Diskussion mit Sal Roselli – Vorsitzender der Nationalen Gewerkschaft für Arbeiterinnen und Arbeiter im Gesundheitsbereich (National Union of Health Care Workers NUHW) Vielen sind die Bedingungen im Gesundheitswesen der USA seit der heiß umkämpften Gesundheitsreform von Barack Obama bekannt. In diesem Zusammenhang wurde breit erörtert, dass Millionen Menschen in den USA ohne Krankenversicherung sind. Dies betrifft nicht nur Arbeitslose – auch viele Lohnarbeitende können sich mit ihren Löhnen keine Krankenversicherung leisten. Wie sehen aber die Arbeitsbedingungen in Krankenhäusern in den USA aus? Wie schaffte es die NUHW z.B., mit erfolgreichen Kampagnen Kolleginnen und Kollegen in der Pflege gegen die Überlastung in ihrer Arbeit zu organisieren? Die NUHW ist eine Gewerkschaft, die einem basisdemokratischen, mitgliederorientierten Gedanken verbunden ist. Was bedeutet dies für ihre Mobilisierungsstrategien und Kampfkraft? Wie brachte sie dies in Konflikt mit ihrer vorherigen Gewerkschafts-Dachorganisation, der SEIU? Zu Diskussion und Austausch läd die Gewerkschaft ver.di neben allen Interessierten insbesondere Kolleginnen und Kollegen aus dem Gesundheitsbereich ein. Freitag, 16. Oktober | 19:00h | DGB-Haus | Obere Masch Str. 10

Zunächst: herzlichsten Glückwunsch all denen, die in der vergangenen Woche bei unserem Gewinnspiel Kinokarten gewonnen haben. Das jeweils aktuelle Kinoprogramm der Göttinger Programmkinos (Das waren übrigens mal viel mehr!) findet ihr auch in Zukunft auf unserer Seite, erreichbar über das Popcorn unter den Dates in der rechten Spalte. Und weil wir gerade so furchtbar innovativ sind, gibt’s auch diese Woche etwas Neues: ab sofort findet ihr uns auch bei Facebook! Da könnt ihr dann unser Fan werden! Oder direkt wenige Zentimeter unter diesen Worten. In diesem Sinne: Lasst uns Freunde sein!

In Göttingen lebt es sich als Flüchtling nicht gerade angenehm. Nicht nur, dass man zumeist keinem geregeltem Arbeitsverhältnis nachgehen darf, um seinen Lebensunterhalt halbwegs würdevoll bestreiten zu können. Das bisschen Geld, was sie davon vom Staat bekommen, wird ihnen in Form zweckgebundener Gutscheine ausgehändigt. Eine Praxis, die von vielen als diskriminierend und und bevormundend empfunden wird. Glücklicher Weise gibt es Menschen, die den Gutscheintausch organisieren und somit antirassistisches Einkaufen ermöglichen: Die Gutscheingruppe. Und eben diese feiert am Freitag zur Finanzierung ihrer Arbeit eine Soliparty im JuzI. Neben Etablissementüblichen Getränken werden zudem „Specials“ angeboten. Mehr zur Praxis des Gutscheinsystems an anderer Stelle.

Die Living Room Society, einst zuständig für die tollen Wohnzimmerkonzerte in der Friedrichsstraße, kann’s nicht lassen. Erst letzte Woche sorgte sie für einen beeindruckenden Auftritt von Björn Kleinhenz im Innehof des pools und nun, keine sieben Tage später, lädt sie zum nächsten Konzert. Cody (Dänemark ) und Tim Knillmann (Berlin) im Café Kabale. Los gehts um 20 Uhr. Ob der Eintritt wie bei der society üblich kostenlos und das Konzert über Spenden finanziert wird, wissen wir leider nicht. Wohl aber, dass hier stehts gute Musik geboten wird, jawohl!

Scharfe Worte fand der Präsident des Göttinger Verwaltungsgerichts, Thomas Smollich, im Prozeß gegen die Göttinger Polizei. Er habe „erhebliche Zweifel“, dass die BeamtInnen das Wohnhaus durchsucht hatten, weil sie Leib und Leben der BewohnerInnen in Gefahr sahen. Und auch der Einsatzleiter gab vor Gericht zu: „Ich war mir über die Rechtsgrundlage nicht im Klaren.“ Das Verwaltungsgericht hat am Montag die Durchsuchung mehrerer Wohnungen für rechtswidrig erklärt, nachdem sich die Polizei geweigert hatte, sich bei den BewohnerInnen zu entschuldigen.

So, der ganze Wahlkram ist nun erst einmal vorbei. Ob ihr nun wählen wart oder nicht – vielleicht hat unsere Diskussionsrunde euch ja bei der Entscheidung helfen können. Diese Woche geht’s nicht ins Wahllokal, diese Woche geht es ins Kino! Denn ab sofort veröffentlichen wir bei Monsters immer das aktuelle Programm der Göttinger Programmkinos Lumiere, Sterntheater und Cinema. Den Link dazu findet ihr in der rechten Spalte unter den Terminen. Und um einen zusätzlichen Ansporn für den Besuch eines der Lichtspielhäuser zu geben, verlosen wir für jedes der drei Kinos 3 x 2 Freikarten für einen Film eurer Wahl! Schreibt uns einfach euren Namen und in welchen Film ihr gehen wollt. Es entscheidet das Glück, die Willkür und die Laune der Redaktion.

Musikbingo? Ja genau. Was das ist? Wir wissen es nicht genau. Die Erklärung bleiben die Veranstalter uns schuldig, lediglich die Bandbreite der Musik wird uns eröffnet: von Hans Albers bis Napalm Death. Das ist doch schonmal was.

Be undressed and ready my angel. Eine sehr amerikanische Art, romantisch zu sein. Björn Kleinhenz betitelt sein neues Album nach einer Akürzung, die amerikanische Soldaten im 2. Weltkrieg in Briefen an ihre Liebsten verwendeten. In einem Interview sagt er dazu, er wollte diese Floskel (oder die Abkürzung) schon immer mal verwenden. Verstehen muss man das wahrscheinlich nicht.

Die BewohnerInnen eines von der Polizei durchsuchten Hauses wehren sich gerichtlich gegen die Durchsuchung im vergangenen Herbst. Am kommenden Montag findet um 10:30 Uhr in Sitzungssaal I des Verwaltungsgerichts Göttingen der zweite Verhandlungstag in dem Klageverfahren über die Rechtmäßigkeit der Durchsuchung statt. An diesem Verhandlungstag wird es zu einer umfangreichen Beweisaufnahme durch das Verwaltungsgericht kommen. Hierzu werden neben klägerseitigen ZeugInnen auch viele ZeugInnen von Seiten der Polizei zu hören sein.

Am Dienstag lädt die Living Room Society endlich einmal wieder zu einem Wohnzimmerkonzert. Wobei das Wohnzimmer in diesem Fall der Keller des pools im Börnerviertel ist. Es treten auf: Black as Chalk (Gö) und Björn Kleinhenz (Swe). Mehr zu Björn Kleinhenz hier, zu Black as Chalk hier. Beginn ist um 20 Uhr, der Eintritt ist frei.