Termine

Fr. 06.07.: Düsenjäger und Matula im T-Keller
2. Juli 2007

Wenn man nicht wählerisch ist, dann geht man, ansatzweise hungrig, in den Supermarkt. Dort greift man blindlings in die Tiefkühltruhe nach der erstbesten Pizza. Tiefkühlpizza schmeckt fasst immer scheiße, genau wie selbstgemachte Pizza. Man kommt nie an die wahre Pizzakunst heran. Und bei Tiefkühlpizza schmeckt dem hungrigen Verbraucher alles gleich. Man reisst unterzuckert den Karton auf, und schmeisst das 80%ige Chemieprodukt, designed von gelangweilten Fooddesignern, gemacht von gelangweilten Maschinisten, in den Backofen, und hofft noch vor dem Umkippen rechtzeitig einen Happen der kulinarischen Gleichheit zu verschlingen. Genauso verhält es sich mit Punkrock. Manchmal.


Do. 05.07.: KA/EE-Sommerfest
2. Juli 2007

Die Fachgruppe Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie lädt am heutigen Donnerstag ein zum jährlichen Sommerfest. Der Grill wird ab 19 Uhr angeschmissen, ab 20 Uhr gehts richtig los. Musizieren wird derweil das Earl Mobile Orchestra, eine recht junge Jazz-Band aus Göttingen. Und zu allem Überfluss – es muss sich wohl um einen Trend handeln – soll das alles auch noch irgendwie „queer“ sein. Wir sind gespannt was uns da erwartet… Stattfinden wird das Ganze auf dem Gelände des Institutes im Friedländer Weg 2.


Mi. 04.07.: Zartbitter Party
2. Juli 2007

Am Mittwoch ist in Göttingens Laden mit den wohl unfreundlichsten Türstehern („Sei mal nicht so nett zu den Gästen, die nehmen sich sonst zu viel raus“) wie jeden ersten Mittwoch im Monat Zartbitter Partytime. Alternative, Emo und „New Noise“ stehen auf der Setlist der DJs Kai, Manuel und Lars. Jetzt muss man nur noch Einbecker mögen und ein dickes Fell gegenüber grimmigen Einlasskontrollen haben, dann steht dem Spaß nichts mehr im Wege.


Mi. 04.07.: Einfluß, Aneignung, Kopie: Globalisierung und Bildwanderung.
2. Juli 2007

In der dreiteiligen Vortragsreihe „Kunst und Globalisierung“ versucht die Fachgruppe Kunstgeschichte aktuelle Diskussionen in den Kunstwissenschaften unter Einbezug gesellschaftskritischer Diskurse abzubilden. Schwerpunkt des letzten Teils dieser Vortragsreihe sind neuere Arbeiten außereuropäischer Künstler, die sich mit europäischen Bildtraditionen auseinandersetzen. Unter dem Titel „Einfluß, Aneignung, Kopie: Globalisierung und Bildwanderung.“ referiert die Herausgeberin des Buches „Kunstgeschichte und Gender“ Anja Zimmermann am Mittwoch um 20 Uhr c.t. im Hörsaal des Archäologischen Seminars im Nikolausberger Weg 15.


Rocko Schamoni und Wolfgang Müller lasen im literarischen Zentrum
1. Juli 2007

Das literarische Zentrum ist Göttingens einzige Institution, in der regelmässig Lesungen stattfinden. Lesungen von „Bekannten und Unbekannten“, wie der Geschäftsführer und Programmleiter Hauke Hückstädt in seiner Eröffnungsmoderation zum diesjährigen literarischen Sommerfest feststellte. So auch an diesem Abend: zu Gast waren die Autoren Wolfgang Müller und Rocko Schamoni.


Sa. 30.06.: Rocko Schamoni und Wolfgang Müller im Literaturzentrum
28. Juni 2007

Wolfgang Müllers Karriere beginnt mit einer Sammlung von Spickzetteln. Müller ist ein Kind der 80er, Schamonie auch. Beide sind Kinder von Punkrock und Kunst. Müller war ber der tödlichen Dosis, und Schamonie ist aus dem, was oft mit Hamburger Schule bezeichnet wird, auf die sympathischere Art und Weise allerdings, schwer wegzudenken. Künstlerisch tanzen beide auf verschiedenen Partys, und keiner von beiden macht halbe Sachen. Tränen fließen vor Lachen und verschmitzter Melancholie, so man Schamonies Dorfpunks liest. Tränen lachte ich, als Schamonie vor Jahren mal zusammen mit Jack Palminger Sexualität anhand von Möbeldias erklärte. Beide Autoren typische Vertreter einer Literatur, einer Kunst, die im wechselseitigen musikalischen Kontakt steht. Eine schöne Tradition – keine Popliteratur, Punkliteratur! Es gibt keinen Grund, das dieser Abend ein trauriger wird!


Fr. 29.06.: Shut Up! Club im JT-Keller
25. Juni 2007

Um 23 Uhr öffnen die Türen des Shut Up! Clubs im JT-Keller. Der Berliner DJ Lutscha und Kollege QuickyMicky sind wieder am Start und legen Indie, Emo, Britpop, Punk undsoweiter auf.


Fr. 29.06.: Rockdisko im einsB
25. Juni 2007

Wie jeden Freitag gibts im einsB Gitarre, diesmal steht Rockdisko auf dem Plan. Die beiden DJs spielen alles worauf sie und die DiskobesucherInnen Bock haben, von Punkrock über Emo und RocknRoll zu Indie und Ska und was es da noch so alles gibt. Man munkelt, dass einer der DJs sogar extra aus Hamburg anreist, um hier aufzulegen! Start ist um 23 Uhr


So. 24.06.: The World/Inferno Friendship Society und Kackfeuer im T-Keller
20. Juni 2007

Der T-Keller im Konzertewahn. Nur einen Tag nach praller Füllung (nehme ich an) durch Robocop Kraus spielen The World/Inferno Friendship Society im T-Keller. Wer mehr über W.I.F.S. lesen will, der klicke hier. …W.I.F.S. spielen übrigens mit Kackfeuer, die von mir irrtümlicherweise zum Robocop Kraus Konzert geordnet wurden. Kackfeuer – wenn Kunst eben vieles sein kann, dann kommen wir über Körperkunst zu Ausscheidungen und irgendwann zu PUNK. Um die Entstehung des Bandnamen ranken sich allerlei Legenden, bei denen nur der gute Geschmack einen eher informellen Austausch selbiger erfordert…Kackfeuer sind eine Punkband aus Göttingen, mit allerlei bekannten Gesichtern, und dem bekannten Konzept Kante, und dazwischen meist völlig berechtigten Beleidigungen Richtung Publikum. Die meisten haben es einfach nicht besser verdient.


Sa. 23.06.: Robocop Kraus im T-Keller
18. Juni 2007

Am richtigen Ort sein, zur richtigen Zeit. Das ist manchmal das Geheimnis, das zwischen Bands trennt, von denen man spricht, und von den anderen, von denen dann oft zu Unrecht keine Sau auch nur ein Wort verliert. So weit so gut. Was hier so schnell gesagt ist, dass ist in Wirklichkeit etwas verdrehter. Denn was zur richtigen Zeit angesagt ist, dass muss nicht unbedingt was taugen. Wer dann noch tatsächlich am richtigen Ort ist allerdings auch nicht. Denn wenn zu einer bestimmten Zeit der aktuelle Abklatsch großflächig eingekauft wird, dann steht oft irgendwelcher Rotz im Plattenregal. Ich möchte nicht ewig mit tausendfach gesagtem langweilen – kommen wir zur Sache. Robocop Kraus sind ein bisschen so. Ihr zeitlicher Vorlauf, vor Ankunft an eben jenem Ort rechtfertigt einige mehr Worte über diese Band zu verlieren. Seit langen Jahren, ich denke es werden mindestens zehn sein, steht die Band für einen Sound, der immer mal wieder auf Bands wie Delta 72, The World/Inferno Friendship Society oder eher New-Wave angehauchten Experimente verweißt. Hier wirklich gut zu sein, dass ist in der Tat eine Kunst. Robocop Kraus beherrschten genau das – zumindest nicht schlecht. Zumindest wurde der Sound an sich erstmal dank Bands wie The
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