Universität

So. 27.03.: Poetry Slam im ThOP
21. März 2011

Der Poetry Slam am Sonntag im ThOP (Käte-Hamburger-Weg 3): tanzt und springt vor vorfreude auf die auftritte von: * felix römer (featured poet, Berlin/Eschwege) * martin sieper (marburg) * katja hofmann (halle) * bo wimmer (marburg) 5 plätze werden per los an dichter_innen aus der offenen liste vergeben, man komme also gerne und trage sich dort ein. wie immer vergeben wir übrigens einen preis für die_den beste_n aus der offenen liste! So der Veranstaltungstext, ihr wisst Bescheid. Einlass ist ab 19.30, Beginn um 20.15 Uhr. Der Eintritt kostet 5 Euro.


Sa. 12.01.: Blockadetraining der verdi-Jugend
7. Februar 2011

Nachdem das Göttinger Ordnungsamt der Grünen Jugend im vergangenen Sommer ein Blockadetraining untersagt hatte, versucht die verdi-Jugend es nun erneut. Als Vorbereitung für die geplanten Blockaden in Dresden veranstaltet sie am Samstag in der Uni ein solches Training und hat eigens „professionelle Trainer*innen der avanti“ organisiert. Diese Profis wollen den Teilnehmer_innen zeigen, „wie wir uns richtig unterhaken, ggf. von den Bullen wegtragen lassen und was bei einer Sitzblockade sonst noch alles zu beachten ist beziehungsweise welche Dinge unbedingt unterlassen werden sollten.“ 11:30 – 16:00h Campus der Universität Göttingen MZG (Mehrzweckgebäude/Blauer Turm) Raum 1940 (9. Stock)


Di. 08.02.: Vortrag „Antisemitismus & Geschlecht“
2. Februar 2011

Aus der Ankündigung der VeranstalterInnen: Vom „effeminierten Juden“, „maskulinisierten Jüdinnen“ und „jüdischer Männerbundschwäche“. Die Kategorie „Geschlecht“ und „Körper“ im Antisemitismus des Deutschen Kaiserreichs. Um 1900 zirkuliert eine Vielfalt antisemitischer Bilder, Pamphlete und „wissenschaftlicher“ Abhandlungen. Besonders bekannt sind die Stereotype der „jüdischen Weltverschwörung“ oder des „jüdischen Kapitalismus“. Doch auch Geschlecht und Körper spielen im Antisemitismus des Kaiserreichs eine zentrale Rolle: „Der Jude“ wird z. B. als verweiblicht gezeichnet, als unproduktiv und als schwächlich. Dennoch bangt dem Antisemiten vor jüdischer Allmacht. Die Jüdin wird dagegen als vermännlicht dargestellt, unfähig sich in die (zeitgenössische) Frauenrolle einzufügen: das bedrohliche Negative der Moderne wird mit dem Jüdischen ineins gesetzt. Im Vortrag werden in Ansätzen die sexistischen Motive analysiert, ihren Ursprung sowie ihre Funktion aufgezeigt und der Zusammenhang von Geschlecht und Arbeit im Antisemitismus des Deutschen Kaiserreichs beleuchtet. Referentinnen sind Sarah Frenking und Lisa Hilbig. Der Vortrag am Dienstag, 8.2., beginnt ab 19 Uhr und findet im Sozio-Oeconomicum auf dem Campus („Oec“) in Raum OEC 1.165 statt.


Mi. 02.02.: Kundgebung der Kampagne „Here To Stay“
27. Januar 2011

Die Kampagne „Here To Stay“ ruft zur Teilnahme an einer Kundgebung am kommenden Mittwoch auf. In der Kampagne haben sich selbstverwaltete Häuser vernetzt, die sich durch Reglementierung im Mietverhältnis bedroht sehen. Aus dem Aufruf zur Kundgebung „Uns gehört die Stadt – We are Here to Stay. Für annehmbare Verträge und erschwinglichem Wohnraum in der Stadt für alle“: Im Jahr 2007 hat es die „Here to Stay“-Kampagne mit der Unterstützung einer kritischen Öffentlichkeit geschafft, die vom Studentenwerk angedrohten Kündigungen der Mietverträge für die Häuser in der Goßler Straße 21, Gotmarstraße 9-10, Kreuzbergring 10-12, Rote Straße 1-5 und der Burgstraße 52 abzuwenden. Seitdem befinden sich die BewohnnerInnen der Häuser in Verhandlungen um eine neue vetragliche Regelung, welche die Grundlagen der selbstverwalteten Wohnformen erhalten soll. Im November 2009 sicherte die Wohnheimverwaltung zu, die Forderungen der BewohnerInnen nach dem Modell der Gotmarstraße in den neuen Verträgen umzusetzen. Die „Here to Stay“-Kampagne sendete ihrerseits dem Studentenwerk schon im Januar 2010 einen ausgearbeiteten Vertragsentwurf. Erst im Herbst 2010 reagierte die Wohnheimverwaltung mit einem Vertragsvorschlag, der in Hinblick auf die Selbstverwaltung der kollektiven Wohnform noch hinter den status quo der aktuell bestehenden Mietverträge zurück fällt. Diese Verträge sind für die BewohnerInnen inaktzeptabel. Die Aufforderung der „Here to
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Di. 01.02.: Vortrag „Sexuelle und häusliche Gewalt als geschlechtsspezifische Gewalt“
27. Januar 2011

Wir dokumentieren hiermit den Ankündigungstext der VeranstalterInnen: Was fällt unter die Begriffe sexuelle und häusliche Gewalt? Und inwiefern hat das etwas mit den Geschlechterverhältnissen zu tun? Anhand einzelner Studien und der Expertise aus der psychosozialen Beratungsarbeit nach Gewalt wird auf das Ausmaß und die Folgen von sexueller und häuslicher Gewalt eingegangen. Die Betrachtung unterschiedlicher Erklärungsansätze und Präventionskonzepte verweist auf das Verständnis von sexueller und häuslicher Gewalt als geschlechtsspezifische Gewalt. Sowohl im Vortrag als auch in der anschließenden Diskussion werden außerdem konkrete Interventionsmöglichkeiten und die spezifische Ausrichtung regionaler Unterstützungseinrichtungen thematisiert. Referentin: Ute Zillig, vom Beratungs- und Fachzentrum sexuelle und häusliche Gewalt – Frauen-Notruf e.V. Göttingen Eine Veranstaltung im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Geschlecht – Genzen – Gleichstellung -Gewalt“ um 19 Uhr im ZHG 009


Do 27.01.: Film+Vortrag „Fear I Have Not“ (ZHG 005)
22. Januar 2011

Im Rahmen der „G“-Reihe zu den Themen Grenzen – Geschlecht – Gleichstellung – Gewalt, organisiert von den Gleichstellungsbeauftragten der Philosophischen und der Sozialwissenschaftlichen Fakultät sowie dem Fachschaftsrat Phil.Fak., wird heute der Film „Fear I Have Not“ von Veronika Dimke gezeigt: „Ein Filmportrait über die Exiloppositionelle Regina Kiwanuka, die nun schon seit 10 Jahren um ein Bleiberecht in Deutschland kämpft. Wegen ihres politischen Engagements für Flüchtlingsrechte und gegen den tabuisierten Missbrauch von Frauen in einigen Flüchtlingsheimen ist sie den bayerischen Behörden ein Dorn im Auge. Dass die Tochter des ersten demokratischen Premierministers von Uganda – Benedicto Kiwanuka – der ermordet wurde, in ihrem Heimatland Uganda als Terrorist*in verfolgt wird, scheint kein Hinderungsgrund zu sein, sie abzuschieben. Es stellt sich die Frage, ob Integrationsbereitschaft heißt, sich stillschweigend alles gefallen zu lassen.“ Die Regiesseur*in Veronika Dimke steht nach dem Film zu einem Gespräch über Queerfeminismus innerhalb der Antirassistischen Bewegung und Mehrfachunterdrückung (triple Oppression) zur Verfügung. (50min., deutsch/englisch mit dt. Untertiteln) 27.01.2011 | 19 Uhr | ZHG 005 | Eintritt frei!


So. 23.01.: Poetry Slam im ThOP
17. Januar 2011

Der nächste Poetry Slam im Theater im OP (Käte-Hamburger-Weg 3). Diesmal mit Renato Kaiser als featured poet aus der Schweiz. Außerdem werden Marque-Renier Hübscher (Hamburg), Daniel Wagner (Heidelberg), Hanz (Stuttgart), Michael Jakob (Nürnberg) und Pauline Füg (Eichstätt) auftreten! Der Einlass beginnt um 19.30 Uhr, los gehts um 20.15 !


Do. 20.01.: Titanic-Chefredakteur Leo Fischer im ZHG
14. Januar 2011

Auch der Fachschaftsrat der Sozialwissenschaftlichen Fakultät legt sich in Sachen Kulturarbeit ins Zeug: Der Chefredakteur der Titanic und Mitglied des Bundesvorstands von DIE PARTEI, Leo Fischer, wird am Donnerstagabend für Unterhaltungsprogramm im Hörsaal sorgen. Die Veranstaltung mit dem Titel „Titanic-Chefredakteur Leo Fischer packt aus: Der Student und sein Verhältnis zur Politik“ wird vom Fachschaftsrat Sowi so angekündigt: In seinem Vortrag beschäftigt sich Leo Fischer mit dem Phänomen des politisch engagierten Studenten von der Antike bis zur Neuzeit. Dekonstruktive, systemtheoretische, rhetorikanalytische, diskurshistorische sowie andere Forschungsansätze werden dabei ebenso ignoriert wie die aktuelle Situation an der Universität Göttingen. Etwa zur Mitte des Vortrags wird der Referent vom Thema abschweifen und zu einem vollkommen anderen Gegenstand übergehen, dem er sich überwiegend durch Ad-hoc-Hypothesen, emotionalisiertes Gepolter und Publikumsbeschimpfung annähern wird. Programmabweichungen vorbehalten. Leo Fischer wurde 1981 unter Schmerzen geboren und hat es seither jeden Tag bereut. Er studierte in Berlin und Lausanne Literatur und Philosophie, allerdings ohne Erfolg. Im Oktober 2008 wurde er durch einen Zufall Chefredakteur des Satiremagazins »Titanic«. Die Wochenzeitung »Der Freitag« lobte Fischers Arbeiten als »Dreck«, als das »Gegenteil von allem, was schön und gut und wahr ist«. Hier noch der Link zur Veranstaltungsseite bei Facebook. Die Veranstaltung beginnt am Donnerstag,
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Mo. 17.01.: Jan Fleischhauer mit „unter Linken“ im ZHG
11. Januar 2011

Die Unionsnahen Gruppen haben der Göttinger Linken zuletzt 2009 ein gutes Angebot gemacht: Etwas länger ist es schon her, da hatten Junge Union und Junge Liberale die grandiose Idee, gegen einen Vortrag von Sahra Wagenknecht zu demonstrieren. Die Kleinstdemo wurde dann dank kräftiger Unterstützung linker – ähm – „Sympathisanten“ dann doch ein größerer Erfolg, auch wenn sich die Unterstützungsdemonstranten beim Absingen des Deutschlandlieds dann doch eher zurückhielten. Der RCDS als ebenfalls CDU-nahe Organisation hat dann in demselben Jahr mit seiner Veranstaltungsreihe zu „Extremismus“ ein besonderes Highlight gesetzt, die in Kooperation mit dem niedersächsischen Verfassungsschutz und mit von diesem gestellten Referenten stattfand (jedenfalls soweit sie denn stattfand). Nachdem 2010 nicht viel mehr lief als die alljährliche traditionelle Brennereibesichtigung des RCDS in Nörten-Hardenberg, startet 2011 dann gleich mit einem Kracher: Am kommenden Montag, den 17. Januar, hat der RCDS Göttingen einen Vortrag von Jan Fleischhauer im ZHG organisiert (Link zu Facebook). Das ganze dreht sich um Jan Fleischhauers Auseinandersetzung mit dem von ihm verspürten Zwang, konservativ werden zu müssen. Seitdem er den verspürt, versucht er ihn zu festigen, indem er sich Argumente sucht, was an Linkem und Kritischen schlecht ist. Das alles sammelt er dann unter dem Titel „Unter Linken“. Das ganze
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Mi. 12.01.: Vortrag zur Einführung in Grundbegriffe zur Kritik von Geschlechterverhältnissen
6. Januar 2011

Als Auftaktveranstaltung der Reihe Geschlecht – Grenzen – Gleichstellung – Gewalt trägt die Gruppe 180° einen Vortrag zur Einführung in Grundbegriffe zur Kritik von Geschlechterverhältnissen vor. Der Ankündigungstext: Die Debatten um Patriarchat, Geschlecht und Sexualität wollen wir ausgehend von den ersten modernen Frauen- und Homosexuellenbewegungen des 19ten/Anfang des 20sten Jahrhunderts nachzeichnen – über deren Veränderungen seit dem Auftreten der „neuen sozialen Bewegungen“ bis zu Inter-, Trans- und Queerbewegungen. Über die Frage danach, was unter „Geschlecht“ verstanden wurde und wo Kritik an diesem Konzept ansetzte, möchten wir uns den grundlegenden Begriffen nähern, die in aktuellen queeren/feministischen Debatten diskutiert werden. Wie ist Geschlecht mit anderen Herrschaftsverhältnissen verschränkt und auf welche Weise wurde/wird Geschlecht mit der bürgerlichen Gesellschaft insgesamt zusammengedacht? Der Begriff von „Geschlecht“ ist dabei zentral für das Verständnis von der bürgerlichen Gesellschaft, die, so eine zentrale These, ohne „Geschlecht“ nicht angemessen verstanden werden kann. Der Vortrag versteht sich als Einführung und möchte einen Schwerpunkt auf die Frage legen, wie aktuell diskutierte Begriffe zustande gekommen sind und welches Gesellschaftsverständnis sich darin jeweils wiederfindet. Am 12.01.2011 um 19.00 Uhr im ZHG 004 (Unicampus)