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Do 12.11.: Vortrag zu BDSM-Praktiken mit Robin Bauer (ZHG 004)
7. November 2009

Spielplätze und neue Territorien: Das Potenzial von BDSM-Praktiken, Geschlechter zu verqueeren BDSM setzt sich zusammen aus den Begriffen Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism. Gemeint sind verschiedenste sexuelle Vorlieben und Praxen, die mit Dominanz und Unterwerfung, Fesselspielen, Lustschmerz uvm. zusammenhängen können.


Di. 10.11.: „Kameradschaften, Parteisoldaten, Einzeltäter_innen“ – Ein Überblick über die extreme Rechte in Südniedersachsen (T-Keller)
5. November 2009

Ende der 1980er Jahre häufen sich in Südniedersachsen größere Treffen, Konzerte und Übergriffe von Neonazis, denn sie können auf ein dichtes Organisationsnetz zurück greifen. Dazu gehören das Büro des niedersächsischen NPD-Landesvorstandes Hans-Michael Fiedler in der Burgstraße, der Kreisverband der „Freiheitlichen Arbeiter Partei“ (FAP) und dessen stellvertretender Kreisvorsitzender Thorsten Heise sowie das Schulungszentrum des Altnazis Karl Polacek in Mackenrode. Begleitet von verharmlosenden Begriffen wie „Einzeltäter“ und „rivalisierende Jugendbanden“.


Sa 07.11.: Franzis Binder & NIK im Café Kabale
2. November 2009

Ab ins Kabale! Die LesBiSchwulen Kulturtage Göttingen haben zwei Singer/Songwriterinnen aus Bremen eingeladen: Franzis Binder hat die Musikrichtung „funny tragedy folk“ ins Leben gerufen und singt in ihren charmanten deutschsprachigen Eigenkompositionen über Freiheit, Co-Mutterschaft, Abschied, Feminismus und andere wichtige Themen des Lebens. Ihre Konzerte leben neben der Musik auch von den kleinen aus dem Leben gegriffenen Anekdoten, mit denen sie durch’s musikalische Programm führt. NIK spielt eine vielseitige Mischung aus eigenen Stücken (dt./engl.) übers Anderssein, persönliche Verstrickungen, Grenzen überschreiten, Nachdenken, Einmischen und Spaß haben – von lustig über nachdenklich bis wütend – und covert auch gerne Künstler*Innen wie Ani DiFranco, deren Einfluss sich nicht zuletzt auch im Gitarrenspiel zeigt. „(…) viel zu viele Menschen, die alle halbwegs gleich aussehn, die sich und andere beschränken, weil sie wollen, dass es immer so weitergeht, wie es war, wie es ist, wie es sich gehört, wie alles seine Ordnung hat, viel zu viele Menschen (…)“ Sa 7.11.09 | 21h | Café Kabale, Geismar Landstraße 19 | Eintritt frei!


Do. 05.11.: Vortrag „Schwul leben – heterosexuell lieben“ (ZHG004)
31. Oktober 2009

„Schwul leben – heterosexuell lieben“ – Metrosexualität, Homophobie und die unerwünschten Nebenwirkungen erfolgreicher Sichtbarkeits-Politik Die LesBiSchwulen Kulturtage haben einen weiteren spannenden Vortrag im Programm: Ankündigung: „Sichtbarkeit schwulen Lebens ist ein fester Bestandteil schwuler Politik und emanzipatorischer schwuler Ansätze. Oftmals als subversive Einflussnahme wahrgenommen, sollen dabei schwule Alternativen sichtbar und lebbar gemacht werden. Im Zuge der Entkriminalisierung von Homosexualität wurde auch die mediale und öffentliche Repräsentation schwuler Kultur weiträumiger. Dadurch kam es zu zahlreichen Einflüssen der schwulen Szene und des schwulen Lifestyles auf den als heterosexuell angenommenen Mainstream der Gesellschaft. Dies führte zu unterschiedlichen Übernahmen schwuler Codes, zu denen auch das Konzept der ‚Metrosexualität‘ gezählt werden kann. Was verbirgt sich hinter diesem Begriff? Was passiert, wenn schwuler Lifestyle heterosexuell umgedeutet wird? Diesen und ähnlichen Fragen zur ‚homophoben Modernisierung hegemonialer Männlichkeit‘ wird Sebastian Scheele in seinem Vortrag nachgehen.“ Der Referent Sebastian Scheele arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Genderkompetenzzentrum an der Humboldt-Universität zu Berlin. Veranstalter*Innen: hin und wech Do. 5.11.09 | 20h | ZHG 004 (Zentrales Hörsaalgebäude der Uni Göttingen, Platz der Göttinger Sieben) | Eintritt frei!


Das Kinoprogramm vom 05.11-11.11.09
31. Oktober 2009

Programm des Sterntheaters vom 5.11.- 11.11.09 Bundesstart: „Looking for Eric“ Der neue Film von Regisseur Ken Loach ist ein traumhaftes Alltagsmärchen, ein urkomisches Plädoyer für die Hoffnung und ein bewegendes Denkmal für einen schillernden Fußballhelden. Do. 15.50 Uhr, Fr. bis Mi. täglich 18.15 und 21.15 Uhr. Kinderkino: Am Sa. 07.11. und So. 08.11. um 14.00 Uhr läuft im Sterntheater „Wickie und die starken Männer “, die Realverfilmung des Kultcomics der 70er Jahre von und mit Michael Bully Herbig. Weitere Filme im Programm: „Maria, ihm schmeckt’s nicht“ So. um 14.15 Uhr. „Die Päpstin“ Do. 15.35 Uhr, Fr. bis Mi. täglich 15.35 und 20.30 Uhr. „Das weiße Band“ Do. 18.15 Uhr, Fr. bis Mi. täglich 16.00 und 18.35 Uhr. „Willkommen bei den Sch’tis“ Sa. um 14.05 Uhr. Im Vorprogramm laufen im November die Kurzfilme „Murmeln“ von Maya Tiberman und “Zum Greifen nah“ von Veit Helmer. Sterntheater Sternstraße 7 37083 Göttingen Tel.: 0551-75032 (ab 17 Uhr) Das Kinoprogramm in der Übersicht: Donnerstag, 05.11.09 15.50 Uhr: Looking for Eric 15.35 Uhr: Die Päpstin 18.15 Uhr: Das weiße Band 21.00 Uhr: Looking for Eric Freitag, 06.11.09 15.35 Uhr: Die Päpstin 16.00 Uhr: Das weiße Band 18.15 Uhr: Looking for Eric 18.35 Uhr: Das weiße Band
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Di. 03.11.: The Elephants & Telesushi im Nörgelbuff
29. Oktober 2009

Tapete Records präsentiert: Neue Popmusik, Lo-Fi und „Broken Music“ aus Skandinavien. Unterstützt von Göttingens Indie-Pop-Band Telesushi. The Elephants – „charmanter Indie-Rock aus Dänemark: Es ist unmöglich elephantengroße Songwriter-Herzen für immer und ewig versteckt zu halten. Ihre Liebe zu wunderschönen Pop Songs wird immer hindurch scheinen. Bis sie schließlich von jemanden entdeckt wird, um ihrer gänzlich zu verfallen. Genau dies ist jetzt ‘The Elephants’ wiederfahren. Es wird nun unmöglich sein sich im heimelig-kuscheligem Indie-Underground Kopenhagens zu verstecken. Die Zeit ist gekommen, um hinaus in die Welt zu gehen.“ Telesushi – „der neue Satellit am Göttinger Beat- und Independenthimmel! Im Februar 2007 verabredeten Karin Reilly/Gesang, Olaf Tauer/Gitarre, Robert Fledrich/Bass, Daniel Adler/Schlagzeug und Michael Schluff/Keyboard gemeinsam Musik zu machen. Wichtig war: Es sollte nicht gecovert werden, sondern es sollten eigene Stücke entwickelt werden. Trotz unterschiedlichster Einflüsse und musikalischer Vorbelastungen klappte es auf Anhieb: Olafs Songideen sprudelten nur so und wurden von der Band gemeinsam durch den Musikwolf mit Sounds und Spielweisen der letzten 40 Jahre Musikgeschichte gedreht.“ Di. 3.11. | 21h | Nörgelbuff, Groner Straße 23


Di. 03.11.: Filmabend des Anti-Atom-Plenums im JuZI
29. Oktober 2009

„Fässer ohne Boden“ heißt der Film, den das Anti-Atom-Plenum Göttingen am kommenden Dienstag im Anschluss an die SoliKüche im JuZI zeigen wird. Er handelt von den erfolgreichen Blockaden eines Mox-(Mischelementoxid-)Transports. „Auf der Flucht vor der wütenden Bevölkerung mussten sich die LKWs mit ihrer strahlenden Fracht sogar längere Zeit in einer Kaserne verstecken, ehe der Weg fortgesetzt werden konnte. Demnächst steht wieder ein Mox-Brennelement-Transport an, und zwar ins AKW Grohnde, 60 km nordwestlich von Göttingen. Im Anschluss an den Film wird es dazu weitere aktuelle Infos geben.“ Di. 3. 11. 20:30h | JuzI-Café, Bürgerstraße 41 | kost‘ nix!


So. 01.11.: Vortrag + Workshop zu Polyamorie
27. Oktober 2009

„Du bist mein Sonnenschein ich lass dich nie allein mit dir will ich zusammen sein zusammen sein. So lass uns glücklich sein, wir beide ganz allein wir beide ganz allein oh yeah“ (Rapsoul)


Do. 29.10.: Vortrag „Queere Monster“ (ZHG 004)
24. Oktober 2009

Muahaha, es geht um MoNsTeR! Ihgitt? Nein nein, sehr spannend, das! Denn an diesem Abend steht (ganz rational) das Thema Geschlecht und Sexualität im Science Fiction- und Fantasy-Genre zur Debatte – vorgestellt von Uta Scheer, die sich auf wissenschaftlicher Ebene bereits den Star Trek-Serien „Deep Space Nine“ und „Voyager“ in einer geschlechtersensiblen Analyse näherte. Die Referent*In selbst tut zum angekündigten Abend kund:


Mo. 26.10.: Vortrag „Toleranter Westen, homophober Islam?“ (APEX)
21. Oktober 2009

„Islamische Staaten geraten durch die Verfolgung ‚Homosexueller‘ immer wieder in den Blickpunkt der Medien, und wenn sich hierzulande deklassierte Halbstarke aggressiv gegenüber Schwulen zeigen, fragt man reflexhaft nach ihrem ‚kulturellen Hinter­grund‘. Dabei ist die klassische türkische und arabische Liebeslyrik voll von gleichgeschlechtlichen Motiven, die man in der Li­teratur des ‚aufgeklärten‘ Abendlands vergeblich sucht. Angesichts dieses Widerspruchs zeichnet der Referent Georg Klauda die Konzepte mann-männlicher Liebe und Lust in christlichen und muslimischen Gesellschaften vergleichend nach. Er zeigt den historischen Anteil des Westens an der Formierung schwulenfeindlicher Diskurse in der islamischen Welt und belegt, dass auch in Deutschland – trotz aller gegenwärtigen ‚Libera­lität‘ – von einer Auflösung des heteronormativen Korsetts keine Rede sein kann.“ Klingt interessant? Mehr Infos auch dort Veranstalter*In ist diese Gruppe hier. Montag, 26.10. | 20h | APEX, Burgstraße 46 | Eintritt frei!