Alle Beiträge dieses Autors
Kundgebung der Kampagne "Here To Stay"
„Die Häuser gehören uns!“2. Februar 2011
Rund 100 Teilnehmer_innen versammelten sich heute mittag auf dem Campus der Universität zu einer Kundgebung der Kampagne „Here To Stay“. Sie fordern vom Studentenwerk, die konfrontative Mietpolitik aufzugeben und sich an Absprachen zu Mietverhältnissen zu halten.
Sa. 05.02.: Bildungsstreik-Soliparty im JuzI
31. Januar 2011
Am Samstag veranstaltet die Jugend-Antifa Göttingen unter dem Motto „feiern & tanzen für ein selbstbestimmtes leben, lernen & bilden“ eine Soliparty für kommende Aktivitäten im Rahmen der „Bildungsstreik“-Bewegung. Musik wird es im Ballsaal und der Bar geben, eine Cocktailtheke ist angekündigt. Los geht die Party am Samstag, 5.2., ab 21 Uhr im JuzI (Bürgerstr.).
Ergebnisse Uniwahlen 2011
Linker AStA in Göttingen28. Januar 2011
Die vorläufigen Ergebnisse der Uniwahlen in Göttingen für die Legislatur 2011/12 sind da. Und diesmal wird es wohl für einen linken AStA reichen. Nicht einmal Konzessionen an Gruppen ohne besondere politische Ausrichtung werden nötig sein.
Mi. 02.02.: Kundgebung der Kampagne „Here To Stay“
27. Januar 2011
Die Kampagne „Here To Stay“ ruft zur Teilnahme an einer Kundgebung am kommenden Mittwoch auf. In der Kampagne haben sich selbstverwaltete Häuser vernetzt, die sich durch Reglementierung im Mietverhältnis bedroht sehen. Aus dem Aufruf zur Kundgebung „Uns gehört die Stadt – We are Here to Stay. Für annehmbare Verträge und erschwinglichem Wohnraum in der Stadt für alle“: Im Jahr 2007 hat es die „Here to Stay“-Kampagne mit der Unterstützung einer kritischen Öffentlichkeit geschafft, die vom Studentenwerk angedrohten Kündigungen der Mietverträge für die Häuser in der Goßler Straße 21, Gotmarstraße 9-10, Kreuzbergring 10-12, Rote Straße 1-5 und der Burgstraße 52 abzuwenden. Seitdem befinden sich die BewohnnerInnen der Häuser in Verhandlungen um eine neue vetragliche Regelung, welche die Grundlagen der selbstverwalteten Wohnformen erhalten soll. Im November 2009 sicherte die Wohnheimverwaltung zu, die Forderungen der BewohnerInnen nach dem Modell der Gotmarstraße in den neuen Verträgen umzusetzen. Die „Here to Stay“-Kampagne sendete ihrerseits dem Studentenwerk schon im Januar 2010 einen ausgearbeiteten Vertragsentwurf. Erst im Herbst 2010 reagierte die Wohnheimverwaltung mit einem Vertragsvorschlag, der in Hinblick auf die Selbstverwaltung der kollektiven Wohnform noch hinter den status quo der aktuell bestehenden Mietverträge zurück fällt. Diese Verträge sind für die BewohnerInnen inaktzeptabel. Die Aufforderung der „Here to
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Eine Wahlkampf-Übersicht
Uniwahl: Finanzaffäre und Fleisch24. Januar 2011
Im Zentralen Hörsaalgebäude stehen Stellwände voller Plakate, an Infotischen gibt es viel zu lesen – und dieses Jahr keine Waffeln: Uni-Wahlen stehen an. Gewählt wird von Dienstag, 25. Januar, bis Freitag, 28. Januar. Der Wahlkampf ist dieses Jahr von der AStA-Finanzaffäre geprägt.
Do. 27.01.: Dresden-Info-Veranstaltung
21. Januar 2011
Folgender Text ist aus der Ankündigung zur Veranstaltung Der 13. Februar: Mythen und Missbrauch. Naziaufmärsche, Blockaden, Menschenketten übernommen: Im letzten Jahr ist es zum ersten Mal einem breiten Bündnis gelungen, den geschichtsrevisionistischen Aufmarsch von über 6000 Neonazis in Dresden friedlich und erfolgreich zu blockieren. Durch das bundesweite Medienecho hat spätestens jetzt wohl jede_R schon mal etwas von dem Aufmarsch in Dresden gehört. Aber was steckt eigentlich dahinter? Wer sind die Nazis, die ihre menschenverachtende Ideologie in einer so absurden Inszenierung auf die Straße bringen? Wie ist dieses Spektakel so groß geworden? Und wie ist es gelungen, den Faschist_Innen im letzten Jahr endlich einen Strich durch die Rechnung zu machen? Was ist das Erfolgskonzept der Blockaden? Valentin Lippmann (Grüne Dresden / Dresden – Nazifrei) wird aus der Situation in Dresden vor Ort berichten und die Geschichte von Naziaufmarsch und Gegenaktivitäten schildern, um über die Hintergründe aufzuklären. Dabei wird er auch auf den in Dresden breit geführten Diskurs über die Gedenkkultur an den alliierten Luftangriff auf die Stadt im zweiten Weltkrieg eingehen und erklären, wie die Nazis an diese Gedenkkultur mit ihrer Propaganda anknüpfen können. Danach wollen wir in die Diskussion kommen und es wird Raum für alle offenen Fragen geben. Veranstalterin:
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Spekulationsverluste und Geldreserven
Universität auf glattem Börsenparkett17. Januar 2011
Die Fraktion DIE LINKE im niedersächsischen Landtag hat einen Gesetzentwurf eingebracht, der Unis Anlagen mit Spekulationsrisiko verbieten will. Die SPD beklagt zu wenig Ausgaben und Gebührenhamsterei. Hintergrund ist eine kleine Anfrage, die ergeben hatte, dass Unis nach spekulativen Anlagen Buchverluste ausweisen mussten und viel Geld auf der hohen Kante horten.
Sa. 22.01.: Demonstration gegen Repression
16. Januar 2011
Zahlreiche Initiativen, Gruppen und Parteien rufen für den kommenden Samstag zu einer großen Demonstration unter dem Titel „Betroffen ist eine/r, gemeint sind wir alle! Hände weg von linken AktivistInnen, Häusern und Strukturen!“ auf. Den Bündnisaufruf und einen eigenen Aufruf gibt es auf den Seiten der A.L.I. zu lesen. Unmittelbarer Hintergrund des Protests ist die die Anordnung einer DNA-Entnahme bei einem jungen Antifa-Aktivisten, der sich dann aber der Entnahme entzog und nach dem nun gefahndet wird. Den Aufruf zur Demo unterstützen in Göttingen (lt. A.L.I., Stand 16.01., und eigenen Recherchen): Anti Atom Plenum Göttingen Antifaschistische Linke International A.L.I. (Aufruf-Link siehe oben) redical [M] (eigener Aufruf) Offene Linke – Alles für Alle (OLAfA) Jugend Antifa Göttingen attac Göttingen Basisgruppe Geschichte, Studierendengruppe an der Universität Göttingen Basisgruppe Medizin, Studierendengruppe an der Universität Göttingen Basisgruppe Philosophie, Studierendengruppe an der Universität Göttingen Basisgruppe Sozialwissenschaften, Studierendengruppe an der Universität Göttingen (eigener Aufruf) Basisgruppe Jura, Studierendengruppe an der Universität Göttingen Basisdemokratisches Bündnis, Studierendengruppe an der Universität Göttingen Grüne Hochschulgruppe, Studierendengruppe an der Universität Göttingen Bündnis gegen Abschiebung und Rassismus Bündnis 90/Die Grünen KV Göttingen (eigener Aufruf) BürgerInnen beobachten Polizei und Justiz Fachschaftsrat der Philosophischen Fakultät Grüne Jugend Göttingen Patrick Humke (Partei Die Linke, Mitglied des Landtages) SDAJ
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Do. 20.01.: Titanic-Chefredakteur Leo Fischer im ZHG
14. Januar 2011
Auch der Fachschaftsrat der Sozialwissenschaftlichen Fakultät legt sich in Sachen Kulturarbeit ins Zeug: Der Chefredakteur der Titanic und Mitglied des Bundesvorstands von DIE PARTEI, Leo Fischer, wird am Donnerstagabend für Unterhaltungsprogramm im Hörsaal sorgen. Die Veranstaltung mit dem Titel „Titanic-Chefredakteur Leo Fischer packt aus: Der Student und sein Verhältnis zur Politik“ wird vom Fachschaftsrat Sowi so angekündigt: In seinem Vortrag beschäftigt sich Leo Fischer mit dem Phänomen des politisch engagierten Studenten von der Antike bis zur Neuzeit. Dekonstruktive, systemtheoretische, rhetorikanalytische, diskurshistorische sowie andere Forschungsansätze werden dabei ebenso ignoriert wie die aktuelle Situation an der Universität Göttingen. Etwa zur Mitte des Vortrags wird der Referent vom Thema abschweifen und zu einem vollkommen anderen Gegenstand übergehen, dem er sich überwiegend durch Ad-hoc-Hypothesen, emotionalisiertes Gepolter und Publikumsbeschimpfung annähern wird. Programmabweichungen vorbehalten. Leo Fischer wurde 1981 unter Schmerzen geboren und hat es seither jeden Tag bereut. Er studierte in Berlin und Lausanne Literatur und Philosophie, allerdings ohne Erfolg. Im Oktober 2008 wurde er durch einen Zufall Chefredakteur des Satiremagazins »Titanic«. Die Wochenzeitung »Der Freitag« lobte Fischers Arbeiten als »Dreck«, als das »Gegenteil von allem, was schön und gut und wahr ist«. Hier noch der Link zur Veranstaltungsseite bei Facebook. Die Veranstaltung beginnt am Donnerstag,
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Mo. 17.01.: Jan Fleischhauer mit „unter Linken“ im ZHG
11. Januar 2011
Die Unionsnahen Gruppen haben der Göttinger Linken zuletzt 2009 ein gutes Angebot gemacht: Etwas länger ist es schon her, da hatten Junge Union und Junge Liberale die grandiose Idee, gegen einen Vortrag von Sahra Wagenknecht zu demonstrieren. Die Kleinstdemo wurde dann dank kräftiger Unterstützung linker – ähm – „Sympathisanten“ dann doch ein größerer Erfolg, auch wenn sich die Unterstützungsdemonstranten beim Absingen des Deutschlandlieds dann doch eher zurückhielten. Der RCDS als ebenfalls CDU-nahe Organisation hat dann in demselben Jahr mit seiner Veranstaltungsreihe zu „Extremismus“ ein besonderes Highlight gesetzt, die in Kooperation mit dem niedersächsischen Verfassungsschutz und mit von diesem gestellten Referenten stattfand (jedenfalls soweit sie denn stattfand). Nachdem 2010 nicht viel mehr lief als die alljährliche traditionelle Brennereibesichtigung des RCDS in Nörten-Hardenberg, startet 2011 dann gleich mit einem Kracher: Am kommenden Montag, den 17. Januar, hat der RCDS Göttingen einen Vortrag von Jan Fleischhauer im ZHG organisiert (Link zu Facebook). Das ganze dreht sich um Jan Fleischhauers Auseinandersetzung mit dem von ihm verspürten Zwang, konservativ werden zu müssen. Seitdem er den verspürt, versucht er ihn zu festigen, indem er sich Argumente sucht, was an Linkem und Kritischen schlecht ist. Das alles sammelt er dann unter dem Titel „Unter Linken“. Das ganze
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