Termine
Sa. 16.01.: Schneeballschlacht im Chelti
11. Januar 2010
In Leipzig haben die Leute es wohl noch offline organisiert bekommen, in Berlin wurde das ganze dann zu einer Facebook-Aktion. So oder so sind sie gerade im Trend: Massen-Schneeballschlachten. „Was die anderen können, können wir schon lange“, dachte sich wohl jemand und klaute die Idee aus Berlin, wo sich am vergangenem Samstag mehrere Hundert Menschen mit Schneebällen bewarfen. Über Facebook wird nun auch in Göttingen zu einer großen Schneeballschlacht aufgerufen. Treffen wollen die spielwütigen sich um 14.30 Uhr im westlichen Bereich des Cheltenhamparks unterhalb des Teiches. Und weil die jungen Leute in dieser Gesellschaft vergessen haben, Spaß ohne Konkurrenz zu haben, wird sogleich ein Wettbewerb daraus gemacht: „Es kämpft der Norden gegen den Süden, der Fußweg soll unsere Grenze sein. Auf welcher Seite willst du stehen? Entscheide dich!“ Vorbild Berlin: die Schlacht Kreuzberg gegen Neukölln Neukölln vs Kreuzberg – Schneeballmassaker! from Andreas on Vimeo.
Fr. 15.01.: Kobayashi, Bernd K. und Bud Spencer vs. Mr. Miyagi im Juzi
10. Januar 2010
Handfester Punkrock mit deutschen Texten, eine ordentlicher politischer Anstrich: fertig ist die Konsensband für Göttingen. Wahrscheinlich funktionieren ausgerechnet deshalb die Bremer Kobayashi hier so gut. Eine der letzten Bands, die es wagt ohne Myspace-Seite daherzukommen und zeigt, dass es letztlich auch ohne fette Designs funktioniert. Reichlich Songs und eine komplette LP gibt es frei zum Download (http://www.kobayashi-disko.org/det/sound.htm). In dieselbe Kerbe schlagen die ebenfalls aus Bremen anreisenden Bernd K., noch etwas holprig – aber man erkennt in welche Richtung es gehen soll. Wären noch Bud Spencer vs. Mr Miyagi, die kurzfristig eingesprungen ihr letzten Konzert geben werden. Am Freitag im Juzi! www.kobayashi-disko.org/ www.myspace.com/berndkaputt www.myspace.com/budspencervsmrmyagi
Do. 14.01.: „Zeit des Zorns“ – Diskussionsveranstaltung mit Jutta Ditfurth
9. Januar 2010
Die Redical M hat Jutta Ditfurth eingeladen, um, so der Ankündigungstext, „mit ihr und euch über ihre Thesen aus dem Buch „Zeit des Zorns. Streitschrift für eine gerechte Gesellschaft“ zu Kaptialismus, Krise & Arbeit zu diskutieren.“ Ditfurth ist Mitbegründerin der Grünen, Autorin zahlreicher Bücher, zuletzt einer Biographie über Ulrike Meinhof und des genannten Buches. Außerdem ist sie seit vielen Jahren in der außerparlamentarischen Linken aktiv. Hier der gesamte Ankündigungstext der Redical M: Die Krise des Kapitalismus führt lange nicht zu seiner Überwindung. Im Gegenteil erscheint die Krise als Moment, in dem zunehmend ArbeitnehmerInnenrechte eingeschränkt, Bildung nur von Kaufkraft abhängt, die Kluft zwischen Armut und Reichtum aufreisst… Kurz: Menschenrechte abgebaut werden, um den Kapitalismus gestärkt aus der Krise gehen zu lassen. Doch was ist mit dem Kapitalismus als permanente Krise? Es wird viel geredet über einen „außer Rand und Band geratenen Kapitalismus“. Sich sozialer Gerechtigkeit, Bildung, Armut, … anzunehmen, sind Schlagworte einer Politik und Parteienlandschaft, die das Ideal einer humaneren Gesellschaft schon längst nicht mehr vertritt. Die Unzufriedenheit über ein menschenverachtendes System führt zu Wut und Zorn. Die Ohnmacht, diesem System scheinbar nicht die Stirn bieten zu können führt zu Resignation. „Soziale Gerechtigkeit“ und „Freiheit“ stehen mehr denn je zur Disposition.
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Mi. 13.01.: Gender goes School – Veranstaltung zu geschlechtersensibler Pädagogik (ZHG 002)
8. Januar 2010
„Im Zweifel gegen den Mann“ betitelte die Zeitschrift FOCUS bereits im September letzten Jahres ihre Ausgabe rund um die (Nicht-)Gleichberechtigung der Geschlechter und die eigentlichen Systemloser namens Männer mit dem Versprechen, überraschend neue Fakten zu Kindererziehung, Jobs und und und zu liefern – zurecht. Bei solcherlei ‚Analysen‘ kommt einer*m doch eher die Galle hoch, denn auch die Bundesregierung schmiedet ja eifrig Pläne, wie man mit der neuen ‚Männerdiskriminierung‘ des Gender Mainstreaming&Co.umgehen soll und ist mit Männerpolitik am Start. Reformistische Ansätze der überhaupt-mal-Sichtbarmachung von Frauen in vielen Teilen des öffentlichen Lebens – etwa durch die Einführung von Frauenquoten -, die Bekämpfung von Diskriminierung, Mobbing und von Übergriffen gegenüber Frauen im nach wie vor hierarchischen Geschlechterverhältnis werden absurderweise mit Übervorteilung verwechselt. So ist es auch möglich, dass inzwischen Stellen von „Frauenbeauftragten“, nun „Gleichstellungsbeauftragten“, sogar im Namen des Gender Mainstreaming ganz weggekürzt werden. Schließlich krakeelt es seit einiger Zeit aus einer Vielzahl bürgerlicher Löcher, dass Jungs ja schon in der Schule benachteiligt würden. Wegen des ewigen Stillsitzens und sonstigen Disziplinierens könnten die nämlich ihren Aggressions-, Bewegungs- und Spiel’trieb‘ nicht richtig ausleben und später gar keine richtigen Karriere-Versorger-Ernährerhechte (am besten mit Frau, Haus, Kind, Kegelverein und Hund) werden. Die armen. Gibt außerdem auch viel
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Di. 12.01.: Vortrag zum Thema „Übergriffiges Verhalten am Arbeitsplatz“
7. Januar 2010
Hier die Veranstaltungsankündigung der Veranstalter_innen: „Übergriffiges Verhalten, von nervigen Sprüchen bis zu sexualisierter Gewalt, ist nach wie vor zumeist ein tabuisiertes Thema. Dabei ist dieses für viele Alltag. Jede dritte bis vierte Frau und jeder siebte Mann sind betroffen von sexuell konnotierten übergriffigem Verhalten. Und auch die Uni ist nicht frei davon. Eine Sensibilisierung für dieses Thema kann dazu beitragen, dass dies nicht mehr Alltag sein kann. Was genau unter übergriffigem Verhalten zu verstehen ist, in welchen Formen es sich äußert und welche Handlungsmöglichkeiten und Reaktionswege bestehen, ist Thema dieses Vortrages. Referentin: Ute Zillig, Mitarbeiterin des Frauen-Notrufes Göttingen um 19 Uhr im ZHG 005 Diese Veranstaltung bildet den Anfang der Veranstaltungsreihe „NEIN. Zu Gewalt an Frauen und Transgender“, die die Gleichstellungsbeauftragten der Philosophischen und der Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Göttingen vom 12.01. – bis 10.02.2010 Veranstaltungen zu den Themen Sexismus, Rassismus, Ableismus und Transphobie ausrichten. Weitere Informationen und Hinweise auf die anderen Veranstaltungen der Reihe hier.
Sa. 09.01.: Wohnzimmerkonzert mit Binoculers und Likk
4. Januar 2010
Am Samstag findet ein Wohnzimmerkonzert im Café Schroeder statt. Die Ehre geben sich die Binoculers und Likk aus Hamburg. Ein wenig Hintergrund gibt’s hier.
Sa. 09.01.: SWEATBOX im Theaterkeller
4. Januar 2010
Die Göttingen-Berlin-Party-Connection SWEATBOX feiert diesen Samstag ihr einjähriges Jubiläum. Mit dabei sind die üblichen Verdächtigen Toni Torpedo, dnl und de_cay. Als Spezialgast ist diet cong aus Berlin angekündigt. Statt Topfschlagen gibt es four to the floor und gratis Sekt ab 00:00 Uhr. Harte Drinks gibt’s natürlich auch, wie uns die sympathische bpm-Krawallerie in ihrem Werbetext wissen lässt. „Die Drinks bleiben stark und der Dancefloor hoffentlich weiter arm an Arschgeigen aller Art. Und ja, damit meinen wir weiterhin (auch) SexistInnen, RassistInnen, homophobe Arschlöcher und ähnliches Gesocks.“ Dann können wir alle hin- und eigentlich nichts mehr schiefgehen, oder?
Sa. 09.01.: Archway, Elegy und RHA. im einsB
4. Januar 2010
Die Trusty Chords-Äffchen haben diesmal ein ziemliches Brett organisiert: Archway aus Braunschweig und Elegy aus Hannover/Göttingen sind am Start. Außerdem RHA aus Hamburg, die vor einigen Jahren schonmal zusammen mit Archway im einsB gespielt haben. Alles Krach und laut und schnell und nach vorne, mit Party im Anschluß an die Konzerte. Eintritt: 6 oder 7 Euro.
Sa. 26.12.: Hard aber Herzlich in der Tangente
21. Dezember 2009
Indie und Alternative-Disco am zweiten Weihnachtsfeiertag. Beginn um 23:00 Uhr.
Sa. 19.12.: Dark X-MAS im Exil – Konzert mit Stahlmann
14. Dezember 2009
Wieder mal ein Konzert im Exil. Kurz vor den Jahresendfeierlichkeiten (ihr wisst schon, X-Mas und so…) wird nochmal düster und hart abgefeiert mit der Göttinger Industrial-Metal-Formation Stahlmann. Der Name lässt erstmal Böses vermuten. Man kann sich allerdings nach Studium ihrer homepage nicht des Eindrucks erwehren, dass es sich um eine dann doch eher harmlose Boygroup im Rammstein-Fahrwasser handelt, die ein faible für elektronische Einsprengsel hat.