Mo. 04.02.: Karneval am Rosenmontag im EinsB
von John K. Doe am 30. Januar 2008 veröffentlicht in einsB, Locations, Party, VeranstaltungsartEgal wo – man kann einer der schlimmsten deutschen Unsitten einfach nicht entfliehen: Karneval! Mal den Alltag einfach Alltag sein lassen, einfach mal feiern und so richtig dolle Jeck sein! Auf Wikipedia findet sich zum Begriff „Jeck“ folgendes: Mit Jeck werden primär Personen bezeichnet, welche aktiv am Karneval teilnehmen („Narren“ in anderen Regionen). Ich hoffe, dass im EinsB ein stilechtes Program geliefert wird, mit einem ordentlichen Party-Mix (Stimmungshits untermalt mit einem deftigen Technobeat) und mit de Höhner natürlich. Kölle Alaaf!
Im EinsB ab 22h
Ich versteh schon, was du meinst, aber Karneval hat relativ wenig mit deutsch zu tun.
Und ich meine jetzt nicht nur die zum bloßen Sexismus in der medialen Darstellung verkommenen Rio-Mini-Bikini-Karnevals.
Warum jammern eigentlich die so laut über den Karneval, die (als Göttinger, bzw. Nordlichter im Allgemeinen) das ganze nur aus dem ZDF oder Alpenmax kennen. Verkleiden! Oh weh! Feiern! Oh nein! Bützcher? Ih, bah? Ist das wohl die vielzitierte Spaßfeindlichkeit der (Göttinger) Linken?
Was freu ich mich jedes Jahr auf die Fahrt ins schöne Kölle, wo man (Überraschung) jeden Karneval auch die GenossINNen aus der ganzen Republik einfinden. Ne wat schön…
Apropos: Wie war es eigentlich im Eins B?
als das mit abstand linksradikalste redaktionsmitglied möchte ich kurz einwenden, dass ich karneval eben nicht aus dem zdf und dem alpenmax kenne. welche variante auch immer – ich finde es zum kotzen, diese verkleidungsscheiße und was weiß ich. ist mir egal wo das dann ist 😉
mit spaßfeindlichkeit hat das übrigens nichts zu tun! vielleicht trauma weil ich früher immer in so ein albernes katzenkostüm gesteckt wurde.
nebenbei – faszinierend, unter MoG lesern finden sich immer welche die auf jeden haken beißen und immer eine „linke“ keule irgendwo vermuten…
Irgendwer muss den Laden ja am Laufen halten… Und die Humorlosigkeit ist eher so ’ne unfreiwillige Erste-Hand-Erfahrung.
Wegen dem Katzenkostümtrauma: Komm‘ doch nächstes Jahr mit, und geh‘ als böser (natürlich linksradikaler) Hund!
hunde sind opportunistische pissnelken, die hasse ich noch mehr als delphine (abgesehen von einem bestimmten hund!). und als clown kann ich nicht gehen, zu authentisch.
Also der Amlinksradikalstenüberhaupt bin ja wohl immer noch ich. Auch beim Karneval… Auf, auf Schunkelproletariat!
Und hier der Text zum Mitsingen:
ich als gebürtige Mainzer_in kann das mit dem Schunkelkommunismus zwar witzig finden, würde der dorfdisco aber Realitätsverlust bescheinigen müssen.
In Mainz war das echt immer nur saufen, prollen und machmal gab es noch Schlägereien. Mensch sieht ja nicht mal was von diesen bescheuerten Mottowagen. Bonbons schonmal gar nicht.
Und spätestens wenn der hundertste Besoffski ganz originell eine_n Rettungssanitäter_in mit den Worten „Geiles Kostüm“ angröhlt frag ich mich doch was das soll und warum ich da hinsollte.
Meine Jugend wäre deutlich angenehmer gewesen wenn ich das nicht hätte mitmachen „müssen“ (sozialer Zwang und so)
„Geiles Kostüm“, ich lach mich tot.
wieviel promille hast du denn?
0,0 Promille, bin nämlich in einer Lernphase. Fand den Witz trotzdem gut.
ich finde den gag ehrlich gesagt auch ganz gut…
@ A.M.P: aber bald kannste/darfste ja wieder 😉
ich hätte auch den smiley hinmachen könne…
lustig ja, aber nicht mehr als dreimal
naja, ich finde dann gerade! für ein selber wird es dann witziger, weil die „opfer“ immer mehr angepisst sind….
keine täter opfer verkehrung bitte!