eigen und jeder Song erzeugt eine schwer zu beschreibende, aber nachhaltige Stimmung. Angst und Wahnsinn scheinen in manchen der Texte zart und unaufdringlich auf und man kann ahnen, dass sie unmittelbar mit unserer Wirklichkeit zu tun haben: Es geht um den Wahnsinn, der unmittelbar hinter der Normalität des Alltags lauert. Dieser ist eben so lakonisch und melancholisch, so verstörend und zugleich so bezaubernd besungeen, wie man es beispielsweise von Britta und Jens Friebe kennt. „Ich misstraue jedem zufälligen Glück, denn ich habe Angst vor dem Menschen an sich.“ (Zitat aus dem Lied „Menschen an sich“) „Bitte bleiben,
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Mi. 23.01.: Lesung von Kurt Appaz im Freiraum-Café
18. Januar 2008
Nach dem Konzert am letzten Sonntag findet am kommenden Mittwoch schon die zweite Veranstaltung im neuen Freiraum-Café an der Uni statt. Wer hätte das gedacht? Kurt Appaz liest aus seinem Roman „1975“. Der Titel verrät es bereits: Es geht um die 70er Jahre, um Rebellion und Widerstand, um Träume und Utopien. Wer mehr wissen will, wird hier fündig: kurt-appaz.de Freiraum-Café in der Uni (MZG 1140, zwischen dem Blauen Turm und dem ZHG, im 1. Stock)
Sa. 19.01.: Veranstaltung „Autonome in Bewegung“ im T-Keller
14. Januar 2008
Die ursprünglich für den 31. August 2007 vorgesehene Buchvorstellung und Veranstaltung wird zur allgemeinen Freude in diesem neuen Jahr nachgeholt. Der Titel der Veranstaltung, „Autonome in Bewegung“, wurde diesen neuen Gegebenheiten geschickt angepasst und lautet nun „Autonome: Auch 2008 noch in Bewegung?“ In dem Buch beschreiben fünf Berliner Autonome zwanzig Jahre autonomer Geschichte, es gibt Analysen, Berichte, Anekdoten und vieles mehr zu den Themen Häuserkampf, Anti-Akw-Bewegung, IWF-Kampagne, Revolutionäre Zellen, „Mein erster Molli“, Rostock-Hoyerswerda… – um nur einige wenige zu nennen. Das Buch ist eine Mixtur aus persönlichen Erlebnissen, Reflexionen, analytischer Aufarbeitung und politischer Einordnung der autonomen Bewegung. Das erste Mal im Juni 2003 erschienen, liegt das Buch inzwischen in der vierten Auflage vor. Im vergangenen Jahr stellte das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend einen Indizierungsantrag gegen das Buch, im Vorfeld des diesjährigen G8 muste es im Mai als Grund für diverse Razzien herhalten. Die Durchsuchungen wurde unter anderem damit begündet, dass das Buch quasi ein Bekennerschreiben sei: während der IWF-Kampagne 1988 gab es eine militante Kampagne, zum G8-Gipfel 2007 wurde auch zu einer militanten Kampagne aufgerufen – also muss es auch heute eine terroristische Vereinigung geben – und das müssen u.a. die Grauwackes, das Herausgeberkollektiv des Buches, sein.
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Do. 10.01.: Rantanplan in der Musa
5. Januar 2008
Irgendwie hat sich Göttingen verändert. Dafür hat sich unsere miefige kleine Stadt ordentlich Zeit gelassen. Aus den Metropolen ist nun auch in Göttingen ein neuer Konsens auf das Tanzparkett gepurzelt. Wo man früher noch ganz geil auf den nächsten Bläsersatz irgendeiner, im schlechtensten Fall lateinamerikanischen, Zappel-Skaband wartete, lässt man nun die Hüfte zu fetten Technobeats zucken. Die Arme dabei in die Luft und wenn man Glück hat, ist von den schätzungsweise 3.461 DJ’s die das gerade auflegen (wer auch will: bei Soulseek einfach nach „Remix“ suchen, dann am Pult durchlaufen lassen und wichtig gucken) auch einer dabei der das richtig kann. Wer das Pech hat die Nase nicht schnell genug nach dem neuen Trend zu drehen wird traurig feststellen: eine sichere Bank ist Ska zumindest auf Partys hier nicht mehr. Welch Freude für mein Ohr. Das heisst natürlich nicht, dass sich das auch auf das Live-Geschehen auswirkt. Hier herrscht nach wie vor kein Mangel an Zirkusmusikern im Anzug. Rantanplan verteidigen das Blas-Genre am Donnerstag in der Musa. Aufgrund der T-Shirt-Dichte im postpubertären Milieu sollte der Laden doch ordentlich voll werden – genau wie viele der Besucher nach dem Konzert. Rantanplan kommen aus Hamburg, aus einem musikalischen Umfeld das mit Bands
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Fr. 30.11.: 1 Jahr Monsters – Geburtstagsparty im Kabale
25. November 2007
Es ist tatsächlich schon ein Jahr her, dass sich die Monsters of Göttingen zusammenfanden und dieses Magazin ins Leben rufen. Seitdem sind einige gegangen, viele hinzugekommen. Wir haben uns bei einigen beliebt, bei anderen unliebsam gemacht. Aber vor Allem haben wir es geschafft, ein Onlinemedium in Göttingens Presselandschaft aufzubauen, dass die Brücke zwischen linker Politik und Popkultur schlägt – ganz so, wie wir es uns einst vorgenommen haben. Dabei gehen unsere Vorstellungen und die Umsetzung davon immer wieder auseinander, was aber nur bedeuten kann, dass wir stehts auch selbstkritisch sein müssen. Nichtsdestotrotz freuen sich die Monsters of Göttingen mittlerweile über mehrere Hundert Leser_innen täglich – und das soll gefeiert werden! Am Freitag, den 30. November nehmen wir dafür das Cafe Kabale in Beschlag. Zuerst liest der Autor Jens Raschke aus seinem Buch Disco Extravaganza. Raschke setzt sich in diesem mit den schlechtesten Platten der Welt auseinander, ist dabei amüsant und schafft es, nicht überheblich zu wirken. Das Ganze nennt sich dann „Sitzdisco“ und verspricht, ein großer Spaß zu werden. Im Anschluß daran findet eine Party statt. Für die musikalische Umrahmung sorgen diverse Monsters-Autor_innen. Was bei Indie anfängt und im Laufe des Abends immer elektronischer werden wird, endet in der Ungewissheit.
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