Sa. 12.01.: Blockadetraining der verdi-Jugend
von am 7. Februar 2011 veröffentlicht in Demonstration, Universität

Nachdem das Göttinger Ordnungsamt der Grünen Jugend im vergangenen Sommer ein Blockadetraining untersagt hatte, versucht die verdi-Jugend es nun erneut. Als Vorbereitung für die geplanten Blockaden in Dresden veranstaltet sie am Samstag in der Uni ein solches Training und hat eigens „professionelle Trainer*innen der avanti“ organisiert. Diese Profis wollen den Teilnehmer_innen zeigen, „wie wir uns richtig unterhaken, ggf. von den Bullen wegtragen lassen und was bei einer Sitzblockade sonst noch alles zu beachten ist beziehungsweise welche Dinge unbedingt unterlassen werden sollten.“

11:30 – 16:00h
Campus der Universität Göttingen
MZG (Mehrzweckgebäude/Blauer Turm)
Raum 1940 (9. Stock)

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14 Kommentare auf "Sa. 12.01.: Blockadetraining der verdi-Jugend"

  1. Hansi sagt:

    Um die sinnlose Diskussion beim Artikel über die Soli-Party mal zu beenden behaupte ich einfach mal die Verdi Jugend sind doch alles Schläger mit Quarzsandhandschuhen!
    Und ich hab sogar gehört die haben was gegen Kapitalismus … also auch noch Antisemiten!

  2. Rakete sagt:

    Darauf jetzt bitte niemand antworten. Danke.

  3. lacher sagt:

    das training is voll lächerlich wenn es im Raum 1940 (9. Stock) ist.ich meine dresden is ja auch net überdacht…

  4. schmutz sagt:

    Ich hab auch schon gesehen wie einer von der Verdi Jugend eine Schlumpf als Zionisten beschimpft hat! Nur weil er Blau war … also echt!

  5. schmutz sagt:

    @Hnasi : Also soll das jetzt ein witz sein? Ich hab die Verdi Jugend auch schon oft mit komischen Makker Typen gesehen aber Antisemiten sind die sicher nich.

  6. retmarut sagt:

    Am Samstag, den 12. Februar, findet zudem eine öffentliche Veranstaltung des ver.di Ortsvereins statt zum Thema „Organizing als Aktionsform: Mögliche Schnittstellen zwischen gewerkschaftlicher Arbeit und (radikal) linker Praxis.“

    Dazu eingeladen als Referent ist der Kollege Peter Birke aus Hamburg, der seit vielen Jahren Organizingprojekte betreut. Im April 2010 erschien im Verlag Assoziation A von ihm das empfehlenswerte Buch „Die große Wut und die kleinen Schritte: Gewerkschaftliches Organizing zwischen Protest und Projekt“, wo er die Geschichte des Organizings und Organizingmodelle in verschiedenen Staaten beleuchtet.

    Die Idee des Organizings im gewerkschaftlichen Bereich wurde erstmals Mitte der 1980er in den USA gezielt eingesetzt, um in besonders prekären Beschäftigungsbereichen und unter Migrant_innen aktive gewerkschaftliche Strukturen für Arbeitskämpfe zu bilden. Als internationales Vorbild gelten dabei häufig die Protestaktionen der Gebäudereiniger_innen in Los Angeles zu Beginn der 1990er Jahre, die unter dem Motto „Justice for Janitors“ mobilisierten und einem breiteren Publikum durch den Film „Bread and Roses“ des britischen Regisseurs Ken Loach bekannt wurden.

    Wo genau sollte angesetzt werden, damit sich Kolleg_innen auch in Branchen mit geringem gewerkschaftlichen Organisationsgrad zusammentun und gegen ihre Arbeitsbedingungen wehren? Wie lassen sich überhaupt erfolgreich betriebliche Kämpfe unter prekären Beschäftigungsverhältnissen führen? Wie können betriebliche Kämpfe und linke Bewegungen enger miteinander vernetzt werden? – Auf der Veranstaltung wird die Grundidee des Organizings vorgestellt sowie die konkrete Erfahrung u.a. im betrieblichen und gewerkschaftlichen Bereich mit Organizingansätzen dargestellt. Organizing bedeutet dabei, offensiv auf Veränderungen im Arbeitsumfeld und die Verbesserung der sozialen Verhältnisse für die Beschäftigten hinzuwirken. Als kreative Arbeitsmethode zielt es vor allem auch darauf ab, dass neu gewonnene Gewerkschaftsmitglieder bzw. schon organisierte Teile einer Belegschaft ein neues Selbstverständnis von Gewerkschaftsarbeit finden und danach handeln. Organizing lässt sich vielleicht am besten in der Aussage „Wir selbst bilden die Gewerkschaft im Betrieb“ zusammenfassen.

    Diese Veranstaltung ist seitens der Gewerkschaft ver.di als ein Diskussionsangebot für und mit der radikalen Linken gedacht, um gemeinsame Perspektiven bei künftigen Arbeitskämpfen in Göttingen zu entwickeln.

    Die Veranstaltung beginnt um 17:00 Uhr in der ver.di Geschäftsstelle (Groner-Tor-Str. 32, dort im großen Sitzungssaal in der 2. Etage).

    Mein Tip für den Samstag: Erst zum Blockadetraining der ver.di Jugend am Campus (11:30 – 16:00 Uhr im Blauen Turm, Raum 1.940), danach dann gemeinsam zur Organizing-Veranstaltung in die ver.di Geschäftsstelle!

  7. x_3_ray sagt:

    Liebes Monsters Team wenn ihr nicht bald mal anfangt hier kommentare mit Luegen (oder verarsche) zu löschen kann hier glaub ich keine ermsthafte komunikation stadtfinden!

    Nur weil ihr kommentare löscht ist das noch keine zensur! (Das ist auf diesen Artikel sowie auf den Soli-Party Artikel bezogen)

  8. @ x_3_ray sagt:

    was paasiert sonst? wirste wütend, kommst mal mit deinen freunden vorbei? richtiger ansatz falscher schluss – bestimmte ip und mailadressen für kommentare sperren, das wär nen anfang

  9. @Nummer 8 sagt:

    IPs sind meist dynamisch und als Mailadresse kannste sonst was angeben.
    Entweder die Kommentarfunktion komplett deaktivieren, was der Seite aber enorme Besucherverluste bescheren würde, oder endlich moderieren. Stattdessen verweist Rakete in der Diskussion zur JAG-Party darauf, dass die Infos über den betroffenen Menschen ja keinen Gehalt hätten. Ob der Staatsschutz das auch so sieht? Und statt diese Beiträge endlich zu löschen, verweist Rakete darauf, doch vor dem Verfassen von Beiträgen einfach mal nachzudenken. Das wäre zwar grundsätzlich wünschenswert, hilft dem Menschen, der hier beschrieben wurde, nur leider nichts. Die Infos sind da! Im Sinne solidarischen Handelns, das in der Linken immer wieder behauptet wird, wäre es wünschenswert, wenn eines der Monster endlich tätig werden könnte. Oder hat Solidarität für Euch schlichtweg keine Bedeutung, weil Ihr vielleicht gar keine Linken seid? Schreibt Ihr evtl. sogar für die taz? Dann lassts stehen. Aber für mich ist monsters dann gestorben.

  10. ich sagt:

    *ironiean* könnte ja vielleicht was zu raketes körperstatur erzählen, mal sehen wie gehaltlos das dann ist… *ironieaus*

  11. lars sagt:

    Die einzige Info, die da raus ging, ist, dass ein Mensch, der nach einer Juzi-Party aufgeräumt hat, von jemandem unsäglich als „fett“ bezeichnet wurde. Das interessiert ausser euch niemanden, auch nicht den Staatsschutz. Interessant ist das höchstens durch das Brimborium geworden, dass ihr darum veranstaltet. Das Gelabere, dass bei monsters keine Linken schreiben würden, ist doch echt nur peinlich.

  12. Fernseherin sagt:

    Sehr witzig. Hut ab.

    So, und jetzt noch mal:

    1. Hier ändert sich in Kürze was an der Moderation, da es offensichtlich unmöglich ist, dass sich abgesehen von gelegentlichen Eingriffen hier irgend etwas von selbst regelt.

    2. Wird eine Info über die Statur von irgendwem der oder die angeblich dieses oder jenes angestellt haben soll natürlich vor allem dadurch interessant, dass Leute sich drüber aufregen, was es irgendwie wahrscheinlicher macht, dass sie auch stimmt. Wäre ja auch möglich dass das der Billy mit dem Bart vom Scotland Yard einfach nur mal gepostet hat, um zu schauen was dann hier so passiert. Es ist einfach nur dämlich, wenn man so etwas diskret behandelt haben will, dann aber einen weiteren Kommentar mit einer Löschforderung drunter setzt, anstatt diskret zu anzufragen. Von der Dämlichkeit und Unnötigkeit, solche Sachen / Themen hier auszubreiten mal ganz abgesehen.

    3. Ganz ehrlich: aus der monsters-Redaktion hat eigentlich niemand Lust auf diese schwachsinnigen Kommentarschlachten, die im Ergebnis dazu führen, dass wir schlecht da stehen, als hätten wir dieses Zeug verzapft. Es ist ziemlich frustrierend.

    4. Die Vorsicht mit Informationen im Internet ist sicher angebracht. In dem Punkt sind sich wohl alle einig. Es ist aber zu bedenken: was einmal hier steht ist danach nicht wieder aus der Welt zu holen. Ich habe das an anderer Stelle bereits einmal betont: Wenn irgendwelche Aktivist_innen hier vertrauliche Infos droppen, dann läuft schon an ganz anderer Stelle als hier bei uns grundsätzlich was falsch. Da rettet doch eine Löschung durch uns nix mehr, wenn das Szeneniveau sich eben auf der Höhe bewegt, was ich eigentlich nicht glaube. Wenn Leute beabsichtigen mit solchen Informationen anderen zu schaden, kann ich ihnen nur empfehlen ein eigenes blog einzurichten, da ihr Ding zu machen, und sich da selber angreifbar zu machen. Es ist einfach auch uns und und unserem Anliegen gegenüber nicht fair, die Kommentarspalten für derlei Kinderkram zu benutzen, der sobald er ernst wird, dann immer wieder mal uns angelastet wird, denn…

    5. Unsere Namen und Gesichter sind teilweise bekannt. Das lässt sich dauerhaft nicht vermeiden, wenn kontinuierlich so ein Projekt wie monsters betrieben wird. Ich bin der Meinung, dass die Monsters-Redaktion, vor allem aber rakete, auch gelegentlich wertvolle Dinge leistet, für die viel Energie draufgeht. Das enthebt sicher niemand von uns oder das Projekt an sich der Kritik. Wir machen uns im Gegensatz zu den Trollen und solchen die es werden möchten aber angreifbar, und persönliche Attacken gegen uns, die sich nicht mal mehr auf einen Gegenstand beziehen, verbitten wir uns.

    6. @ @nummer 8: Damit können wir leben.

  13. nada sagt:

    Was sind es deiner Meinung nach für Leute, die auf Grund von Meinungsverschiedenheiten Portraiaufnahmen machen, sich in der linken Szene rumtreiben, womöglich dann noch oder auch für die TAZ schreibt von der wir ja Wissen das sie mit dem Verfassungsschutz zusammenarbeiten. Und das erwähnt wurde, dass auf Monsters nicht nur Linke schreiben ist nicht in etwa peinlich, sondern eine Vornehmliche kurzanalyse. Alles andere ist noch kürzer und (naiv) dumm wie eine Kartoffel.

  14. Fan sagt:

    @Fernseherin, rakete, harvey und alle anderen Monsters:
    Ganz ehrlich, ich schätze eure Arbeit sehr! Was hier allerdings in letzter Zeit abgeht ist wirklich unerträglich. Und der ständige Hinweis darauf, dass sich in den Moderationskriterien bald etwas ändert, machts auch nicht besser. Dann schließt doch die Kommentarspaltenfunktion so lange bis ihr euch auf einheitliche Moderationskriterien geeinigt habt. Oder löscht zumindest Kommentare, die Hinweise auf einzelne Personen enthalten. Das ist – und da kann ich Kommentator Nr. 9 nur zustimmen – wirklich das Mindeste!
    Solidarität muss praktisch werden – auch in der Kommentarspalte! 😉

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