Do. 21.02.: 10 Rue d‘la Madeleine und The Death Set im T-Keller
von am 16. Februar 2008 veröffentlicht in Konzert, Locations, Theaterkeller, Tipp!, Veranstaltungsart

Die Rue d’la Madeleine Nummer 10 erweist sich für mich als wahre Horrornummer. Das Haus des Schreckens: Franzosen machen rockigen Ska – und statt Trompete gibts schonmal Oboe! Für mich unerträgliches Zeug, für Genrefans wirds ein Fest.


The Death Set
gehen völlig anders zu Werke – der T-Keller wagt eine Mischung, die sich gewaschen hat. The Death Set gehen 100% in nur eine Richtung: Nach vorne! Und wenn die Band aus irgendwelchen Gründen hinten ist, dann ist eben hinten vorn. Die Jungens aus Baltimore, entflohene Australier allerdings, hüllen sich in Kleidungsstücke, die nach normalen Maßstäben als unter aller Sau gelten würden, aber nun neonartig trendy sind. Dazu gibt es eine ordentliche Attacke New Wave. Das allerdings reichlich Low-Fi, reichlich Punk und reichlich Devo. Devo in dem Fall doppelt schnell und mit high-pitched vocals. Einen größeren Kontrast zur französischen Straße kann es kaum geben.
Für mich zumindest der zweite Teil des Abends einer mit Potenzial!

Am Donnerstag im T-Keller.

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4 Kommentare auf "Do. 21.02.: 10 Rue d‘la Madeleine und The Death Set im T-Keller"

  1. Tanzmaus aka Kopfnicker mit Händen in den Hosentaschen sagt:

    Zumindest wenn ich mir das Live-Video auf der HP anschaue (auch obiges Foto vermittelt einen Eindruck), hoffe ich, dass die Typen von The Death Set auch ihr Publikum im Gepäck haben. Oder dass Göttingen zahlreich erscheint und den berühmten Stock zu Hause lässt. Am besten das Video ein paar Mal anschauen, den Nachbarn und die Nachbarin zum Mitkommen überreden und sich dann vor Ort gemeinsam ein Beispiel nehmen. Soweit ich richtig informiert bin, machen TDS allerdings den Opener, wie es so schön heißt. Aber wer weiß, vielleicht würfeln das die Bands auch erst am Abend aus?

  2. helene fischer sagt:

    Rue de la madeleine und Ska???? Ich dachte Ska macht off-Beat und Bläser aus. DAvon ist bei madeleine weit und breit nichts zu hören. John K. ist hier ganz klar off-Beat und hat vom Bläsern keine Ahnung.

  3. Rakete sagt:

    rdm waren ja so dermassen kacke! the death set hingegen sehr cool, auch wenn ich leider nur 2 oder 3 songs gesehen habe

  4. „John K. ist hier ganz klar off-Beat und hat vom Bläsern keine Ahnung.“
    stimmt! allerdings musst du berücksichtigen, dass mir nicht tonnenweise platten von bands hinterher geworfen werden (blos gut!) und das was ich von RDM gehört habe war waschechter oboen-ska – bei genauer textlektüre sollte dir der hinweis auf den fehlenden bläsersatz nicht entgangen sein. außerdem war ich so schockiert von dem scheiß das ich mich kaum auf die musik konzentrieren konnte – kurz: ich hatte keinen bock mehr von dem müll zu hören.

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