Termine

Mo. 19.04.: Über den Einfluss geschlechterspezifischer Stereotype auf die literaturkritische Wertung (ZHG)
14. April 2010

Vortrag zur Wiedereröffnung der Göttinger Blaustrumpf-Bibliothek Doppelter Tarif? Über den Einfluss geschlechterspezifischer Stereotype auf die literaturkritische Wertung Der Kritiker Marcel Reich-Ranicki antwortete 2001 auf die Frage, warum in seinen ,Kanon‘- Korpora so wenig Autorinnen vertreten seien, er sei nicht bereit, einen ermäßigten Tarif wegen Geschlechtszugehörigkeit anzuwenden. Die Zeit-Kritikerin Iris Radisch konstatierte 2009, in der Gegenwartsliteratur gehe es immer noch zu „wie bei den Neandertalern“. Ist also trotz fortschreitender Gleichberechtigung davon auszugehen, dass an Texte von Männern und Frauen immer noch unterschiedliche Maßstäbe angelegt werden? Und lässt sich dies empirisch überprüfen? Der Vortrag stellt die Ergebnisse einer experimentellen Studie zur Wirkung von Geschlechterstereotypen auf literaturkritisches Bewertungsverhalten vor und diskutiert die sich daraus ergebenden Implikationen vor dem Hintergrund zeitgenössischer Gendertheorien. [Ankündigung der Veranstalter*Innen] Referentin ist die Diplompsychologin Nadine van Holt Mo 19.04. | ZHG 001 (Zentrales Hörsaalgebäude der Uni Göttingen)| 19:00h | Eintritt ist frei!


Sa. 17.04.: Promo-Auftritt von youdid im eGo-Café
11. April 2010

Wer wie der Autor dieser Zeilen noch nie im „eGo-Café“ war, hat – wenn sie oder er Lust auf Pop-Musik hat, die wohl noch nicht in den Charts ist – jetzt einen Anlass: Wir wurden gebeten, einen Promo-Auftritt von youdid anzukündigen, die gerade eine neue Platte herausbringt. Insbesondere regelmäßigen Lesern unserer Konzerttipps rate ich aber, auf der Homepage kurz probezuhören. Wer das mag und wer gerne emotional vorgebrachten Rock-Pop mit Liedtexten hört, die thematisch zwischen alten und neuen Paar-Beziehungen variieren, der kann dort sicher angenehm in den Abend starten. Von Eintritt oder so war nirgendwo die Rede (was jetzt andererseits aber auch keine verlässliche Auskunft ist). Die Sängerin und ihre Band spielen am Samstag, 17. April, ab 20 Uhr im „eGo-Café“. Das ist ausweislich der Homepage eine „Espresso Cocktail Lounge“ in der Roten Straße.


Fr. 16.04.: Buchvorstellung „Revolution und bewaffnete Aufstände in Deutschland 1918 bis 1923“
11. April 2010

Bernd Langer stellt sein neues Buch „Revolution und bewaffnete Aufstände in Deutschland 1918 bis 1923“ vor. In Textauszügen und mit Bildern wird der Autor Ereignisse, Entscheidungen und Fehlschläge der Arbeiterbewegung nach dem Ersten Weltkrieg darstellen. Dem Autor geht es auch um eine Diskussion, wie es vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen zum Faschismus in Deutschland kommen konnte und welche Lehren daraus zu ziehen sind. um 19.00 Uhr im Roten Buchladen, Nikolaikirchhof 7 Diese Veranstaltung der A.L.I. ist Teil einer Reihe „Zur Geschichte des antifaschistischen Widerstands“ und wird gemeinsam organisiert mit dem Verein zur Förderung antifaschistischer Kultur e.V. und mit dem Landtagsabgeordneten Patrick Humke-Focks (Die Linke) organisiert.


Fr. 16.04.: pony Geburtstagsparty im JT
10. April 2010

Fünf Jahre ist es schon her, dass das Stadtmagazin pony. als Spaltprodukt aus dem damals noch existenten und auch lesbaren diggla hervorgegangen ist. Seltsame Plakate mit kleinen Huftieren darauf sorgten vor Release für Rätselraten, dass sich bald durch die Veröffentlichung des ersten Heftes aufklären sollte. Fast jeden Monat versorgt es uns seither mit dem Neuesten in Sachen Popkultur. Jetzt sind die ponys dann auch wirklich mal „grown up“, wie sie es schon so lange behaupten: das aktuelle Heft erscheint aus Jubiläumsanlass nicht im Hosentaschenformat, sondern in A4. Und auch die Geburtstagsparty soll ein bisschen größer werden als die sonstigen Magazinsfeste: am Freitag wird ab 23 Uhr auf dem großen Dance-Floor im Saal des Jungen Theaters gefeiert. Alles weitere verrät uns das Miniaturpferd persönlich: Die plattenauflegenden Gäste, unsere DJs, haben wir aus Berlin zu uns eingeladen. Die zwei sind auch in der Hauptstadt bunte Hunde: DJ Ill. O. (The Smells) und Hanshock (Born2Roll) sind am glücklichsten immer dann, wenn die Plattenteller sich drehen. Und gelernt ist gelernt: DJ Ill. O. etwa war 2007 Dozent für Turntablism und Mixing an der Berlin Music School. Das wird niemand, dessen Skills nicht überzeugen. Die tanzende Crowd verliert er, verlieren beide nicht dabei nicht aus
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Do. 15.04.: Filmvorführung „Katyn“
10. April 2010

Aus aktuellem Anlass lädt der Lehrstuhl für osteuropäische Geschichte alle Interessierten herzlich zur Vorführung von Andrzej Wajdas Film „Katyń“ (2007) ein. Der Film wird im Original mit englischen Untertiteln gezeigt. um 18 Uhr c.t. im ZHG 003


Do. 15.04.: Vortrag „Fußballfans und Politik“ im ZHG 003 der Uni
10. April 2010

Der Vortrag findet im Rahmen des Mentorenprogramms der Politikwissenschaften statt. Referent Christopher Pauer ist offensichtlich Fußballnerd, Göttingen 05-Fan und arbeitet für die Redaktion des Online und Stadionmagazins Stadionwelt. Bei dem Vortrag über Fußballfans und Politik wird er „auf lokale Aktionen, sowie auf nationale und internationale Engangements von Fußballfans eingehen, um so einen Einblick in die Rolle von Politik im Fanalltag zu geben“. Mehr Infos zu dem Vortrag gibt es hier auf der Seite der Göttingen 05-Fans. Der Vortrag beginnt um 18 Uhr im Zentralen Hörsaalgebäude (ZHG) der Uni in Raum 003. Die Dauer ist auf 90 Minuten angelegt.


Do. 15.04.: Vortrag zu schwuler Männlichkeit und HIV (ZHG 002)
9. April 2010

Aufgepasst! Phil C. Langer hält an diesem Abend einen Vortrag über den Einfluss von Männlichkeitsbildern auf das sexuelle Risikoverhalten von schwulen und bisexuellen Männern „Männlichkeit“ stellt für schwule und bisexuelle Männer eine tief greifende Herausforderung dar. In heterosexuellen Mehrheitsgesellschaften, die über die Differenz von „Mann“ und „Frau“ soziale und politische Machtverhältnisse begründen, wurde und wird die Männlichkeit von homosexuell lebenden Menschen in Frage gestellt oder negiert. Die queere Inszenierung von Geschlechtlichkeit im „Drag“ und die Fetischisierung von „harter“ Männlichkeit in der schwulen Leder- und Skinheadkultur lassen sich als subkulturelle Reaktionen auf diese heteronormativen Diskurse und Praktiken verstehen. Eine einfache Identifizierung mit den soziokulturell anerkannten Repräsentationen von Männlichkeit ist für die meisten Schwulen und Bisexuellen kaum möglich. Die Frage, wie männlich ich bin (sein kann, muss oder möchte), wird für sie zu einem lebenslangen Thema, das sich in die sexuelle Identität einschreibt, diese oft höchst problematisch erscheinen lässt und weit reichende gesundheitliche Folgen zeitigen kann. Vor dem Hintergrund des aktuellen HIV-Infektionsgeschehens geht der Vortrag dem Einfluss der angedeuteten Männlichkeitsanforderungen auf das sexuelle Risikoverhalten von Schwulen und Bisexuellen nach. Er möchte zu einem Verständnis beitragen, wie die zumeist unbewusste und unreflektierte Verinnerlichung heteronormativer Bilder von Männlichkeit „verwundbar“ (gemacht) werden für HIV und
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Do. 15.04.: Vortrag über Forschung mit der grünen Gentechnik, Behördenfilz und Fördergeldbetrug im T-Keller
9. April 2010

Zwischen Lüge und Lobby Vortrag und Diskussion mit Mirjam Anschütz Im Jahr 2006 wurde vom Leibniz-Institut in Gatersleben (Salzlandkreis, Sachsen-Anhalt) ein wissenschaftlicher Versuch mit Genweizen angelegt. Dieser Versuch provozierte immense Proteste. Einerseits weil es sich um Weizen handelt, unsere wichtigste Nahrungspflanze. Andererseits, weil die Freisetzung direkt neben Flächen erfolgte, auf denen traditionelles Weizensaatgut erhalten werden sollte. Auskreuzungen waren vorprogrammiert – vielleicht sogar einkalkuliert. Nachdem aller Protest wirkungslos blieb, zerstörten sechs AktivistInnen das Genweizenfeld in einer öffentlichkeitswirksamen Aktion. Die nun anstehenden Prozesse nutzen sie, um den Skandal um das Genweizenfeld in die Öffentlichkeit zu bringen. Dass dieser Versuch ein Skandal war, war ihnen vorher bekannt. Um welches Ausmaß es sich handelt, wussten sie nicht: Im Laufe der Prozesse stießen die AktivistInnen auf Dokumente über schlampige Kontrollen, Fördergeldbetrug und nachlässige Versuchsdurchführung. Aus der Ankündigung Anhand diesem beispielhaften Fall wollen die VeranstalterInnen Netzwerke und Praxis der Genlobby aufzeigen um zu widerlegen, dass Wissenschaftlich nicht zwangsläufig korrekt heiße und öffentlich gefördert nicht zwingend im Sinne der Allgemeinheit sei. Zur Referentin: Mirjam Anschütz studiert Ökologische Landwirtschaft in Witzenhausen und engagiert sich für die Erhaltung nicht patentierter, bedrohter Nutzpfl anzensorten. Sie beteiligte sich 2008 an der gewaltfreien Gendreck-weg-Feldbefreiung des Genweizenfeldes in Gatersleben. Nun steht sie mit
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Di. 13.02.: Wiedereröffnung der feministischen Blaustrumpf-Bibliothek
8. April 2010

6 Jahre lang versteckte der AStA der Uni Göttingen die Bibliothek des ehemaligen FrauenLesben-Referats im Keller des AStA-Gebäudes. Mehrere Versuche die Bibliothek wieder für Studierende zugänglich zu machen scheiterten. Inzwischen hat jedoch die Gleichstellungsbeauftragte der Philosophischen Fakultät der Uni Göttingen mit dem AStA ausgehandelt, die Büchersammlung wieder für alle zugänglich zu machen. Die Bücher sind nun auch online im Opac zu finden und wieder einsehbar. Um die (Wieder)Eröffnung der Blaustrumpfbibliothek zu feiern, lädt das Gleichstellungsbüro zu einer Veranstaltungsreihe ein. So wird am 13.04.2010 eine Tag der offenen Tür geben, an dem alle Leseinteressierten in der Sammlung stöbern und sich mit anderen darüber austauschen können. Am gleichen Tag berichten ehemalige Organisator*innen und Nutzer*innen im Rahmen eines Erzählcafés von den Anfängen der Büchersammlung, während derzeitige Nutzer*innen erzählen werden, wie sie dieselbe Sammlung heute noch nutzen. Abschließen wird die Veranstaltungsreihe am 19.04.2010 mit einem Vortrag von Frau van Holt über den Einfluss geschlechterspezifischer Stereotype auf die literaturkritische Wertung. Auch hierzu sind alle herzlich eingeladen. Tag der offenen Tür im Gleichstellungsbüro der Philosophischen Fakultät Am 13.04.2010 veranstaltet das Gleichstellungsbüro der Philosophischen Fakultät (Humboldtalle 17; 1. Stock) von 10:30 Uhr bis 16:30 Uhr einen Tag der offenen Tür. Es sind alle herzlich eingeladen sich die
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Mo. 12.04.: Dota und die Stadtpiraten in der Musa
6. April 2010

Der Liedermacherin Dota scheint es in Göttingen zu gefallen. Hatte sie früher noch im Café Kreuzberg gespielt, mussten ihren Konzerte auch wegen des größer werdenden Andrangs in die Musa verlegt werden. Mit ihren Texten ist Dota zwischen Alltagserlebnissen und Gesellschaftskritik unterwegs und hat zahlreiche Fans insbesondere aus der Genration Umhängetasche gewonnen. Wahrscheinlich treffen in Zeiten der Krise Textzeilen wie „Unsere Zukunft verkauft und wir dürfen mit Zinsen daraus uns was borgen! Nach uns die Wüste, die Flut. Nein es wird nicht mehr gut.“ die Stimmung so mancher prekären PraktikantIn, auch wenn für Kleingeldprinzessin Dota und ihrer Band Stadtpiraten es keinen Grund zum klagen geben dürfte . Stehen die 7 Alben ohne Majorlabel und erfolgreiche Touren durch Brasilien und Rußland für sich. In der Musa gibt es dann das neue Album „Bis auf den Grund“ und die Generation Umhängetasche wird bestimmt wieder Schlange stehen Beginn ist 21 Uhr