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Sa. 16.02.: Spirit of the Outpost: Leben in der Vergangenheit
11. Februar 2008
Das waren noch Zeiten! In den letzten Jahren vor dem Abi haben wir immer die ganze Meute aus unserem kleinen Dreckskaff irgendwo in der näheren Umgebung in ein oder zwei Autos gepackt und sind fröhlich-gutgelaunt in die große Stadt gefahren. Nicht allerdings um im Juzi politisch korrekt zu tanzen oder auf Demos zu gehen – sowas lag uns ganz und gar fern. Stattdessen sind wir in die Outpost gefahren und haben da getan, was junge Menschen in dem Alter so alles tun: wir haben uns hemmungslos die Birne zugedröhnt und lauter Rockmusik aus den 80ern gelauscht. Bei Bob Geldorfs „Great Song of Indifference“ bildet sich in der Mitte der Disse immer ein großer Kreis, und alle schwangen ihre Beine zu etwas, was sie wohl mit einem Rhythmus verwechselt hatten. Die Outpost hat es geschafft, das Menschen Musik für alte Säcke hören konnten, und sich dabei vielleicht nicht weise, aber doch irgendwie reif und erwachsen fühlen konnten. Geradezu originell, sozusagen. Aber wie heißt es immer so schön: früher war alles besser – heute gibt’s die Outpost nicht mehr, da der Laden im warsten Sinne des Wortes im „Exil“ gelandet ist. Dort bleiben die Veteranen allerdings ihrem Konzept treu und präsentieren von
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Sa. 16.02.: Ü-31 Party im Nörgelbuff
10. Februar 2008
Hallo, werte Leserinnen und Leser, weil sich 1. alle Partys dieser Art gleichen und weil ich 2. meine Ankündigung der Ü-31 Party im Nörgelbuff am 19. Januar sehr gelungen fand, bekommt ihr diese hier noch einmal kredenzt, eh voilà: So ganz habe ich ja den Sinn und den Konzept der Ü-30 oder Ü-31 oder Ü-wie-auch-immer Partys noch nicht verstanden. Wovon hängt es beispielsweise ab, ob die örtlichen Lokalitäten Ü-30 oder Ü-31 Partys anbieten? — Möglicherweise davon, ab welchem Alter man sich in dem betreffendem Ort alt fühlt oder fühlen muss, zu alt jedenfalls für gewöhnliche Tanzveranstaltungen. Was ich auch nicht verstehe: Sind solche Partys zum Zwecke der Distinktion der älteren von den jüngeren Menschen eingerichtet worden – oder bieten sie eher einen Fluchtpunkt, wohin man ab einem gewissen Alter vor der ach so jung-dynamischen Welt fliehen könnte, sollte, müsste oder möchte? Gerüchteweise soll es auch schon mal eine Ü-30 Party gegeben haben, die explizit damit warb, ihre Pforten auch schon für 29jährige zu öffnen. Da stellt sich doch sofort die Frage: Nur für 29jährige, die sich bereits wie 30 (oder womöglich noch älter) fühlen und deutliche Alters- und Abnutzungserscheinungen aufweisen können? Oder für 29jährige, dei sich auf die 30 schon
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Fr. 15.02.: Roter Salon im Kabale
10. Februar 2008
Der „Rote Salon“ im Kabale ist bereits seit dem Sommer 1999 ein regelmäßiges, immer wieder sehnsüchtig erwartetes und gern besuchtes Partyevent in Göttingen für alle Freundinnen und Freunde von Electro, Techno und House. Neben Micha Saager und U-Lee ist dieses Mal auch DJ Kosta XDB dabei. Beginn ist um 23h
Do. 14.02.: Kinderkriegen für Deutschland – Diskussion und Vortrag im APEX
9. Februar 2008
Lange war es still um die Gruppe Schöner Leben und das Revival findet mit einem in der Linken eher selten diskutierten Thema statt: zusammen mit Susanne Schultz soll der Frage nachgegangen werden, in welcher Form selbst etwas so scheinbar Privates wie das Kinderkriegen am Ende doch wieder nur gesellschaftlichen Regeln folgt. Wer also gerne mal die gesellschaftliche Bedingtheit seiner eigenen Fortpflanzung reflektieren möchte, dem sei die Veranstaltung mit dem Titel „Ob Kinder oder keine, entscheiden wir alleine? Bevölkerungs-/Familienpolitik zwischen Auslese und Ausschluss“ anempfohlen, die am Donerstag um 20 Uhr im Apex stattfindet. Die Referentin, die seit einigen Jahren über die reproduktiven Rechte von Frauen sowie internationale Bevölkerungspolitik forscht und publiziert, wird, so wir der Ankündigung trauen können, einen weiten Bogen spannen und die Debatten um Mutterschaft, Familienplanung, Abtreibung und Eugenik in die aktuellen politischen Debatten um die Zukunft der Nation einbetten. Hier der Ankündigungstext: „Kinder zu bekommen, scheint in Deutschland zunehmend wieder eine Frage gesellschaftlicher Verpflichtung zu sein. Insbesondere AkademikerInnen sollen für „hochwertigen“ und gesunden Nachwuchs sorgen. Demographische Problemkonstruktionen (Stichwort „Überalterung der Gesellschaft“) erleben in den letzten Jahren eine Wiederbelebung. Zuvor spielte die deutsche Bevölkerungswissenschaft jahrzehntelang in der Politikberatung nur am Rande eine Rolle. Sie sah sich mit der Kritik
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Do. 14.02.: Akiakane im JUZI
9. Februar 2008
Japan! Akiakane kommen aus Japan und wer sich nur ansatzweise mit japanischer Rockmusik auskennt, wird einfach ganz grundsätzlich sagen: Hin da! Bands aus Japan sieht man nicht alle Tage und mich fasziniert, wie gut die meisten japanischen Bands waren die ich so gesehen habe. Meistens an den Instrumenten unschlagbar – oft mit einer ordentlichen Protion Wahnisnn im Gepäck. Akiakane sind da schon fast typisch. Neues bringt die Band da nicht, aber sie vermengt alles was man so in Sachen melodischen Punkrock kennt und rotzt das dann perfekt auf die Bühne. Dabei gehen die vier Damen (und Herren?) ab wie Schmitz Katz – alle großen Rockgehsten werden bis ins groteske beherrscht. Die Band ist zum zweiten mal in Göttingen und wird denke ich auch diese mal ordentlich was reissen! Am Donnerstag im JUZI.
Mi. 13.02.: Going Underground im Exil
8. Februar 2008
“GOING UNDERGROUND – All Directions -” heißt es am Mittwoch wieder im Exil. Also wer konspirativ im Untergrund abtauchen will, der ist hier genau richtig. Er möge nur aufpassen, dass er die richtige Linie erwische, denn der Fahrplan ist ein wenig unübersichtlich. Und mal ehrlich, wer will schon in Linie 4 oder 6? Hoffentlich ist die Stimmung nicht im Keller. Also geht alle bitte, bitte ins Exil. Der Fahrplan: Linie 1: Elektro (Chemical Brothers, Moby, Daft Punk) Linie 2: Hamburger Schule (Tocotronic, Fettes Brot) Linie 3: ‘The’ Bands (Strokes, Hives, International Noise Conspiracy) Linie 4: Funky Grooves (Seeed, Jamiroquai, Fun Lovin’ Criminals) Linie 5: Independent (Pixies, Placebo, Pearl Jam) Linie 6: Gitarren (Evanescence, Metallica, Trapt) Linie 7: Kings & Queens (Of The Stoneage, Of Leon, Elvis) Beginn ist um 22h
Di. 12.02.: „Fußball! Vorfälle von 1996 bis 2007″ Lesung im T-Keller
7. Februar 2008
Jürgen Roth liesst aus seinem Buch „Fußball! Vorfälle von 1996 bis 2007“. Sprachkunst rund um das Spiel, das viele begeistert und mich langweilt. Jürgen Roth hat einen eigenen, teilweise zerstörerischen Blick auf den Mythos Fussball. Ab 20 Uhr im T-Keller!
Mo. 11.02.: Querbeat im Nörgelbuff
6. Februar 2008
Eröffnet wird der Abend mit Rock/Pop von der Querbeat-Band: Sven v. Samson/Drums, Jan Sperhake/Gesang, Christoph Labitzke/Keyboards, Lars Zacharias/Bass, Marius Kristian Pril/Gitarre. Anschließend Bandsession. Backline ist vorhanden. …heisst es auf der Nörgelbuff Hompage! Am Montag ab 21:30 Uhr!
Mo. 11.02.: Antisemitismus und Verschwörungstheorie: : Die Ermordung jüdischer Kinder im Kontext des Nationalsozialismus. DGB-Haus
6. Februar 2008
Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Zug der Erinnerung“ Vortrag und Diskussion mit dem Politikwissenschaftler Malte Gebert (Göttingen) In diesem Vortrag soll anhand von filmischen und schriftlichen Quellen, sowie anhand von Regionalbezügen die Frage nach dem Zusammenhang zwischen der Deportation jüdischer Menschen und verschwörungstheoretischen und antisemitischen Elementen der nationalsozialistischen Weltanschauung beantwortet werden. Dem Mythos von der „jüdischen Weltverschwörung“ als zentralem Element des modernen Antisemitismus soll besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden, nicht zuletzt deshalb, weil er auch nach 1945 beständig fortlebt. Montag, 11. Februar 2008, 20.00 Uhr DGB-Haus, Obere-Masch 10, Göttingen organisiert von der OLAFA
Sa. 09.02.: Stage-O-Rama in der Musa mit Schmutzige Taten
4. Februar 2008
Hm, Stage-O-Rama ist ein nicht wirklich geschmacklich sicheres Namenspiel. Anyway, geboten wird melodischer Punkrock und zu Gast sind: Schmutzige Taten, deren Namen ich schon oft gehört habe und von denen ich trotzdem nichts weiß sowie Not Called Jinx und FuckFX. Letztere aus Göttingen, erstere aus Berlin. Informationslage hier noch schlechter als bei Schmutzige Taten. Man sehe es mir nach! Am Samstag in der MUSA!