Do 12.11.: Vortrag zu BDSM-Praktiken mit Robin Bauer (ZHG 004)
von am 7. November 2009 veröffentlicht in Diskussion, Termine, Tipp!, Universität, Vortrag

Spielplätze und neue Territorien:
Das Potenzial von BDSM-Praktiken, Geschlechter zu verqueeren

BDSM setzt sich zusammen aus den Begriffen Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism.
Gemeint sind verschiedenste sexuelle Vorlieben und Praxen, die mit Dominanz und Unterwerfung, Fesselspielen, Lustschmerz uvm. zusammenhängen können.

Robin Bauer, Dozent für Gender & Queer Studies an der Universität Hamburg und an der Universität Göttingen, beschäftigt sich vor allem mit Themen aus den Bereichen BDSM, Transgenderism/Transsexualität, nicht-monogame Lebensweisen, Sexarbeit und Queer Science Studies und möchte dem Thema an diesem Abend folgendermaßen auf den Grund gehen:

In den lesbisch/trans/queeren BDSM-Communitys ist das Spielen mit Geschlecht eine beliebte Praxis. Basierend auf der Analyse von Interviews, die ich mit Mitgliedern dieser Communitys aus Europa und den USA geführt habe, gehe ich den Fragen nach, warum bestimmte BDSM-Szenen als soziale Räume besonders geeignet sind, um herrschende Vorstellungen von Geschlecht zu verque(e)ren, wie dies konkret stattfindet, und inwiefern die im Spiel erarbeiteten queeren Geschlechterentwürfe in das Alltagsleben übertragen werden können.“

Do 12.11.09 | 20h | ZHG 004 (Zentrales Hörsaalgebäude der Uni, Platz der Göttinger Sieben) | Eintritt frei!

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