Termine

Fr. 28.5.: Just-Legalized-Party im JuzI
23. Mai 2010

Ich dachte immer heiraten wäre beim Durchschnitt der JuzI-BesucherInnen eher verpönt. Doch die Zeiten ändern sich. Also am Freitag ab 23 Uhr im JuzI heira…äh gegen jeden Rassismus feiern! Zeitlich überschneidet sich das ganze zwar etwas mit dem Fire and Flames-Festival aber eventuell hat ja noch die ein oder andere Lust nach Gitarren und Trompeten die Nacht im Jugendzentrum ihres Vertrauens ausklingen zu lassen.


Do. 27.5.: Kritik der Psychologie – Vortrag und Diskussion mit Albert Krölls
23. Mai 2010

Vor nicht allzu langer Zeit war Albert Krölls schon einmal zu Gast in Göttingen, um die Thesen aus seinem Buch zum Thema „60 Jahre Grundgesetz – (k)ein Grund zum Feiern“ vorzustellen. Dieses mal geht es um ein ganz anderes Thema, nämlich die Kritik der Psychologie. Sein gleichnamiges Buch trägt den Untertitel „Das moderne Opium des Volkes“, und in dieser sich an Marx‘ berühmtem Ausspruch orientierenden Formulierung steckt bereits die Kernthese von Krölls‘ Ausführungen: Dass es sich bei der Psychologie um eine Wissenschaft handelt, die legitimatorischen Charakter in Bezug auf den gesellschaftlichen Status Quo hat, mithin den Menschen eine zur bürgerlich-kapitalistischen Konkurrenzwelt passende Theorie ihres Seelenlebens liefert.


Do, 27.05.: Veranstaltung zum Jahrestag der Niederschlagung der Pariser Commune – im T-Keller
22. Mai 2010

Am 18. März 1871 erhob sich das Pariser Proletariat und jagte die bürgerliche Regierung zum Teufel. Erstmals in der Geschichte lag die militärische und politische Macht in den Händen der arbeitenden Klasse, die umgehend begann, grundlegende soziale und politische Veränderungen vorzunehmen: Trennung der Kirche vom Staat, Kollektivierung von Fabriken, Abschaffung der alten Repressionsorgane, Freilassung der politischen Gefangenen, rechtliche und politische Gleichstellung der Frau usw. Am 21. Mai 1871, also knapp 2 Monate nach Ausrufung der Commune, gelang es den bürgerlichen Truppen, in die Stadt Paris einzudringen und die Macht über die Hauptstadt wieder an sich zu reißen. Die folgenden Tage wurden als „Blutwoche von Paris“ bekannt: In schierer Raserei nahm die Bourgeoisie blutige Rache am Pariser Proletariat und ermordete in Massenexekutionen über 30.000 Kommunard_innen, weitere 40.000 wurden zu langjährigen Gefängnisstrafen und zur Deportation nach Neukaledonien verurteilt. Die Pariser Commune hatte aber allen deutlich vor Augen geführt, daß das Proletariat keine bürgerlichen Ausbeuter_innen benötigt und seine Angelegenheiten ganz gut selbst in die eigene Hand nehmen kann. In Erinnerung an diese Pariser Blutwoche haben wir einen Vortrag vorbereitet, in dem wir die Entstehung der Commune, die politischen und sozialen Fortschritte der Commune sowie die Niederschlagung und Kriminalisierung der Kommunard_innen beleuchten. Außerdem wird
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So. 23.05.: Who let the dogs out? Soli-Party für die Rote Straße im JuZI
18. Mai 2010

Die Rote Straße Party Crew hat uns per elektronischer Post folgende Ankündigung zukommen lassen die ich jetzt einfach mal 1 zu 1 übernehme: „Im Medienspektakel und dem antilinken Dauerfeuer der letzten Wochen ist es fast untergegangen: Am 27. Januar ist ein linkes Wohnprojekt in der Roten Straße unter einem offensichtlich frei erfundenen Vorwand (wir erinnern uns: Superhunde!) von der Polizei durchsucht worden. Dabei hielten sich die Freunde und Helferinnen nicht einmal an die paar Regeln, die für so eine ohnehin kritikable Maßnahme eigentlich gelten. Um gegen diese Durchsuchung gerichtlich vorzugehen, um auf eventuell kommende Anklagen wegen Phaserstiftbesitzes vorbereitet zu sein und um der seither nicht enden wollenden Hetze gegen „LinksextremistInnen“ politisch etwas entgegenzusetzen bedarf es einer Menge Kohle – und da kommt ihr ins Spiel. Am 23.5., das ist Pfingstsonntag, gibt es eine fette Soliparty im JuzI. Und damit sich das für euch auch ein bisschen lohnt, haben die Schwerkriminellen und IntensivtäterInnen aus der Roten Straße euch ein Paket geschnürt, das sich sehen lassen kann: 1st floor (Saal) LIVE: björn peng (FR) ab.out (FR) DJ-Sets: bomberdomme (B) poly:amie (elektrolüte, GÖ) toni_torpedo (sweatbox, GÖ) direct input (GÖ) 2nd floor (Bar) punk pop trash 80s hairmetal kuschelrock 90s crossover and more 3rd
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Sa. 22.05.: Konzert mit Bobby Pins and The Saloon Soldiers und anschließende Party im EinsB
16. Mai 2010

Wieder ein Geburtstag! Diesmal feiert der Headshop Groovy seinen 14ten. Ab 22 Uhr gibt es einen Sektempfang im EinsB und danach spielen ab 23 Uhr die Newcommer aus Leipzig Bobby Pins and The Saloon Soldiers einem Mix aus Soul und Reggae. Im Anschluss legt dann Dj Mad Mike auf, welcher laut Ankündigung „mit so mancher raren Soulsingle alles zum toben bringt„. Eintritt für die Geburtstagsparty mit Konzert aber ohne Topfschlagen beträgt 6 Euro.


Sa. 22.05.: Theaterstück „Nipple Jesus“ im Apex
16. Mai 2010

Türsteher David muss sich schon mit einigen Widrigkeiten im Leben rumschlagen. Da bedrohen ihn jugendliche Checker mit rostigen Metalnägeln bei seiner Arbeit vorm Savoy. Grund genug sich nach einen neuen Job umzusehen. David landet in einer Galerie, wo er das umstrittene Kunstwerk „Nipple Jesus“ bewachen muss. Doch das Kunstwerk Nipple Jesus, was einen gekreuzigten Jesus aus Pornomagazinschnippseln zeigt, zieht schon bald den Hass religiöser Fanatiker auf sich. Auch David steht dem Bild anfangs sehr skeptisch gegenüber… Für die Erlebnisse und Gedankengänge aus dem Mund des ungebildeten aber nicht dummen Türsteher David lohnen sich definitiv mal im Apex vorbeizuschauen. Und so viel sei verraten wer da ist, wird mit dem einen oder anderen Seitenhieb auf die Göttinger „Clubszene“ belohnt. Der Monolog stammt aus dem Buch Speaking with Angel von Nick Hornby und wird aufgeführt von den Stillen Hunden. Der Monolog ist der einzige Text von Nick Hornby, der jemals für die Theaterbühne freigeben wurde. Beginn ist 20:15 Uhr im Apex


Fr. 21.05.: Progressive Grooves im JuzI
16. Mai 2010

Die Redical [M] hat eine AG mit dem interessanten Titel „Ausgehen statt Arbeiten“. Und jetzt präsentiert die AG Ergebnisse: Am Freitag abend und in der folgenden Nacht hätten vermutlich zwar eh nicht so viel Menschen die Gelegenheit zu Lohnarbeit gehabt, aber trotzdem läuft dann das Gegenprogramm: „Progressive Grooves“-Party im JuzI! Staat, Nation, Lohnarbeit (welche nach vorläufigem Ergebnis leider viel zu häufig zum „Sinn der Dinge“ verklärt würde) – alles Scheiße, meint die AG. Um davon ausreichend abzulenken oder dem sogar etwas entgegenzusetzen werden gleich drei Floors bespielt: Im Ballsaal legen bewährt dachgeschoss & klatsch vom ak tanzpädagogik auf und werden von papa lachs und psylipp als VJs unterstützt. Erfahrungsgemäß wird das ziemlich elektronisch und geht gut ab. In der Bar ist „moeve“ mit „spezial guests“ angekündigt. Und in der Lounge gibt es zum Entspannen dann chillout-electro. Die Party läuft am Freitag, 21. Mai, ab 23 Uhr im JuzI (Bürgerstr.)!


Fr. 21.05.: Tongut-Party im Café Kabale
16. Mai 2010

Keine Langeweile kommt am Freitag abend für Freunde elektronischer Tanzmusik auf: Auch im Café Kabale wird gefeiert. Unter dem Titel „Tongut-Party“ gibt es Musik von Mike Kast (S1), Radanovic (Elektrolüt), Godehard M. (Tongut) und auch Dachgeschoss vom ak tanzpädagogik, der in dieser Nacht wohl ein ordentliches Programm absolviert, denn er kümmert sich in derselben Nacht auch im JuzI-Ballsaal um die Musik. Los gehts am Freitag, 21. Mai, irgendwann abends (bitte Hinweis in die Kommentare!) im Café Kabale (Geismar Landstr.)!


Do. 20.05.: The Toasters in der MUSA
15. Mai 2010

The Toasters, NewYorker Ska/Punk-Band seit 1982. Zur Zeit auf fetter Europatour. Anhören geht hier: http://www.myspace.com/toasters Mehr Infos zu dem Konzert und der Musa unter www.musa.de. Am Donnerstag bb 21.30 Uhr.


Di. 18.05.: Lesung mit Jürgen Roth im T-Keller
13. Mai 2010

Der Frankfurter Schriftsteller Jürgen Roth hat drei Vorlieben, über die er seit Jahren schreibt: Fußball, Bier und Rauchen. Dabei entpuppt er sich als scharfzüngiger Chronist der bundesdeutschen Gesellschaftsgeschichte und als kompromissloser Gedankenjongleur voller Sprachkunst und Wortwitz. Ob er die schönen Aspekte und abgelegenen Winkel des weiten Bierkosmos‘ bereist oder aber mit jenen abrechnet, die er als Anstifter, Büttel oder Claqueure des „Geldschaufelfußballs“ ausgemacht hat: Roth ist ein genussvoller Mythenzertrümmerer, ein scharfzüngiger Luftrauslasser und ein messerscharfer Entzauberer. Nachdem er in vergangenen Jahr sein Hörbuch „Mit Verlaub Herr Präsident“ in Göttingen vorgestellt hat, kehrt Roth im Vorfeld der WM jetzt wieder zum Fußball zurück. Und auch das Biertrinken ist Thema, denn mit „Die Poesie des Biers“ und „Noch mehr Fußball!“ kommt er mit zwei neuen Büchern im Gepäck in den Theaterkeller. So der Veranstaltungstext. Ab 20 Uhr im Theaterkeller, Geismarlandstraße 19.